Dahn: „SENSIBLES“ – Ausstellung und Vernissage des Künstlers Karl Geistlich

Zu sehen in der Ausstellung Sensibles in der Kreisgalerie Dahn (Foto: Peter Koecher)
Zu sehen in der Ausstellung Sensibles in der Kreisgalerie Dahn (Foto: Peter Koecher)

Dahn – Vom 22. Oktober bis um 19. November 2017 zeigt die Künstlerin Ingrid Lebong in der Kreisgalerie in Dahn ihre Ausstellung „SENSIBLES“. Diese ist täglich von 15 bis 18 Uhr geöffnet.

Während der Vernissage am Sonntag, 22. Oktober, 11 Uhr führt die Künstlerin selbst durch die Ausstellung. Die Eröffnung wird musikalisch von der Kreismusikschule umrahmt.

„Wichtig ist zunächst das Erfassen von Eindrücken aus Natur, Landschaft, atmosphärischer Stimmung und Architektur oder auch alltäglichen Geschehnissen. Künstlerisches Arbeiten ist für mich Selbstbeobachtungsprozess, ein Weg der Erforschung verinnerlichter und unbewusster Bilder, Zeichen und Sprache.“, schildert sie ihr Herangehen an die Arbeiten.

Sie beschreibt es als wechselseitigen, stets fließenden Dialog zwischen dem verborgenen Urgrund im Innersten, der Informationsfülle und dem Handlungsbedarf im alltäglichen Zusammenleben. Dinge, die sie bewegen, bringt sie mit Gespür für Formen, Bewegung und Rhythmus auf Bildgründe oder setzt sie in Dreidimensionales um.

„Diese visuellen Experimente sind geschaffene Räume für Farben. Farben beschreiben Formen, gliedern linear. Linien strukturieren die Oberfläche, verleihen den Bildern dynamischen Charakter, da sie oft auf etwas außerhalb des Bildraumes hinweisen. Ruhe und Energie treffen zusammen. Dieses Wechselspiel schafft intensive Spannung. In den Arbeiten finden sich häufig vergleichbare Strukturen und Symbole wie Fenster, Leitern oder lineare Strukturen, die Verbindungen, Wege darstellen.“, so Lebong weiter.

Sie thematisiert Landschaften, Lebensräume und Architektur. So versucht sie, ein Werk des Menschen darzustellen: eingebunden in die Natur, in all seiner Verletzbarkeit und Bedrohung. Der Zufall, die Improvisation und Überraschung seien fest eingebundene Teile ihres künstlerischen Schaffensprozesses. „Abstraktion gibt mir die Gelegenheit, das für mich wesentliche zu entdecken.“

Ingrid Lebong lebt und arbeitet in ihrer Geburtsstadt Homburg. Ihre künstlerische Tätigkeit begann 1977 mit dem Studium im Fach „Keramische Skulptur“ und dem Erschaffen keramischer Objekte. Danach widmete sie sich der Malerei und absolvierte Studienaufenthalte in Italien und Frankreich. Seit 1996 nimmt sie an den Jahresausstellungen Homburger Künstler teil. An den Ausstellungen des BBK-Bundesverband Bildender Künstler Saar beteiligt sich die Künstlerin seit 2002.

Bis 2004 wurden ihre Werke auch in Ausstellungen der mittlerweile aufgelösten Landesarbeitsgemeinschaft Fraktur (Frauen in Kunst und Kultur im Saarland e. V.) gezeigt, so auch 2003 in der Bosener Mühle, wo sie bereits 1986 eine Einzelausstellung hatte. Auch in der Dahner Kreisgalerie ist sie keine unbekannte: 2011 war ihre Einzelausstellung „unterwegs“ dort zu sehen.