Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Galadinner und Party zum Jahreswechsel im Kurhaus Wiesbaden

Die große Party zum Jahreswechsel im Kurhaus Wiesbaden lässt sich mit den Attributen galant, rauschend, stilvoll und glamourös beschreiben und wird Jung und Alt gleichermaßen begeistern. „Die traditionsreiche Silvesterparty im Kurhaus Wiesbaden stellt ein Höhepunkt im Veranstaltungskalender der Stadt Wiesbaden dar“, sagt Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel und fügt hinzu: „Nicht zuletzt tragen die verschiedenen Ticketvarianten und die Möglichkeit der Kinderbetreuung zum großen Erfolg bei.“

Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen. Um den Besuchern individuelle Gestaltungs-möglichkeiten für die Silvesternacht bieten zu können, sind auch in diesem Jahr wieder drei verschiedene Ticketvarianten zur Auswahl verfügbar. Das reguläre Flanierticket gewährt Zugang zur Silvesterparty, die in verschiedenen Räumlichkeiten des Kurhauses mit unterschiedlichen Live-Bands stattfindet und wie gewohnt mit einem Sektempfang startet. Für diese regulären „Silvesterparty-Tickets“ gibt es in diesem Jahr ein begrenztes Kartenkontingent von 600 Tickets. Zusätzlich zum Flanierticket ist das „Silvesterparty-PLUS-Ticket“ erhältlich, welches eine Getränkepauschale für ausgewählte Weine sowie Bier und Softgetränke inkludiert.

Für alle, die den Abend bereits kulinarisch beginnen lassen wollen, empfiehlt sich das „Silvesterparty-Premium-Ticket“, welches das Kurhaus gemeinsam mit Käfer´S anbietet: Im repräsentativen Ambiente des Friedrich-von-Thiersch-Saals findet ein musikalisch umrahmtes Galadinner statt. Die Gäste dürfen sich auf ein vom Käfer´S-Küchenchef für den Silvesterabend kreiertes Drei-Gänge-Menü freuen, bevor sich ab 22.30 Uhr der Saal für alle Partygäste in eine Tanzfläche verwandelt. Die in Wiesbaden und über die Grenzen hinaus bei Feierwütigen beliebte „Urban Club Band“ und die Wiesbadener „Nightbirds“ werden den Gästen abwechselnd musikalisch einheizen.

Die Kurhaus Gastronomie Käfer´S bietet unabhängig von dem Galadinner für alle Gäste ein Verkaufsbuffet im Wintergarten des Kurhauses an. Bereits ab 20.30 Uhr startet die große Silvesternacht mit einem abwechslungsreichen Programm in den Nebenräumen rund um den Friedrich-von-Thiersch-Saal, bei dem die Gäste verschiedene Live-Bands sowie die Beats der RPR1 Tanzbar mit DJ David Banks erleben können. Der Sektempfang für die Partygäste findet von 20 bis 21 Uhr im Foyer statt. Der Eintritt zur Spielbank Wiesbaden ist bei allen Tickets inklusive.

Kinder im Alter zwischen sechs und 14 Jahren können den Jahreswechsel ebenso im Kurhaus Wiesbaden verbringen – und zwar mit Gleichgesinnten im „VIP-Kids-Club“, der in professioneller Betreuung für 60 Kinder ein spannendes Programm mit eigener Disko, Spielen, Fotoshooting und leckeren Köstlichkeiten sowie Getränken vom Käfer´S Kinder-Buffet bietet. Und natürlich können die kleinen Gäste gemeinsam mit ihren Eltern durch die Party-Räume schlendern und das beeindruckende Höhenfeuerwerk um Mitternacht vor dem Kurhaus bewundern.

Ticketvarianten im Überblick:
Silvesterparty 65 Euro zzgl. VVK-/Sys.- Gebühren
inkl. Sektempfang (20 bis 21 Uhr), Silvesterparty in allen Räumen des Kurhauses (Begrenztes Kartenkontingent von 600 Tickets!)

