DRK Bad Kreuznach startet Aktionen

Woche der Wiederbelebung

Der DRK Kreisverband Bad Kreuznach bietet am 24. und 25. September verschiedene Aktionen an

Bad Kreuznach – Anlässlich der „Woche der Wiederbelebung“ vom 19. bis 26. September 2015 beteiligt sich auch der DRK-Kreisverband Bad Kreuznach, gemeinsam mit dem Arbeiter-Samariter Bund an der bundesweiten Aktionswoche unter dem Motto „Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation“.

An verschiedenen Orten inBad Kreuznach werden Experten für Erste-Hilfe über das Thema Wiederbelebung informieren. Mit dem Reanimationstraining für Jung und Alt setzen die beiden Hilfsorganisationen ein Zeichen: Reanimation ist einfach. Jeder kann ein Leben retten!

Lebensrettende Erste Hilfe Maßnahmen sollten nicht erst ins Bewusstsein rücken oder zum Thema werden, wenn es zum Notfall kommt. Da der letzte Erste Hilfe Kurs in der Regel schon länger zurück liegt, ist es wichtig, das Reanimationswissen aufzufrischen und für den Notfall gewappnet zu sein. Häufig sind es Familienmitglieder, Freunde oder Arbeitskollegen, bei denen Menschen plötzlich zum lebensrettenden Ersthelfer beim plötzlichen Herztod werden.

Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Doch die Helferquote beim Herzstillstand im internationalen Vergleich ist alarmierend gering. Dabei sind die Maßnahmen zur Wiederbelebung eines Menschen einfach. Man kann nichts falsch machen. Jeder kann es.

Hier setzt die vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) unterstützte „Woche der Wiederbelebung“ unter dem Motto „Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation“ an. Ziel ist es, das Bewusstsein für lebensrettende Fähigkeiten jedes Einzelnen zu schärfen, Hemmschwellen abzubauen und über lebensentscheidende Sofortmaßnahmen zu informieren. Dabei steht die sich leicht zu merkende Botschaft der Reanimation im Vordergrund: „PRÜFEN. RUFEN. DRÜCKEN!“. Dabei sollen Ersthelfer zuerst die Atmung des Betroffenen überprüfen. Atmet der bewusstlose Mensch nicht, wird der Notruf über Telefon 112 veranlasst. Danach beginnt der Ersthelfer sofort mit der Herzdruckmassage in der Mitte des Brustkorbes. Diese führt er so lange fort bis professionelle Hilfe eintrifft. Bereits am Telefon wird der Mitarbeiter in der Leitstelle Anweisungen zur Durchführung der Wiederbelebung geben und den Ersthelfer bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes anleiten.

Gerade beim plötzlichen Herztod kommt dem Laienhelfer eine enorme Bedeutung zu. Häufig könnten Menschen gerettet werden, wenn Ersthelfer sofort mit der Herzdruckmassage begonnen haben.

"Wir hoffen auf viele Menschen, die ihr Wissen und Können in der Wiederbelebung auffrsichen möchten und uns an den Aktionsständen besuchen. Eine Demonstration der einfachsten Maßnahmen dauert weniger als fünf Minuten – das sollte jedem seine Zeit wert sein." wirbt DRK-Sprecher Philipp Köhler für die Aktion.

Die „Woche der Wiederbelebung“ ist eine Initiative des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten e. V. und der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e. V. in Kooperation mit dem German Resuscitation Council e. V. und der Stiftung Deutsche Anästhesiologie.

Aktionstermine:

24. September | Bad Kreuznach, E-Center von 14:00-17:00
25. September | Bad Kreuznach, Kornmarkt von 10:00 – 14:00 (gemeinsam mit dem ASB)