Mike Jäger
Mike Jäger (Foto: Hardy Elis)

Kaiserslautern – „Wir hatten wieder einmal typisches Eifelwetter. Es war kalt und grau, dazu begann es, immer wieder zu regnen. Die Bedingungen waren wirklich kompliziert. Es gab jede Menge Möglichkeiten, Fehler zu produzieren. Umso schöner, dass unser Team es wieder geschafft hat, nahezu fehlerfrei durchzukommen“,

war der Kaiserslauterner Mike Jäger nach dem Ende des achten Laufs der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, dem 49. ADAC Barbarossapreis, sichtlich zufrieden.

Im Ferrari 458 vom Team racing one lag er gemeinsam mit seinen beiden Fahrerkollegen Christian Kohlhaas und Stephan Köhler im Ziel auf Platz eins in der Klasse SP8 und auf Rang 16 im Gesamtklassement unter 159 Teilnehmern. Jäger:

„Das war wieder ein optimales Ergebnis. Zumal wir auch noch die beste Trainingszeit der Klasse und die schnellste Rennrunde gefahren sind.“

Beim morgendlichen Training war es noch trocken, aber empfindlich kühl.

„Es war schwierig die Reifen auf Temperatur zu bringen, deshalb sind wir auch nicht die gewünschte Zeit gefahren. Aber es hat trotzdem für den Spitzenplatz gereicht. Im Feld war dies die Startposition 24“,

so Jäger. Bis zum Rennstart gab es deshalb noch einige kleine Veränderungen am Ferrari. Jäger saß als erster Im Auto. Von Beginn an dominierte er die Klasse und arbeitete sich konsequent in der Gesamtwertung nach vorn.

Im Rennen gab es keinerlei Probleme.

„Das Auto war perfekt. Ich hatte keine Schwierigkeiten, die Konkurrenz in Schach zu halten. Einzig die ständig wechselnden Bedingungen waren eine echte Herausforderung. Man durfte keine Sekunde unkonzentriert sein“,

erklärte Jäger nach seinem Stint. Er übergab den Ferrari auf Platz eins in der Klasse und Rang 18 im Gesamtklassement.

Die Teamkollegen verwalteten anschließend die gute Position des Ferrari. Auch Kohlhaas und Köhler machten bei den wechselhaften Wetterbedingungen keinen Fehler mehr. Auf Platz 16 in der Gesamtwertung und als überlegener Klassensieger überquerte der Ferrari schließlich nach vier Stunden die Ziellinie.

„Jetzt müssen wir diese Leistung noch einmal beim Saisonfinale der Langstreckenmeisterschaft wiederholen, dann können wir zufrieden in die Winterpause gehen“,

hofft Jäger für das nächste Rennen