Silvesterparty inkl. Getränkepauschale 95 Euro zzgl. VVK-/Sys.- Gebühren
inkl. Sektempfang (20 bis 21 Uhr), Silvesterparty in allen Räumen des Kurhauses mit einer Getränkepauschale für ausgewählte Weine, Bier und Softgetränke

Silvesterparty PREMIUM 229 Euro zzgl. VVK-/Sys.- Gebühren
inkl. Sektempfang (19 bis 20 Uhr), Amuse Gueule, 3-Gang-Menü mit korrespondierenden Weinen, Bier und Softgetränken sowie begleitender Dinner-Musik.
Anschließende Silvesterparty in allen Räumen des Kurhauses mit einer Getränkepauschale für ausgewählte Weine, Bier und Softgetränke

Kinderkarte „VIP-Kids-Club“ 50 Euro zzgl. VVK-/Sys.- Gebühren
inkl. Betreuung, Programm, Käfer´S Kinder-Buffet
Für Kinder von sechs bis 14 Jahren
(Begrenztes Kartenkontingent von 60 Tickets!)

Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es im Internet unter www.wiesbaden.de/silvester.

Ticketvorverkauf:
Tourist Information Wiesbaden, Marktplatz 1, 65183 Wiesbaden
Telefon (0611) 1729930, E-Mail tourist-service@wiesbaden-marketing.de

Tickets online:
www.wiesbaden.de/silvester

Und an allen bekannten Frankfurt Ticket und EVENTIM-Vorverkaufsstellen

Mit der Bitte um Beachtung:
Für die „VIP-KIDS-CLUB”-Betreuung steht nur ein begrenztes Ticketkontingent zur Verfügung (60 Karten). Tickets sind ausschließlich im Vorverkauf in der Tourist-Information erhältlich.

Informationen und Reservierungen für weitere Dinner-Arrangements in den Räumlichkeiten der Kurhaus Gastronomie Käfer’S gibt es unter der Tickethotline (0611) 536200 oder per E-Mail an info@kurhaus-gastronomie.de.


„Fabelhafte Tiergeschichten“ in der Fasanerie

In der Reihe „Natur-Erleben“ in der Fasanerie, Wilfried-Ries-Straße 22, liest Barbara Matuschek am Sonntag, 15. Oktober, von 10.30 bis 12 Uhr „Fabelhafte Tiergeschichten“. Der „tierische Lesespaß“ mit anschließender Fütterung kostet fünf Euro und ist für Kinder ab drei Jahren und deren Eltern geeignet. Treffpunkt ist am Haupteingang des Tier- und Pflanzenparks. Für die Anmeldung und Fragen steht Barbara Matuschek per E-Mail barbara-matuschek@gmx.de oder telefonisch unter (0611) 5990177 zur Verfügung.


ESWE Verkehr erhält Förderbescheid zum Projekt „Emissionsfreier ÖPNV“

Die ESWE Verkehrsgesellschaft startete zum Jahresbeginn 2017 das umfassende Projekt zur Umstellung des Wiesbadener Personenverkehrs auf einen emissionsfreien ÖPNV für die Hessische Landeshauptstadt Wiesbaden. Was zum Beginn dieses ehrgeizigen Vorhabens noch vereinzelt kritisch betrachtet wurde, erhält seit einigen Wochen eine stetig steigende Aufmerksamkeit und Anerkennung in der Öffentlichkeit. Zur Unterstützung dieser Maßnahmen erhält ESWE Verkehr einen Förderbescheid vom Land Hessen für die Anschaffung des ersten E-Busses, die Anschaffung von zwei Ladegeräten und die Anpassung des Netzanschlusses. Die Gesamtkosten liegen bei 412.000 Euro, das Land übernimmt davon 40 Prozent.

Die heute bekannten und genutzten Verkehrssysteme der gesamten Mobilitätsketten in unseren Städten stehen vor großen Veränderungen für die bevorstehende Zukunft. Das liegt einerseits an veränderten Rahmenbedingungen, wie z. B. Mobilitätsentwicklungen der Menschen in einem urbanen Umfeld. Aber auch der technologische Wandel bzw. Fortschritt stellt einen großen Veränderungsauftrag dar. „Die Luftreinhaltung in den Innenstädten ist ein hochaktuelles Thema“, sagte Verkehrsminister Tarek Al-Wazir bei der Übergabe des Bescheids. „Der gesamte Verkehr muss sauberer werden – und die Elektromobilität ist die Technologie, mit der wir das erreichen können ohne unsere Mobilitätsansprüche einschränken zu müssen.“ Er betonte, dass gerade der Einsatz von Elektrobussen ein guter Weg sei, um das städtische Klima zu entlasten: „E-Busse haben eine hohe Leistungsfähigkeit, aber erzeugen vor Ort keine Emissionen.“

