Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Hanauer Landstraße stadtauswärts gesperrt, Straßenbahnen fahren weiter

Wegen Bauarbeiten an der Überführung der Hafenbahn, auch als Neckermannbrücke bekannt, ist die Hanauer Landstraße von Samstag, 14. Oktober 2017, 18 Uhr bis Montag, 16. Oktober, 5 Uhr, stadtauswärts die Hanauer Landstraße zwischen Dieselstraße und Ernst-Heinkel-Straße stadtauswärts voll gesperrt. Eine Umleitung ist eingerichtet.

Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren. Die Straßenbahnen verkehren weiter. Grund für die Sperrung ist, dass provisorischen Rampen und Brücken nötig sind.


Staufenstraße am Samstag gesperrt

Die Staufenstraße ist zwischen Freiherr-vom-Stein-Straße und Liebigstraße am Samstag, 14. Oktober, von 7 Uhr bis 19 Uhr, wegen Kranarbeiten voll gesperrt. Die Baustelle befindet sich in Höhe des Eckgrundstücks Liebigstraße 11. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter www.mainziel.de.


Feldmann: „Ich bin stolz auf unsere Frankfurter“ – Überwältigendes Engagement für Wiederaufbau des Goetheturms / Spendenaufruf von Verlegern und Oberbürgermeister auf der Buchmesse

„Das Engagement für den Wiederaufbau des abgebrannten Goetheturms ist überwältigend. Ich bin stolz auf unsere Bürger und unsere Unternehmen und bin sehr dankbar. Viele Initiativen werden gegründet. Sie sind alle willkommen. Die Spendenbereitschaft ist groß. Die Stadt wird unterstützen, wo immer möglich. Der Brand am Goetheturm hat viele Frankfurter ins Herz getroffen“, sagt Oberbürgermeister Peter Feldmann am Tag nach dem Unglück.

Der abgebrannte Goetheturm ist auch auf der Buchmesse Gesprächsthema. Auf der weltgrößten Bücherschau soll für den Wiederaufbau Geld gesammelt werden. „Dieses Frankfurter Wahrzeichen muss es wieder geben“, sagt Verleger Rainer Weiss von Weissbooks. Seine Kollegin Cristina Henrich sieht es ebenso. „Der Goetheturm gehört einfach zu Frankfurt“, heißt es von Henrich Editionen. An den Publikumstagen Samstag und Sonntag werden beide Verlage nun jeweils an ihren Ständen um Spenden bitten – bei Besuchern wie Ausstellern der Messe. „Das finde ich hervorragend, dass sich die Verlage und die Buchmesse beteiligen. Das ist das richtige Zeichen in der Goethestadt“, sagt Feldmann.
Die Spendendosen stehen in Halle 4.1 bei Weissbooks (Standnummer G 40) und Henrich Editionen (Standnummer G 54).

Das Vorhaben wird auch vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels unterstützt. „Mir ist das eine Herzensangelegenheit“, sagte dessen Geschäftsführer Alexander Skipis, der sich an viele gemeinsame Ausflüge mit seinen Kindern an den Goetheturm erinnert.

Nach noch nicht einmal 24 Stunden gibt es einen ersten Zwischenstand auf den Spendenkonten. Das Fraspa-Konto stand am Freitagvormittag bei 15.119,39 Euro. Insgesamt 84 Spender hatten zu diesem Zeitpunkt eingezahlt, darunter eine Spende von 10.000 Euro von der Fraspa selbst. Auch mit der Naspa-Stiftung hat der Oberbürgermeister eine Spende von 10.000 Euro vereinbart. Auf dem Spendenkonto der Naspa waren zum gleichen Zeitpunkt 4538,17 Euro, eingezahlt von 79 Spendern. „Jeder Cent zählt, einfach toll“, sagte Feldmann.

Bereits direkt nach dem Feuer hatte es viele Hilfszusagen gegeben. Ein Verein zum Wiederaufbau des Goetheturms befindet sich in Gründung. Frankfurter Unternehmen wie Fraport, RMV, Binding, Eintracht Frankfurt, die Betriebsgesellschaft der Commerzbank-Arena und auch die Frankfurter Handwerkskammer haben ihre Unterstützung angekündigt.

Auch in den sozialen Medien ist die Betroffenheit der Menschen und die Bereitschaft zur Hilfe groß. Über 250.000 User haben allein Feldmanns Beitrag angesehen und rund 1000 Mal geteilt. Zur Zusage, den Goetheturm wiederaufzubauen, schrieb ein User: „Genau dieses Zeichen müssen wir jetzt setzen, schneller Einsatz zum Wiederaufbau.“ Viele haben, erklärt Feldmann, auch eigene Ideen entwickelt, um den Spendenaufruf zu unterstützen, beispielsweise einen Treppenauflauf in einem Frankfurter Hochhaus oder den alljährlichen Weihnachtsmarkt am Goetheturm zum Spendensammeln zu nutzen.


