Neuer Präsident im Weinbauverband Pfalz

Klaus Schneider folgt auf Edwin Schrank

Klaus Schneider wurde zum Präsident des Weinbauverbandes Pfalz gewählt

Mainz – Am 8. September 2015 wählte der Hauptausschuss des Weinbauverbandes Pfalz Klaus Schneider aus Dirmstein einstimmig zum neuen Präsidenten. Er übernimmt das Amt von Edwin Schrank, der 25 Jahre an der Spitze des Verbandes stand und den Weinbau in der Pfalz entscheidend prägte.

Für sein langjähriges, herausragendes Engagement für die Region und den deutschen Weinbau insgesamt, wurde Schrank zum Ehrenpräsidenten des Weinbauverbandes Pfalz ernannt. Die Vizepräsidenten Boris Kranz aus Ilbesheim, Reinhard Bossert aus Duttweiler und Thomas Weiter aus Barbelroth wurden in ihren Ämtern bestätigt.

Eberhard Hartelt, Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd e.V. (BWV), gratulierte Schneider und dem gesamten Präsidium zur Wahl und wünschte dem neuen Präsidenten für seine zukünftige Aufgabe alles Gute. Dem bisherigen Weinbaupräsidenten Schrank dankte er im Namen aller Winzer für seinen unermüdlichen und persönlichen Einsatz, um ihre Interessen durchzusetzen. Die Berufskollegen könnten sich glücklich schätzen, in den letzten Jahren von einer solchen Persönlichkeit vertreten worden zu sein. Mit Edwin Schrank habe der Weinbauverband einen würdigen Ehrenpräsidenten, dessen Leistungen und Errungenschaften noch über Jahre hinweg Bestand haben werden und Grundlage seien für den derzeitigen Erfolg des heimischen Weinbaus.

Der neue Weinbaupräsident Klaus Schneider studierte Weinbau und Kellerwirtschaft in Geisenheim und gründete 1986 zusammen mit seiner Frau Andrea das Weingut Jesuitenhof in Dirmstein. Dort bewirtschaftet der 58-jährige heute gut 20 ha Weinberge. Die junge Generation ist mit Sohn Moritz schon voll in den Familienbetrieb integriert. Schneider ist seit vielen Jahren Mitglied des Hauptausschusses des Weinbauverbandes Pfalz und war seit 2012 dessen Vizepräsident. Auch ist er stellvertretender Kreisvorsitzender des BWV-Kreisverbandes Bad Dürkheim und im Gesamtvorstand des BWV aktiv. Nach seiner Wahl dankte der neue Präsident seinem Vorgänger Edwin Schrank für dessen außergewöhnlichen Einsatz für die Winzer im Land und versprach, das Amt in seinem Sinne weiterzuführen.

Schrank wurde 1979 zum Vorsitzenden seines BWV-Heimatortsvereins Dackenheim gewählt, davor war er bereits in der Landjugend aktiv. Seit 1983 gehört der heute 65-jährige dem Weinbauhauptausschuss an. 1985 wurde er zum Vizepräsidenten des Weinbauverbandes Pfalz gewählt, bevor er 1990 das Amt des Präsidenten übernahm.

Seine Ämter auf Bundesebene, Vizepräsident des Deutschen Weinbauverbandes, Vorsitzender des Arbeitskreises Rebenzüchtung und der Vorsitz im Schutzverband Deutscher Wein, sind Ausdruck für das hohe Maß an Wertschätzung, welches ihm auch über die Landesgrenzen hinaus entgegengebracht wird. In der Landwirtschaftskammer ist er Vorsitzender des Weinbauausschusses und er ist seit vielen Jahren im Vorstand der pfälzischen Rebveredler und in der Rebanerkennung tätig.

Auch engagiert sich Bundesverdienstkreuzträger Schrank seit Jahren für die Weinvermarktung. Ab 1996 ist er alternierender Vorsitzender der Pfalzwein, nachdem er davor als Vorsitzender der Bereichsweinwerbung Deutsche Weinstraße aktiv war. Darüber hinaus geht die Gründung der Pfalzmarketing, deren Vorsitz er seit 1998 inne hat, wesentlich auf seine Initiative zurück.

Als neuer Ehrenpräsident des Weinbauverbandes gratulierte Schrank dem neuen Präsidenten Klaus Schneider auf das Herzlichste zur Wahl und wünschte ihm viel Erfolg und stets eine glückliche Hand in seinem neuen Amt. Auch bedankte er sich für die vielen erfolgreichen, gemeinsamen Jahre mit seinen Kollegen im Weinbauverband Pfalz, an die er sicher immer gerne erinnern werde. Er sei sich aber sicher, dass ihm mit Klaus Schneider ein kompetenter und leidenschaftlicher Kämpfer für den Weinbau in der Pfalz nachfolge und das Amt in sehr guten Händen liegt.