Heidelberg: Das Theater und Orchester Heidelberg freut sich nach der Spielzeit 2016|17 über zahlreiche Würdigungen

17 Theaterkritiker loben die künstlerischen Leistungen

„Giulietta e Romeo“ Emilie Renard (Giulietta) (Foto: Annemone Taake)
„Giulietta e Romeo“ Emilie Renard (Giulietta) (Foto: Annemone Taake)

Heidelberg – Das Theater und Orchester Heidelberg darf sich nach der Spielzeit 2016|17 wieder über zahlreiche Nennungen in der Kritikerumfrage der Fachzeitschriften „Die deutsche Bühne“, „Theater heute“ sowie im „Opernwelt Jahrbuch 2017“ freuen. Alljährlich befragen die einschlägigen Fachzeitschriften Kritiker zu ihren Meinungen und Eindrücken über das von ihnen Gesehene in der Spielzeit. Schon oft lag das Heidelberger Theater auf der Nennungsliste ganz vorn. Nach der vergangenen Theatersaison wurden die Leistungen der Theaterschaffenden nun mit 17 Stimmen gewürdigt.

In der Umfrage der „Deutschen Bühne“ wurde das Theater insgesamt viermal in zwei verschiedenen Kategorien genannt. In der Rubrik „Abseits der Zentren“ gab es Nennungen von Björn Hayer (Landau) und Volker Oesterreich (Heidelberg); in der Kategorie „Tanz (Choreografie)“ wurde Nanine Linning, u. a. mit „Khôra“ zwei Mal genannt (Björn Hayer, Landau und Luisa Reisinger, Bayreuth).

Drei Nennungen für das Theater und Orchester Heidelberg gab es in der Autorenumfrage von „Theater heute“: In der Rubrik „Inszenierung und Dramaturgie“ wurden Regisseur Erich Siedler und Dramaturgin Sonja Winkel für ihre Arbeit an Maria Milisavljevics „Beben“ lobend erwähnt (Cornelia Fiedler, Köln). Auch die Autorin selbst kann sich über eine Nennung in der Kategorie „Beste Nachwuchskünstlerin“ freuen. Ebenfalls eine Nennung in dieser Rubrik erhielt die Autorin Marjane Gaponenko mit ihrem Stück „Eine Post-Sowjetische Dramolett-Trilogie“, welches bei dem renommierten Autorenfestival „Heidelberger Stückemarkt“ 2017 in der Auswahl des deutschsprachigen Autorenwettbewerbs vorgestellt wurde.

Im „Opernwelt Jahrbuch 2017“ wurde das Theater und Orchester Heidelberg zwei Mal in der Kategorie „Opernhaus des Jahres“ genannt (Stephan Mösch, Karlsruhe und Wiebke Roloff, Berlin/London). Gleich drei Nennungen gab es in der Kategorie „Wiederentdeckung“ für Niccolò Zingarellis „Giulietta e Romeo“ im Rahmen des 11. Barock-Festivals „Winter in Schwetzingen“. Das ist der 2. Platz im Gesamtranking in dieser Kategorie (Susanne Benda, Stuttgart, Karl Harb, Salzburg sowie Stephan Mösch, Karlsruhe). Je eine Nennung wurde in den Kategorien „Nachwuchskünstler(innen)“ − für Emilie Renard als Giulietta in Zingarellis „Giulietta e Romeo“ (Volkmar Fischer, München) − und „Sänger(innen)“ für Holger Falk als Johannes in „Morgen und Abend“ (Uwe Schweikert, Stuttgart) vergeben. In der Rubrik „Inszenierung/Regisseur(in)“ wurden Sandra Leupold mit Webers „Freischütz“ (Hans-Klaus Jungheinrich, Frankfurt am Main) sowie Yona Kim für den Doppelabend mit Weinbergs „Wir gratulieren“ und Korngolds „Der Ring des Polykrates“ (Uwe Schweikert, Stuttgart) genannt. Für die Ausstattung dieses Doppelabends wurde auch Margrit Flagner in der Kategorie „Bühnenbild/Ausstattung“ genannt (Uwe Schweikert, Stuttgart).