Das Land setze deshalb einen politischen Schwerpunkt auf die Elektromobilität und fördere gezielt auch die Umstellung der Flotten von hessischen ÖPNV-Betrieben: „Der Entwurf des Doppelhaushalts 2018/2019 sieht Fördermittel von fast 7 Millionen Euro pro Jahr für Projekte vor, die die Elektromobilität schneller auf dem Markt etablieren. Hinzu kommen weitere 5 Millionen Euro pro Jahr für die Anschaffung von E-Bussen“, sagte Al-Wazir. „Hessen ist damit das erste Bundesland mit einem eigenen Förderprogramm für Elektrobusse.“

Der Minister hob das besondere Engagement in Wiesbaden hervor: „Mit der Umstellung des gesamten Fuhrparks bis 2022 hat sich Wiesbaden von allen Städten das ehrgeizigste Ziel gesetzt.“ Bei der Umsetzung werde das Land tatkräftig unterstützen. „Ich hoffe, dass dieses vorbildliche Projekt viele Nachahmer findet. Ein erster Schritt kann die Beratung in der von uns geschaffenen Geschäftsstelle Elektromobilität sein“, sagte der Minister.

Für die Hess. Landeshauptstadt ist das Projekt eine große Herausforderung. „Die Umstellung von über 220 Bussen auf Elektroantriebsysteme und somit der vollständige Technologiewechsel im Personennahverkehr, ist ein sehr wichtiger Beitrag für die Klimaziele der Stadt Wiesbaden“, weist Sven Gerich, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden, auf die Bedeutung dieses Vorhabens hin.

Die Elektromobilität ist ein bedeutender Weg für die Verbesserung der Luftemissionen in der Stadt und reduziert dabei auch noch die Geräusch- bzw. Lärmbelästigungen. „Die Mobilität in unserer schönen Stadt steht vor großen Veränderungen“, sieht Sven Gerich hoffnungsfroh in die nahe Zukunft und ergänzt: „In Verbindung mit den Planungen zur Einführung der CityBahn, dem Aufbau von Fahrradverleihsystemen und der Optimierung von CarSharing-Angeboten, wird mit der Umstellung auf Elektro-Busse die Mobilität in Wiesbaden komplett auf neue Füße gestellt“.

Und dabei waren die Anstrengungen der ESWE Verkehr mit ihren mittlerweile über 1000 Mitarbeitern in den letzten Jahren bereits sehr erfolgreich. „In den letzten Jahren wurde von Jahr für Jahr ein neuer Fahrgastrekord aufgestellt und mit über 55 Mio. Fahrgästen stellen die Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger bereits ein sehr gutes Zeugnis für das Wiesbadener Verkehrsunternehmen aus“, zeigt sich Sven Gerich sehr begeistert.

Für die Geschäftsführung der ESWE Verkehr sind die aktuellen Entwicklungen ein Beleg dafür, dass sich das Unternehmen auf dem richtigen Kurs befindet. „Unsere Anstrengungen und Bemühungen werden mit diesen Rückmeldungen aus den verschiedenen Gremien der Bundesregierung, des Landes Hessen und der Stadt Wiesbaden sehr unterstützt“, zeigt sich Frank Gäfgen, Geschäftsführer der ESWE Verkehr sehr zufrieden mit den ersten Ergebnissen. „Wir wissen, dass wir noch sehr viel auf diesem Weg bis 2022 zu erledigen haben, aber bisher haben wir alle Meilensteine erreicht und sind auf Kurs“, blickt er zuversichtlich auf die kommenden Aufgaben.

Eine dieser Aufgaben wird auch die Einführung der CityBahn von Mainz nach Wiesbaden bzw. bis nach Bad Schwalbach im Rheingau-Taunus-Kreis sein. „In Verbindung mit der Einführung der Elektromobilität stellt die CityBahn eine wichtige Säule in dem Gesamtkonzept des zukünftigen ÖPNV in Wiesbaden dar“, weist Prof. Dr. Hermann Zemlin – Geschäftsführer ESWE Verkehr – auf die Verbindungen der verschiedenen Mobilitätsangebote hin.


