Kaiserslautern: Großprojekte zur Erhaltung der Gebäudeinfrastruktur

Investitionsprogramm

Kaiserslautern – Das Kommunale Investitionsprogramm (KI) 3.0, bringt der Stadt Fördermittel in Höhe von über 16 Millionen Euro für die Sanierung ihrer Gebäude bis zum Jahr 2020 ein.

„Das zuständige Referat Gebäudewirtschaft arbeitet zurzeit mit Hochdruck an der Umsetzung der 21 beschlossenen Maßnahmen. Zu diesen zählen neben Neubauprojekten und den Sanierungen der jeweiligen Bausubstanz auch Projekte, die die Erneuerung der Technik, wie zum Beispiel die Heizungsanlage, im Visier haben. Letztere befinden sich derzeit in der Vorbereitung“,

erklärt Baudezernent Peter Kiefer den aktuellen Sachstand der Arbeiten.

Gerade in der Herbstferienzeit sind es nun insbesondere Schulen, an denen mit den baulichen Maßnahmen begonnen wurde, um den Schulbetrieb möglichst wenig zu stören. So wurde an der Paul-Münch-Grundschule mit der Flachdachsanierung begonnen. Die Arbeiten dauern voraussichtlich insgesamt vier Wochen. Am Burggymnasium wurde im Zuge des ersten Bauabschnitts an der Maxstraße die Fassade eingerüstet und Schallschutzfenster mit einer Sonnenschutzanlage montiert. Lediglich das Erdgeschoss steht noch aus. Zudem sollen die Decken der Klassensäle erneuert werden. Die Fassade wird überarbeitet und teilweise gestrichen. Als nächster Abschnitt stehen die Fenster zur Hofseite an. Anfang 2018 erhält dann der Gebäudeteil in der Burgstraße seine Schallschutzfenster mit Sonnenschutzanlagen.

Im Albert-Schweitzer-Gymnasium sowie im Weiterbildungszentrum konnte der Teilaustausch der Fenster abgeschlossen werden. Auch am Schulzentrum Süd geht die Sanierung im Rahmen des KI 3.0 mit riesigen Schritten voran.

Zurzeit werden einige Fassaden saniert und vereinzelt Innenräume hergerichtet. Auch die Sanierung der Hauptzugangstreppe steht noch an. Am Schulzentrum Nord wird derzeit mit der Sanierung der Flachdächer begonnen. Wenn die Witterung es zulässt, soll ein Großteil der Arbeiten noch in diesem Jahr fertiggestellt werden.

Die Schule am Beilstein bekommt zunächst im laufenden Betrieb die Fenster auf der Gebäuderückseite ausgetauscht. Außerdem wird parallel die bestehende Fassade gereinigt und versiegelt. An der Grundschule Stresemann sind die Dacheindeckung und die gesamte Dämmung des Dachbodens abgeschlossen. Die Ausführung wurde bereits ordnungsgemäß abgenommen. Aufgrund von Lieferproblemen der neuen Fenster verzögern sich allerdings die geplanten Arbeiten an der Fassade.

Zudem wurde mit der Flachdachsanierung am Fachklassentrakt der Goetheschule begonnen und der Auftrag zum Fensteraustausch an der Turnhalle Geschwister Scholl Schule in die Wege geleitet. Auch die Feuerwache erhält Ende Oktober/Anfang November im Rahmen des ersten Bauabschnitts neue Fenster.

Die Kindertagesstätte Mini Max ist mit 2,79 Millionen Euro die größte Maßnahme, die über das KI 3.0 abgewickelt wird. Hier beginnt im November der Abriss des Bestandsgebäudes. Baubeginn ist für Mitte 2018 vorgesehen.