Hockenheim: Prema-Duo Ilott und Günther erobert Pole-Positions

53 Callum Ilott (GBR, Prema Powerteam, Dallara F317 – Mercedes-Benz), FIA Formula 3 European Championship, round 10, Hockenheimring (DEU), 13. - 15. October 2017 (Foto: FIA Formula 3)
53 Callum Ilott (GBR, Prema Powerteam, Dallara F317 – Mercedes-Benz), FIA Formula 3 European Championship, round 10, Hockenheimring (DEU), 13. - 15. October 2017 (Foto: FIA Formula 3)

Hockenheim – Im letzten Qualifying der FIA Formel-3-Europameisterschaft 2017 bestimmte das Duo Callum Ilott (Prema Powerteam) und Maximilian Günther (Prema Powerteam) das Geschehen. Auf dem 4,574 Kilometer langen Hockenheimring Baden-Württemberg war der Brite auch im zweiten Qualifying nicht zu schlagen, nachdem er am Mittag bereits im ersten Qualifying Rang eins belegte. Position zwei ging an Günther, gefolgt von Guanyu Zhou (Prema Powerteam), Jake Hughes (Hitech Grand Prix) und Pedro Piquet (Van Amersfoort Racing).

Im Klassement der zweitschnellsten Runden, das zur Bildung der Startaufstellung des dritten Laufs eines jeden Rennwochenendes herangezogen wird, eroberte Günther Position eins vor Ilott, Zhou, Hughes und Joel Eriksson (Motopark). Lando Norris (Carlin) musste sich mit den Startplätzen sieben für Saisonrennen 29 und sechs für den 30. Saisonlauf zufrieden geben.

Startaufstellung Rennen zwei

Es dauerte einige Minuten, ehe alle Teilnehmer ihr Qualifying begannen. Zur Mitte der Session hatte Jake Hughes (1:32,083 Minuten) die Nase vorne, während Tabellenführer Lando Norris (1:32,163 Minuten) auf Rang neun geführt wurde. Nur eine Minute später war der Brite, der vom Formel-1-Team McLaren unterstützt wird, bereits neuer Spitzenreiter. Doch er konnte nicht mehr derart zulegen, wie es einigen seiner Rivalen gelang und er musste sich demzufolge aus dem Kampf um die Spitze verabschieden. Platz eins ging letztendlich an Ilott (1:31,685 Minuten), der Günther (1:31,956 Minuten) auf Rang zwei verwies. Guanyu Zhou (1:31,967 Minuten) und Jake Hughes schoben sich erst in den Schlussminuten nach vorne und beendeten die Session auf den Positionen drei und vier. Und auch Pedro Piquet (1:32,090 Minuten) und Joel Eriksson (1:32,135 Minuten) klassierten sich schließlich noch vor Lando Norris. Tadasuke Makino (Hitech Grand Prix, 1:32,203 Minuten), Nikita Mazepin (Hitech Grand Prix, 1:32,215 Minuten) und Ralf Aron (Hitech Grand Prix, 1:32,246 Minuten) komplettierten die Top Ten.

Startaufstellung Rennen drei

Im Klassement der zweitschnellsten Runden war Maximilian Günther (1:31,961 Minuten) nicht zu schlagen, Callum Ilott (1:31,974 Minuten) musste sich dieses Mal hinter ihm einreihen. Zhou (1:32,112 Minuten), Hughes (1:32,133 Minuten), Eriksson (1:32,143 Minuten), Norris (1:32,194 Minuten), Makino (1:32,308 Minuten), Mazepin (1:32,329 Minuten), Piquet (1:32,353 Minuten) und Aron (1:32,376 Minuten) reihten sich hinter dem Prema-Duo auf den Plätzen drei bis zehn ein.

Callum Ilott (Prema Powerteam): „Während einige Kontrahenten in dieser Session zwei Anläufe machten, sind wir nur einen Run gefahren. Das Auto fühlte sich von Beginn an gut an und die Reifen waren schneller auf Betriebstemperatur als im ersten Qualifying. Ich hatte dann erwartet, dass sie länger auf diesem hohen Grip-Level bleiben würden, als sie es letztendlich taten. In meiner zweitschnellsten Runde bin ich auf Konkurrenten aufgelaufen und danach haben die Reifen bereits leicht abgebaut.“

Maximilian Günther (Prema Powerteam): „Dieses Qualifying lief aus unser Sicht gut, ich konnte die Plätze eins und zwei erobern. Es ist natürlich schön, nachdem das erste Qualifying für mich eher schwierig war. In dieser Session hatte ich auch mehr Vertrauen in mein Auto. Zusammen mit dem ersten und zweiten Platz von Callum Ilott und zweimal Rang drei von Guanyu Zhou haben wir in Qualifying zwei auch ein gutes Teamergebnis erzielt. Das zeigt, dass wir bis zum Ende kämpfen und nicht aufgeben.“