Karlsruhe: Startschuss für Smart Energy in der Oststadt Karlsruhe

Flatrate Laden für Elektrofahrzeuge und Nutzung der Batterien

„Zukünftig werden wir noch viel mehr Intelligenz in unserer Energieversorgung sehen als bisher“ so Lars F. Ziegenbein, der Geschäftsführer der BES – Badische Energie-Servicegesellschaft. Dieser grundlegende Trend der Digitalisierung und Individualisierung macht auch nicht bei der Energieversorgung in Areal- und Quartierslösungen halt. Hier können sich die Energienutzer zu Communities zusammenschließen und neue Lösungen wie zum Beispiel die gemeinsame Nutzung von elektrischen Fahrzeugen, deren Batterien, von Kleinkraftwerken (BHKWs) und Solarenergie realisieren. Die Community wird hierdurch von Konsumenten von Energie zu so genannten Prosumern die aktiv sich am Energiemarkt beteiligen.

Die BES wird schrittweise in der Karlsruher Oststadt weitere zukunftsfähige Energielösungen im geplanten Smart Quarter rund um die Hoepfner Burg anbieten. Die Grundsätze der Smart Energy basieren auf der unabhängigen, lokalen öko-freundlichen Energieversorgung mit Wärme und Strom und dessen optimierten Nutzen. Die Energie wird überwiegend lokal hergestellt und lokal verwendet. Das Energiekonzept setzt auf öko-freundliche Sonnenenergie und hocheffiziente Kleinkraftwerke (BHKW) sowie industrielle Abwärme.

Und auch die Kunden werden mit einbezogen. Hier kommen der Smart Energy die zunehmende Anzahl an elektrischen Fahrzeugen zu Gute. Insbesondere um mehr Flexibilität bei der Verwendung von Sonnenenergie zu erhalten, setzt die BES auf die Einbindung der Batterien dieser Elektro-Fahrzeuge. So werden aus bisherigen Kunden „Prosumer“. Die BES organisiert mögliche Freiheiten und Flexibilität der Kunden und verbindet diese mit den weiteren Bausteinen zu einer umweltfreundlichen, sicheren und kostengünstigen Energieversorgung des Quartiers.

Die BES startet mit der Eröffnung der letzten Ausbaustufe des neuen Gründerhauses, dem IT- Accelerator CyberLab in der Karlsruher Oststadt einen weiteren Baustein der Smart Energy. Hierzu werden Elektrotankstellen rund um die Hoepfner Burg installiert. Was im Kleinen mit einem Pauschalpreis für das eTanken (Flatrate) beginnt, wird zunehmend wichtiger und intelligenter: eben „smart“.

Und dort wo vielversprechende Startups ideenreich arbeiten, formt so die BES die Intelligenz der Energie aus. Dies geschieht natürlich vernetzt durch den Einsatz weiterer startups. So setzt die BES auf die Intelligenz des Energiemanagement des DES – Digital Energy Solutions, einem Anbieter ganzheitlicher Lösungen für intelligentes Energie-Management um die zukünftigen großen Energieströme aus Energiekonsum und Elektro-Mobilität zusammenführen und zu organisieren.