OB Würzner stellte Konzept des Zentrums für transatlantische Beziehungen vor

Geplantes Mark Twain Center auf Campbell Barracks

Heidelberg – Viel Bestätigung und wertvolle Anregungen für das geplante Mark Twain Center hat Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner von einer USA-Dienstreise mit nach Heidelberg genommen. Gemeinsam mit Prof. Frieder Hepp, Direktor des Kurpfälzischen Museums, stellte OB Würzner bei mehreren Institutionen das Konzept eines Zentrums für transatlantische Beziehungen auf dem Areal der Campbell Barracks vor.

„Wir wollen an diesem authentischen Ort in der Heidelberger Südstadt nicht nur eine Dokumentationsstätte für das Vergangene einrichten, sondern einen lebendigen Ort der Begegnung, der Kultur und des Austauschs über aktuelle transatlantische Fragen. Mit dieser Idee haben wir in den USA viele Gesprächspartner begeistert und erste Kooperationen in die Wege leiten können“, erklärt der Oberbürgermeister. 

Die Heidelberger Delegation war unter anderem an der Universität Berkeley in Kalifornien und traf sich mit dem Absolventen Dr. Karl Kaussen und Sabine Erlenwein, Leiterin des Goethe-Instituts in San Francisco. Die Universität besitzt die weltweit größte Sammlung zu Mark Twain. In New York tauschten sich OB Würzner und Prof. Hepp mit Juliane Camfield, Direktorin des Deutschen Hauses an der New York University, aus. Dort wird ein anspruchsvolles Kulturprogramm geboten und es besteht ein konkretes Interesse an einem Austauschprogramm mit Autoren und Künstlern. Im Pritzker Military Museum in Chicago gab es Gespräche mit der Gründerin Colonel Jennifer Pritzker.

„Sie hat sich unser Konzept angesehen und ist sehr an einer Kooperation interessiert. Konkret könnte das zum Beispiel ein Austausch von Referenten und Wissenschaftlern sein“, berichtet Prof. Hepp. 

In der Hauptstadt Washington gab es in der Deutschen Botschaft eine Zusammenkunft mit Vertretern des American Institute for Contemporary German Studies, des German Marshall Funds, dem Leiter des Kulturreferates der Deutschen Botschaft, Vertretern der German Heritage Foundation sowie den in Heidelberg noch bestens bekannten Generälen John W. Morgan III und John H. Tilelli.

„Die Gespräche waren sehr fruchtbar. Unsere Idee, nicht nur ein interaktives Museum einzurichten, sondern vor allem die strategische Bedeutung des Standortes Heidelbergs hervorzuheben, indem wir an diesem Ort einen Think Tank für Krisen- und Friedensthemen schaffen, kam sehr gut an. Wir haben nun viele gute Ideen und Anregungen im Gepäck, um das Thema weiter voranzutreiben“, erklärt Oberbürgermeister Würzner.