Mainz: Mainzer Friedhöfe der Bestattungskultur anpassen

Neuer Abteilungsleiter

Mainz – FÜHRUNGSWECHSEL IM BEREICH FRIEDHOF UND BESTATTUNG: Nachdem Siegfried Bablitschky Ende September in den wohlverdienten Ruhestand eingetreten ist, übernimmt ab sofort Sebastian Trüb die Leitung der Abteilung.

Ein Eigengewächs mit Insiderwissen, schließlich ist der gebürtige Heidelberger schon seit elf Jahren im Unternehmen und war zuletzt als Betriebsleiter Friedhofswesen aktiv.

„Dadurch kennt Herr Trüb bereits alle Zusammenhänge und Ansprechpartner und benötigt im Prinzip keinerlei Eingewöhnungszeit“,

freut sich Jeanette Wetterling über die Personalentscheidung.

„Das ist in einem solch sensiblen Bereich ein echter Vorteil“,

so die Vorstandsvorsitzende weiter. Ein Bereich, der nicht nur sensibel ist, sondern sich in den vergangenen Jahren auch entscheidend verändert hat. Stichwort Bestattungskultur. Urnen- und sogenannte pflegelose Beisetzungsarten bestimmen die Nachfrage. Eine Folge der gesellschaftlichen Entwicklung. Großfamilien mit mehreren Generationen an einem Ort werden seltener, die Menschen älter und die Grabpfl ege damit für viele zu einem echten Problem.

„Eine meiner Hauptaufgaben wird es deshalb auch sein, die Friedhöfe in Mainz an diese veränderten Bedürfnisse anzupassen“,

weiß Sebastian Trüb. Gemeinsam mit seinem Amtsvorgänger hat er daran in den vergangenen Jahren bereits gearbeitet. Völlig neue Beisetzungsformen, wie die Baum- oder jüngst die Waldgräber belegen das.

„Diesen Weg gilt es in Zukunft weiter zu gehen. Allerdings ohne die traditionellen Werte und Gegebenheiten zu verletzen“,

so der 29jährige Betriebswirt weiter. Ein sicherlich interessanter, aber auch anspruchsvoller Weg.