Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Öffnungszeiten der Bäder am Tag der Deutschen Einheit

Auch am Tag der Deutschen Einheit, Dienstag, 3. Oktober, stehen die Wiesbadener Bäder mit ihrem vielfältigen Angebot zur Verfügung.

Das Hallenbad Kostheim, Waldhofstraße 11, hat am Feiertag von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Das Frei- und Hallenbad Kleinfelchen, Hollerbornstraße 9, öffnet von 8 bis 18 Uhr sowohl den Innenbereich als auch – letztmalig in diesem Jahr -, das Nichtschwimmerbecken im Freibad. Im Freizeitbad Mainzer Straße können Schwimm- und Saunafans am Tag der Deutschen Einheit von 10 bis 18 Uhr ihrer Fitness nachgehen.

Sauna-Vergnügen, Erholung, Entspannung und ein großes Wellness-Programm warten auf die Gäste in der Kaiser-Friedrich-Therme, Langgasse 38-40, und im Thermalbad Aukammtal, Leibnizstraße 7, zu den üblichen Öffnungszeiten. Der Damentag in der Kaiser-Friedrich-Therme entfällt an diesem Tag und findet erst in der folgenden Woche wieder statt.

Das Luft- und Sonnenbad „Unter den Eichen“ hat am Feiertag letztmalig geöffnet.


„Weltmädchentag 2017“ am Freitag: „Für Dich & Dich & Dich“

Unter dem Motto „Für Dich & Dich & Dich“ findet am Freitag, 29. September, von 15.30 bis 19.15, Uhr der Aktionstag zum „Weltmädchentag 2017“ im Kinder-, Jugend- und Kulturzentrum Haus Haifa, Zeystraße 5, in Mainz statt. Ab 18.30 Uhr startet die große Abschluss-Disco. Der Mädchenarbeitskreis des Amtes für Soziale Arbeit der Landeshauptstadt Wiesbaden und der Mädchenarbeitskreis der Landeshauptstadt Mainz veranstalten bereits zum dritten Mal in Folge einen gemeinsamen Aktionstag zum Weltmädchentag.

Der „Weltmädchentag“, auch „Internationaler Mädchentag“ genannt, ist ein von den Vereinten Nationen festgelegter Aktionstag (11. Oktober eines jeden Jahres), der auf die weltweit vorhandene Benachteiligung von Mädchen aufmerksam machen möchte und sich für eine mädchengerechte Welt einsetzt. Ein Blick auf die Lebenswirklichkeit vieler Mädchen liefert bedrückende Fakten und zeigt deutlich, dass Mädchen in weiten Teilen der Welt nach wie vor unter Armut, Gewalt, Diskriminierung, Ausbeutung und Unterdrückung leiden und ihnen oftmals der Zugang zu Bildung verwehrt wird.

Auch wenn Mädchen hierzulande unter anderen Lebensumständen heranwachsen als in vielen anderen Ländern dieser Erde, besteht auch in Deutschland, trotz formaler Gleichberechtigung, noch Handlungsbedarf, um Mädchen ein selbstbestimmtes, chancengleiches und gewaltfreies Leben zu ermöglichen.

Um diesen wichtigen Aktionstag zu unterstützen und gleichzeitig auch das kreative Potenzial und die Stärken von Mädchen in den Fokus zu rücken, laden die Veranstalterinnen alle interessierten Mädchen im Alter von acht bis 18 Jahren, aufgrund der beginnenden Herbstferien in Hessen und Rheinlandpfalz bereits schon am Freitag ein, um den Weltmädchentag vorzufeiern. Mädchen aus Wiesbaden und Mainz haben dabei die Gelegenheit, sich zu begegnen und an einem abwechslungsreichen Programm teilzunehmen.

Verschiedene Workshops und Mitmachstationen, beispielsweise „Kunterbunt mit Neonschminke“, Upcycling, handwerkliche und naturwissenschaftliche Angebote, Medienworkshops oder bewegungsorientierte Aktionen wie der Stockkampf, können besucht und ausprobiert werden. Darüber hinaus bietet der Weltmädchentag einen Anlass, das Thema Mädchenrechte global und lokal aufzugreifen. Aktionen zu Mädchenrechten nehmen direkten Bezug auf den thematischen Hintergrund des Weltmädchentages.

Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Mit einem Imbiss und einem Getränk können sich die Besucherinnen vor Ort stärken. Darüber hinaus können gegen eine Spende alkoholfreie Cocktails oder selbstgebackene Waffeln erworben werden. Die Einnahmen kommen auch in diesem Jahr einem Mädchenhilfsprojekt zugute.

Die große Abschluss-Disco wird von Stadtjugendpfleger Marcus Hansen in Vertretung für das Sozialdezernat der Landeshauptstadt Mainz und dem Wiesbadener Sozialdezernenten Christoph Manjura offiziell eröffnet. Dann sind alle Besucherinnen dazu eingeladen, nach Herzenslust zu tanzen und sich und die Mädchen dieser Welt zu feiern.

