Wiesbaden – Nächste Führung über die Deponie Dyckerhoffbruch, Am Wochenende Busumleitung in Kloppenheim, Feuerwache wird 50 und lädt zum Tag der offenen Tür, Daniel-Honsack-Gedächtniskonzert im Nauorder Forum, Franz: „Regelmäßige Kontrollen in der Eleonorenanlage waren ein Erfolg“
Nächste Führung über die Deponie Dyckerhoffbruch
Am Freitag, 11. September, können Interessierte ab 14 Uhr wieder unter fachlicher Anleitung das Gelände der städtischen Deponie Dyckerhoffbruch, Deponiestraße 1, erkunden. Die kostenfreie Führung findet größtenteils per Bus statt, der Deponielehrpfad wird jedoch zu Fuß zurückgelegt. Anmeldungen werden von der ELW (Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden) unter der Telefonnummer 0611 318802 entgegengenommen.
Abfall wird man, außer in der Abfallumschlaganlage, kaum zu sehen bekommen. Dort wird er gesammelt, auf Lkw umgeladen und anschließend der jeweiligen Verwertung zugeführt. Die Deponie Dyckerhoff ist jedoch auch Energieerzeuger und Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten. Die Teilnehmer der Führung erhalten einen Einblick in die Geschichte und Gegenwart des Umgangs mit Abfällen; im Mittelpunkt steht der 2010 eröffnete Deponielehrpfad. Anhand von zahlreichen Schautafeln wird die Entwicklung einer Hausmülldeponie präsentiert. Die Themen reichen von der umweltgerechten Entsorgung von Abfällen über Emissionen, Geologie und Hydrologie bis zum möglichen Rückbau eines Deponieabschnitts. So haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, direkt vor Ort die Wechselbeziehungen zwischen Luft, Wasser, Boden und den abgelagerten Abfällen zu verstehen.
Am Wochenende Busumleitung in Kloppenheim
Aufgrund von Baumaßnahmen in der Vorderstraße im Wiesbadener Stadtteil Kloppenheim werden die Buslinien 24 und N11 ab Samstag, 5. September, 8 Uhr, bis Sonntag, 6. September, circa 18 Uhr, umgeleitet.
In Richtung Heßloch fahren die Busse nach der Haltestelle „Rostocker Straße“ über die Kreisstraße 659 nach Kloppenheim, über die Ernst-Göbel-Straße zur verlegten Haltestelle „Gartenfeld“ und weiter über den regulären Linienweg.
In Richtung Innenstadt führt der Weg nach der Haltestelle „Ernst-Göbel-Schule“ über die Ernst-Göbel-Straße und Pfortenstraße zur normalen Route.
In Richtung Breckenheim fahren die Busse über die Pfortenstraße, Vorderstraße, Bangertstraße, Stiegelstraße und weiter über den normalen Linienweg.
Die Haltestellen „Stiegelstraße“ und „Gartenfeld“ (Richtung Heßloch) entfallen. Stattdessen stehen die Haltestelle „Ernst-Göbel-Schule“ oder die Ersatzhaltestellen „Gartenfeld“ in der Ernst-Göbel-Straße und „Stiegelstraße“ in der Bangertstraße zur Verfügung.
Detaillierte Informationen gibt es an den Fahrplankästen an den Haltestellen sowie unter der Rufnummer 0611 45022450 oder im Internet unter www.eswe-verkehr.de.
Feuerwache wird 50 und lädt zum Tag der offenen Tür
Am Samstag, 12. September, findet auf dem Gelände der Feuerwache 1, Kurt-Schumacher-Ring 16, ein „Tag der offenen Tür“ statt. Wer glaubt, die Feuerwehr kommt „nur“ zum Löschen, kann sich an diesem Samstag zwischen 10 und 16 Uhr von der facettenreichen Arbeit der haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräfte überzeugen und erhält einen spannenden Einblick in deren Arbeit. Um die Verpflegung der Gäste kümmern sich die Freiwilligen Feuerwehren der Landeshauptstadt Wiesbaden. Weitere Infos.
Daniel-Honsack-Gedächtniskonzert im Nauorder Forum
Im Rahmen der Daniel-Honsack-Gedächtniskonzerte tritt am Freitag, 11. September, 19.30 Uhr, das „1. Saxophonquartett Mainz 04“ im Nauroder Forum, Kellerskopfstraße 4, auf. Der Eintritt ist frei, Spenden sind jedoch herzlich willkommen. Weitere Infos.
Franz: „Regelmäßige Kontrollen in der Eleonorenanlage waren ein Erfolg“
Die Eleonorenanlage in Kastel war immer wieder Thema wegen illegalen Grillens und anderer Verstöße gegen das Ordnungsrecht. Im Rahmen eines Ortstermins am Freitag, 4. September, hat Ordnungsdezernent Dr. Oliver Franz die Ergebnisse intensiver Kontrollen vorgestellt und sich über die aktuelle Situation informiert.
„Über sechs Monate hat die Stadtpolizei fast jeden vierten Tag Kontrollen in der Eleonorenanlage durchgeführt. Während der 39 Kontrollen in Uniform und einer Kontrolle in Zivil wurden im Schnitt annährend fünf Ordnungswidrigkeiten geahndet oder mündliche Verwarnungen ausgesprochen“, fasst der Ordnungsdezernent die Ergebnisse zusammen. Es wurden insgesamt 68 Verwarnungen wegen Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung ausgesprochen, 35 Mal wurde ein Bußgeldverfahren wegen illegalen Grillens eingeleitet, in 18 Fällen blieb es bei einer mündlichen Verwarnung. Zwei Mal wurde ein Verstoß gegen den Leinenzwang geahndet.
Zivil wurden 33 Kontrollen von Hundesteuermarken durchgeführt, elf Mal wurde ein Bußgeld wegen illegalen Grillens verhängt, 19 Mal ein Verstoß gegen den Leinenzwang geahndet, vier Gewerbekontrollen von mobilen Eiswagen durchgeführt, zwei Listenhunde kontrolliert, von denen einer nicht angemeldet war, und jeweils einmal wurde das Entenfüttern und die Nichtbeseitigung von Hundekot mit einem Bußgeld belegt.
„Wir haben uns den Wunsch des Ortsbeirates und der Bürgerinnen und Bürger nach einer intensiven Kontrolle zu Herzen genommen und sind den uns geschilderten Problemen nachgegangen. Solch eine intensive Bestreifung einer Anlage lässt sich selbstverständlich nicht dauerhaft aufrechterhalten, weil darunter andere Bereiche im Wiesbadener Stadtgebiet leiden würden, aber gerne sind wir auch in Zukunft bereit, in Absprache mit dem Ortsbeirat unangekündigt Schwerpunktkontrollen durchzuführen und über die Ergebnisse zu berichten“, blickt Dr. Franz nach vorne.