DIE LINKE wählt Direktkandidaten für Landtagswahl

Wahlkreise 35 bis 37

Ludwigshafen – Am Freitag hat DIE LINKE ihre Direktkandidaten für die Wahlkreise 35 (LU I), 36 (LU II) und 37 (Mutterstadt) gewählt.

Der Bundestagsabgeordnete und Landesvorsitzende der Linken Alexander Ulrich der als Versammlungsleiter fungierte machte gleich zu Versammlungsbeginn die Alleinstellungsmerkmale der Linken deutlich: „In Rheinland-Pfalz ist jeder 7 arm bzw. von Armut bedroht, jeder 4 ist prekär beschäftigt und Gesundheit und Bildung wird immer mehr eine Frage des Geldbeutels. DIE LINKE ist die einzige Partei, die gegen diese soziale Ungerechtigkeit ankämpft.“ Auch machte Ullrich auf die defizitäre Infrastruktur in Rheinland-Pfalz aufmerksam und auf die Notwendigkeit einer besseren finanziellen Ausstattung in Schule, Erziehung und Pflege.

Für den Wahlkreis 35 (LU I) wurde der Stadtrat Liborio Ciccarello (44 Jahre, Psychologe) gewählt. Ciccarello bemängelte die schlechte finanzielle Ausstattung der Kommunen in Rheinland-Pfalz: „Die am meisten verschuldeten Städte befinden sich in Rheinland-Pfalz: Hier muss sich strukturell was ändern, sollen die Kommunen nicht noch mehr ausbluten.“

Der 56-jährige kaufmännische Angestellte Hans-Joachim Spieß wurde für den Wahlkreis 36 (LU II) gewählt. Für Spieß ist von außerordentlicher Bedeutung die soziale Gerechtigkeit und ganz konkret die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Spieß weiter: „Für DIE LINKE zählt der Mensch!“

Für den Wahlkreis 36 (Mutterstadt) schickt DIE LINKE den jungen gerade 18-jährigen Schüler Max Keck ins Rennen. Keck erklärt unmittelbar nach seiner Wahl: „Als junger Kandidat möchte ich auch verstärkt die Jugend ansprechen und sie auf innenpolitische Themen sensibilisieren, beispielsweise in der Flüchtlingsproblematik und den Gefahren von rechtsradikalen Organisationen wie Pegida, die versuchen, in die Mitte der Gesellschaft vorzudringen.“

Die Wahlveranstaltung schloss schließlich Ulrich ab mit den Worten: „Gäbe es DIE LINKE nicht, so müsste man sie erfinden.“