OB Gerich hält Vortrag zur Beteiligungskultur in Wiesbaden

In der Reihe „Zukunft im Kulturerbe“ hält Oberbürgermeister Sven Gerich am Sonntag, 15. Oktober, 14.30 Uhr, im Wiesbadener Kurhaus, Salon Carl Schuricht, einen Vortrag zum Thema „Zum Wohle der Stadt – Beteiligung und Beteiligungskultur in Wiesbaden“. Der Eintritt und die Platzwahl sind frei.

Wiesbaden entwickelt seit 2015 mit den Leitlinien zur Bürgerbeteiligung eine neue Beteiligungskultur – die Bürger sollen stärkeren unmittelbaren Einfluss auf einzelne Projekte in der Stadt haben und ihre Ideen und Vorstellungen einbringen können. Die ersten Projekte wurden mittlerweile erfolgreich durchgeführt. Woher kommt diese neue Lust auf Beteiligung? Welche Traditionen hat sie und welche Möglichkeiten gibt sie im 21. Jahrhundert? Ziel des Vortrages ist eine umfassende Positionsbestimmung zu den Chancen und Risiken, aber auch zu den Grenzen, die heute mit der Beteiligung der Bürger verbunden sind.

Interessierte können sich vorab auf der Online-Plattform dein.wiesbaden.de über die aktuellen Bürgerbeteiligungsprojekte informieren.


Volker Kutscher erhält das Wiesbadener Krimistipendium 2018

Volker Kutscher wird mit dem Krimistipendium der Landeshauptstadt Wiesbaden ausgezeichnet. Im März 2018 wird der renommierte und bekannte Krimiautor im Rahmen des Stipendiums vier Wochen lang in Wiesbaden leben und arbeiten, einen von seinem Aufenthalt inspirierten Kurzkrimi schreiben und in der Jury des Deutschen Fernsehkrimifestivals mitwirken. Das mit 4.000 Euro dotierte Krimistipendium wird im kommenden Jahr zum zehnten Mal vergeben.

„Volker Kutscher versteht es wie kaum ein anderer Krimiautor, historische Fakten und Literatur auf spannende Weise miteinander zu verbinden“, sagt Kulturdezernent Axel Imholz. In seinen Kriminalromanen beschreibe er auf eindrückliche Weise das Lebensgefühl der späten 20er- und 30er Jahre, einer von Emanzipation, Freiheit, Wirtschaftskrise und politischen Unruhen geprägten Epoche, die in den Nationalsozialismus mündete.

Auch freue er sich, das Krimistipendium an einen Autor vergeben zu können, der selbst Erfahrungen mit der Adaption seiner Bücher in andere Medien gemacht hat. „Im Herbst läuft die Serie ‚Babylon Berlin‘ nach den Romanen von Volker Kutscher und unter der Regie von Tom Tykwer im Fernsehen an. Vor diesem Hintergrund ist es eine besondere Freude, Volker Kutscher in Wiesbaden beim spartenübergreifenden ‚KrimiMärz‘ zu Gast zu haben“, so Imholz.

Volker Kutscher wurde 1962 in Lindlar geboren und wuchs in Wipperfürth auf. Nach seinem Studium der Germanistik, Philosophie und Geschichtswissenschaft in Wuppertal und Köln arbeitete er unter anderem als Journalist, heute lebt er als freier Autor in Köln. Bekanntheit erlangte Kutscher durch seine Reihe um den Kölner Kriminalkommissar Gereon Rath, deren erster Teil namens „Der nasse Fisch“ 2007 erschien. Die Bücher spielen im Berlin der Weimarer Republik bis in die Anfangsjahre des Dritten Reichs und thematisieren verschiedene Aspekte der damaligen Zeit, von der Vergnügungssucht der 20er Jahre bis hin zu immer gewalttätigeren Auseinandersetzungen zwischen Nationalsozialisten und Kommunisten. Mit „Lunapark“ ist im November 2016 der sechste Band erschienen, insgesamt sind mindestens acht Bände geplant. Die Reihe wurde 2011 mit dem Berliner Krimipreis Reinickendorfer Krimifuchs und 2012 mit dem Krimi-Blitz von Krimi-Couch.de ausgezeichnet, der zweite Band der Reihe, „Der stumme Tod“, erhielt zudem den Burgdorfer Krimipreis 2010.