Neue Kooperation zwischen Kulturdezernat und Frankfurt University of Applied Sciences – Ab sofort kostenfreier Eintritt in 18 Frankfurter Museen für rund 14.000 Studierende

Ab sofort haben Studierende der Frankfurt University of Applied Sciences (FRA-UAS) die Möglichkeit, mit ihrem Studierendenausweis 18 Frankfurter Museen kostenfrei zu besuchen. Für das Kulturticket, einem gemeinsamen Projekt des Kulturdezernats und des AStA der FRA-UAS, bezahlen die Studierenden lediglich einen Euro pro Semester.

„Ich freue mich sehr, dass Studenten der Frankfurt University of Applied Sciences ab sofort mit ihrem Studierendenausweis auch gleich das Kulturticket in der Tasche haben. Alle sind herzlich eingeladen, die teilnehmenden Häuser kennenzulernen. Der Museumsbesuch kann als Ausgleich zum Unialltag oder zur Vertiefung des Studiums beitragen und darf nicht am knappen Budget scheitern. Mit dem Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der Frankfurt University of Applied Sciences haben wir einen tollen und sehr engagierten Kooperationspartner gewonnen“, betont Kulturdezernentin Ina Hartwig.

Mit in den Verhandlungen stand der AStA der FRA-UAS und begrüßt das Ergebnis: „Zugang zu kulturellen Angeboten sollte kein Luxusgut, sondern eine Selbstverständlichkeit sein. Daher freuen wir uns, dass nun auch unsere Hochschule vom breiten Angebot der Frankfurter Museen profitieren kann. Das Kulturticket ermöglicht uns Studierenden auch außerhalb der eigenen Fachrichtung eine Weiterbildung abseits von Vorlesungen und Seminaren.“

Die Hochschulleitung ergänzt: „Wir begrüßen die Einführung eines Kulturtickets für unsere Studierenden. Das Kulturticket ermöglicht den Besuch aller städtischen Museen und bietet so eine weitere Gelegenheit für unsere Studierenden, sich mit der Stadt zu verknüpfen und dabei über den Tellerrand des Fachstudiums hinauszuschauen.“

Neben der Goethe-Universität Frankfurt ist die FRA-UAS die zweite Hochschule, mit der das Kulturdezernat eine Kooperation eingeht. Das Kulturticket ermöglicht rund 60.000 Frankfurter Studierenden, kostenfrei die museale Vielfalt Frankfurts zu erleben. Sie zeigen dafür an der Kasse lediglich ihren Studierendenausweis vor und besuchen damit kostenfrei alle Dauer- und Sonderausstellungen der teilnehmenden Museen. Die neue Kooperation des Kulturdezernats ist ein weiterer Schritt, Türen zu öffnen und kulturelle Bildung und Teilhabe für alle zu ermöglichen.

Neben dem bereits bestehenden Angebot für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren können so auch Studierende das breite kulturelle Programm der Stadt kostenfrei kennenlernen und nutzen.

Die teilnehmenden Museen sind: Archäologische Museum, Caricatura Museum, Deutsche Architekturmuseum, Deutsche Filmmuseum, Hindemith Kabinett, Historische Museum, Ikonen-Museum, Institut für Stadtgeschichte, Jüdisches Museum (Wiedereröffnung 2019), Kinder Museum, MMK 1|2|3 des MMK Museum für Moderne Kunst, Museum Angewandte Kunst, Museum Giersch der Goethe-Universität, Museum Judengasse, Porzellan Museum und Weltkulturen Museum.

Weitere Informationen gibt es unter www.freier-eintritt.museumsufer.de im Internet.


Barrierefreie Haltestelle Bleiweißstraße: Förderbescheid des Landes übergeben

Die Stadt Frankfurt und die VGF haben am Freitag, 13. Oktober, vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung einen Förderbescheid über Zuschüsse zum barrierefreien Ausbau der Straßenbahn-Haltestelle Bleiweißstraße in Oberrad erhalten. Stadtrat Klaus Oesterling und VGF-Geschäftsführer Michael Rüffer nahmen die Urkunde über 2,3 Millionen Euro aus den Händen von Staatsminister Tarek Al-Wazir entgegen.

Der Minister verwies auf das dynamische Wachstum der Rhein-Main-Region mit einer zunehmenden Zahl von Einwohnern und Pendlern. Deren Mobilität sei mit Autoverkehr nicht zu bewältigen, daher sei der Ausbau des öffentlichen Verkehrs dringend notwendig. Al-Wazir, der die Bleiweißstraße als „Haltestelle seiner Kindheit“ bezeichnete – hier stieg er aus und ein, wenn er seine in Oberrad lebende Großmutter besuchte – verwies darauf, die Nutzung von Bahn und Bus für alle Bevölkerungsgruppen so einfach wie möglich zu machen: „10 Prozent der Fahrgäste brauchen tatsächlich die Barrierefreiheit, aber für 100 Prozent ist sie bequem.“

Stadtrat Klaus Oesterling dankte dem Minister im Namen von Stadt und VGF. Für eine Kommune wie Frankfurt und ihre Entwicklung sei der öffentliche Personennahverkehr, sein Ausbau und seine Modernisierung von zentraler Bedeutung.