Weitere Informationen gibt es bei den Koordinatorinnen der Mädchenarbeitskreise der Städte Wiesbaden (Marie Modellatore Pedicini unter der Telefonnummer (0611) 313689) und Mainz (Heike Limmer unter der Telefonnummer (06131) 834850) oder direkt im Kinder-, Jugend- und Kulturzentrum Haus Haifa bei Julia Pinkert unter der Telefonnummer (06131) 688022.


Caligari: „Django“ und Lulo und Mike Reinhardt-Quintett

Am Samstag, 7. Oktober, 19 Uhr, ist im Caligari, Marktplatz 9, der Eröffnungsfilm der vergangenen Berlinale „Django – Ein Leben für die Musik“ zu sehen. Anschließend spielt das Lulo und Mike Reinhardt-Quintett Gypsy-Swing und Latin-Jazz. Der Eintritt kostet im Vorverkauf 21 Euro, an der Abendkasse 25 Euro.

Der französische Regisseur Etienne Comar erinnert an den berühmten, genialen Jazz-Gitarristen und Gypsy-Swing- und Eurojazz-Begründer Jean Django Reinhardt. Im Mittelpunkt steht dabei die Flucht Reinhardts und seiner Familie 1943 vor den Nazis aus dem besetzten Paris in die Schweiz, um nicht der Verfolgung der Sinti zum Opfer zu fallen. Comar geht in „Django“ der Frage nach: War Reinhardt ein Nazi-Kollaborateur – oder nur ein Ignorant?

Lulo und Mike Reinhardt sind ein Teil der Reinhardt Familie (mit Großonkel Django Rein-hardt), deren Musik legendär ist. Ihr Spiel auf der Sologitarre ist von Musikstilen aus der ganzen Welt inspiriert und verbindet Elemente des Jazz, des Flamenco, der Latin-Musik und des Sinti-Swing zu einer einzigartigen Mischung. Im Anschluss an den Film spielen sie an diesem Abend als Quintett mit weiteren Familienmitgliedern.


Neue Broschüre zum geplanten Kunstmuseum erschienen

Eine 24-seitige Broschüre informiert rund um das projektierte Kunstmuseum in der Wilhelmstraße, das die „Reinhard & Sonja Ernst–Stiftung“ dort errichten will. Die Schrift wurde von der Stabsstelle Wiesbadener Identität, Engagement und Bürgerbeteiligung herausgegen und zeichnet den aktuellen Sachstand rund um das Projekt.

Erste Entwürfe des weltbekannten Architekten Fumihiko Maki sind ebenso abgebildet wie auch einige Gemälde aus der Sammlung Ernst, die einen wesentlichen Teil der Ausstattung des Museums ausmachen wird.

Die Broschüre ist ab sofort an der Rathauspforte und an den üblichen Verteilstellen zu erhalten sowie als PDF unter www.wiesbaden.de/projekt-kunstmuseum herunterzuladen.


Jugendparlament fordert Mülltrennungspflicht für Schulen

Das Wiesbadener Jugendparlament (JuPa) fordert für alle Wiesbadener Schulen eine Mülltrennungspflicht. Die Forderung geht aus einem Beschluss der Vollversammlung vom 26. September hervor.

In jedem Klassenraum soll ab dem nächsten Schuljahr eine Papier-, Restmüll-, Verpackungs- und Biotonne stehen. „In Leipzig hat der Stadtrat bereits eine Prüfung für eine Pflicht zur Mülltrennung beschlossen“, so JuPa-Vorsitzender Silas Gottwald. „In Wiesbaden fordern wir die konsequente Einführung, um das Müllproblem an Schulen zu lösen. Es kann nicht sein, dass in allen gesellschaftlichen Bereichen der Müll getrennt wird und in Schulen nur ein Mülleimer für Papier, halb gegessene Äpfel, den leeren Filzstift und die Jogurt-Verpackung existiert.“

Um die Umsetzung schnell zu ermöglichen, wird das Jugendparlament einen Antrag in der nächsten Stadtverordnetenversammlung stellen.


Spende an Fasanerie aus Aktion „Hund im Freibad“

Am Aktionstag „Hund im Freibad“, der am 17. September auf der Maaraue stattfand, wurde über den Eintrittspreis – pro Fuß und Pfote 50 Cent – Geld für den Förderverein der Fasanerie gesammelt. Der Eigenbetrieb mattiaqua freute sich über zahlreiche vier- und zweibeinige Besucher und übergibt die Spende von 725 Euro am Sonntag, 1. Oktober, während des Benefizfestes in der Fasanerie an den Förderverein. Der Tier- und Pflanzenpark hatte nach dem Unwetter in der Nacht zum ersten August schwere Schäden zu verzeichnen, die erst nach und nach behoben werden können.


Verkehrsbehinderung Dotzheimer Straße

Im Auftrag der ESWE Versorgungs AG muss in Höhe Dotzheimer Straße 182a dringend eine Wasserabsperrklappe erneuert werden. Deshalb steht von Montag, 9. Oktober, bis voraussichtlich Freitag, 3. November, in der Dotzheimer Straße – in Hohe der Einmündung Daimlerstraße (Fahrtrichtung stadteinwärts) – nur eine Fahrspur zur Verfügung.

Alle Anlieger und Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis für eventuell auftretende Verkehrsbehinderungen gebeten. Des Weiteren wird empfohlen, den gesperrten Bereich weiträumig zu umfahren.