Informationsbörse Pflege

Berufe mit Zukunft

Neustadt an der Weinstraße – Es wird eine Premiere der besonderen Art am Donnerstag, 17.09.2015, von 9 bis 23 Uhr in der Aula von Neustadts Berufsbildenden Schulen! An diesem Tag treffen Schülerinnen und Schüler von weiterführenden Schulen aus Haßloch, Lambrecht und Neustadt/Weinstraße die Vertreterinnen und Vertreter von Kranken-, Senioren- und Pflegeeinrichtungen in diesen Kommunen.

Bei der „Informationsbörse Pflege“ wollen die Einrichtungen mit Vorträgen und Aktionen über unterschiedliche Berufsbilder in den Pflege- und Gesundheitsberufen informieren, die Schülerinnen und Schüler können beim Fachpersonal viele Informationen aus erster Hand sammeln und konkrete Fragen stellen.

„Fast täglich hören oder lesen wir über die Brisanz des Fachkräftemangels in Pflegeberufen, sowohl in der Kranken- als auch – noch dramatischer – in der Altenpflege“,

schrieb die Initiatorin der Veranstaltung, Brigitte Hayn MdL, schon in ihrer ersten Kontaktaufnahme mit den verschiedenen Einrichtungen der Region. Vor ziemlich genau einem Jahr wollte die Neustadter Landtagsabgeordnete zunächst von ihnen hören, ob sie jene Studie nachvollziehen könnten, wonach „Rheinland-Pfalz und Brandenburg, die Bundesländer sein würden, die am meisten unter dem Fachkräftemangel leiden: 2030 können hier rund 28 Prozent der nachgefragten Stellen nicht adäquat besetzt werden.“

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Gesprächsrunden waren sich deshalb schnell einig: Es gilt, verstärkt um junge Menschen für eine Ausbildung in den Pflegeberufen zu werben – sie nennen sie selbstbewusst „Berufe mit Zukunft“ -. Um dieses Ziel zu erreichen, verabredeten Brigitte Hayn und die Pflegefachkräfte die gemeinsame „Informationsbörse Pflege“ für Schülerinnen und Schüler in den weiterführenden Schulen von Haßloch, Lambrecht und Neustadt und überzeugten auch dort die Verantwortlichen mit ihren Ideen.

Brigitte Hayn ist mit dem, was sich in den vergangenen Monaten entwickelte auf diesem besonderen Feld der Berufsvorbereitung, rundum zufrieden:

„Es gehen nicht weniger als sieben unterschiedliche Einrichtungen und Träger an den Start. Angemeldet sind mehr als 300 Schülerinnen und Schüler aus drei Gymnasien, den Berufsfachschulen der BBS und zwei Realschulen plus.“