In den Umbau der Haltestelle der Linien 15, 16 und 18 – mit Bahnsteigen, Wartehallen, Mobiliar und moderner Ausstattung, Gleis- sowie Oberleitungsbau – fließen 5,8 Millionen Euro, davon fördert das Land Hessen 2,3 Millionen Euro.


Mainova erhält Deutschen Fairness-Preis 2017

Unter den regionalen Gasanbietern ist Mainova als fairstes deutsches Unternehmen ausgezeichnet worden. Das Unternehmen erhält seit 2015 zum dritten Mal in Folge den Deutschen Fairness-Preis. Er wird jährlich vom Deutschen Institut für Service-Qualität (DISQ) im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv vergeben. Unter den regionalen Gasanbietern liegt Mainova vor den Stadtwerken Duisburg und der ESB Energie Südbayern. In der Kategorie Stromanbieter regional belegt Mainova den zweiten Platz hinter Hamburg Energie.

Die DISQ bewertete in einer Online-Umfrage Unternehmen von über 45.000 Kunden in 40 Kategorien. Zu den Kategorien gehörten das Preis-Leistungs-Verhältnis, die Zuverlässigkeit der Produkte und Dienstleistungen und die Transparenz für Kunden.

„Abseits von Marketingkampagnen und Werbeversprechen entscheiden hier zehntausende Kunden aus ihren persönlichen Erfahrungen heraus, welche Unternehmen führend sind. Das sorgt für Transparenz in zahlreichen Branchen“, sagt Hans Demmel, Geschäftsführer von n-tv.

Mainova-Vorstandsmitglied Norbert Breidenbach erklärt: „Die wiederholte Auszeichnung mit dem Deutschen Fairnesspreis bestätigt unsere fairen Vertragsbedingungen, ein dauerhaft gutes Preis-Leistungsverhältnis sowie gleichbleibend hohe Servicequalität. Für unsere Kunden sind wir ein verlässlicher Partner. Diesen Weg werden wir konsequent fortsetzen.“

Weiterführende Informationen zum Deutschen Fairnesspreis 2017 finden sich im Internet unter https://disq.de/fairnesspreis-2017.html .


Baubeginn am Schwanheimer Mainufer

Am Montag, 16. Oktober, beginnen die Bauarbeiten zur Erneuerung der Grünanlage am Schwanheimer Mainufer zwischen der Griesheimer Schleuse und dem östlichen Schwanheimer Unterfeld.

Der Uferweg wird für den Rad- und Fußgängerverkehr auf insgesamt 1,5 Kilometern auf 3,50 Meter verbreitert und ausgebessert.

Durch die Verlagerung des Parkplatzes unter die Schwanheimer Mainbrücke bekommt das westliche Friedhofsumfeld ein neues Aussehen. Auch die steile Wegerampe wird flacher und leichter benutzbar. Direkt am Mainufer entsteht eine mit Natursteinen befestigte Rasentreppe als neuer Aufenthaltsort am Wasser.

Zukünftig haben die Nutzer des Weges einen direkten Blick auf den Main, da die Gehölze am Ufer ausgelichtet werden. Ein Schild informiert über die Geschichte von Schwanheim. Die vierspurige Uferstraße zwischen Ortskern und Mainufer bekommt zusätzlich eine Fußgängerampel.Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Juni 2018. Das Mainufer bleibt während dieser Zeit weiterhin zugänglich.


Baumfällungen im Friedhofsbereich

Das Grünflächenamt teilt mit, dass in den kommenden Wochen Bäume gefällt werden müssen. Diese zu fällenden Gehölze auf dem Südfriedhof weisen eine starke Schräglage auf. Sie sind deswegen nicht mehr standsicher und können somit akut die Besucher des Friedhofs gefährden.

Auch auf dem Friedhof Höchst müssen einige nicht mehr standfeste und in Schräglage geratene Bäume fallen, da sie die Sicherheit der Friedhofsbesucher gefährden.


Nedergäßchen ab Montag gesperrt

Wegen einer Fahrbahnerneuerung ist das Nedergäßchen zwischen Sandweg und Musikantenweg von Montag, 16. Oktober, bis Freitag, 10. November, für den Verkehr in zwei Abschnitten voll gesperrt.

Der jeweils freie Straßenabschnitt ist dann nur als Sackgasse befahrbar. Begonnen wird zwischen Musikantenweg und Sandweg 99.

Weitere Vekehrsinformationen gibt es unter http://mainziel.de.