Heidelberg – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Bundestagswahl 2017: Rote Wahlbriefe rechtzeitig zurücksenden

Die Wahlberechtigten sollten die Unterlagen zur Bundestagswahl rechtzeitig zurückschicken oder einwerfen, weil nur diejenigen roten Wahlbriefe berücksichtigt werden können, die bis Sonntag, 24. September 2017, 18 Uhr, beim Kreiswahlleiter eingegangen sind. Die Briefe werden bei Standardversand im Bundesgebiet über die Deutsche Post AG kostenfrei befördert. Kosten für andere Zusteller oder besondere Versandkosten, zum Beispiel durch Eilbrief oder aus dem Ausland, sind von der Wählerin/dem Wähler selbst zu tragen.

Die Wahldienststelle bittet darum, die Zustellfristen der Deutschen Post zu berücksichtigen, falls die Briefwahl in der Woche vom 18. bis 22. September 2017 beantragt wird.

Wer ab dem 18. September 2017 noch Briefwahl beantragt und dies nicht persönlich tut, sollte sich mit der Wahldienststelle unter Telefon 06221 58-42220 in Verbindung setzen, damit mögliche Verzögerungen bei der Zustellung oder Rücksendung der Briefwahlunterlagen besprochen werden können.

Alle Briefwahl-Anträge, die bis einschließlich Freitag, 22. September 2017, 18 Uhr, online, schriftlich oder per Telefax eingehen, werden bearbeitet und die Wahlunterlagen werden über die Deutschen Post AG verschickt. Wer die Briefwahl persönlich im Bürgeramt beantragt, kann entweder direkt im Bürgeramt seine Stimme abgeben oder kann die Wahlunterlagen mitnehmen.

Briefwahlunterlagen, die ausgestellt, aber nicht zugegangen sind, können bis Samstag, 23. September 2017, von 10 bis 12 Uhr durch die Wahldienststelle, Bergheimer Straße 69, 69115 Heidelberg, ersetzt werden.

Bei nachgewiesener plötzlicher Erkrankung und vorliegender Vollmacht für die Beantragung und die Abholung durch Dritte können bis Sonntag, 24. September 2017, 15 Uhr, Briefwahlunterlagen beantragt werden.


Grußwort zum Jüdischen Neujahrsfest

Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Integrationsbürgermeister Wolfgang Erichson richten sich mit einem Grußwort zum jüdischen Neujahrsfest am 21./22. September 2017 an die Heidelberger Bevölkerung und die jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger:

„Zu Rosch ha-schana grüßen wie Sie alle herzlich und wünschen Ihnen, Ihren Familien und Freunden in Deutschland, Israel und der ganzen Welt ein gesegnetes und glückliches Neujahrsfest. Mögen Frieden, Gesundheit und Wohlergehen Sie alle im neuen Jahr begleiten.

Nach jüdischer Tradition erinnert es an nichts Geringeres als an den Anfang der Welt, der Wesen und der Dinge, verbunden mit dem Glauben an eine göttliche Schöpfung. Dem gegenwärtigen jüdischen Jahr 5778 liegt daher neben der kalendarischen Jahreszählung eine zweite, symbolische Zählweise zugrunde.

Rosch ha-schana ist immer ein Fest der Begegnung, der Familie, ein Fest des Austausches, des Erlebten und erneuerten Miteinanders, und wir wünschen unseren jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr.

Jüdisches Leben gehört zu Heidelberg – heute und in Zukunft. Die Jüdische Gemeinde ist Teil unserer Gesellschaft und jüdischer Glauben und jüdische Lebenspraxis sind Teil unserer Kultur und unseres kommunalen Gemeinwesens.

Es gibt viel Engagement, und wir sind dankbar, wie aktiv sich die jüdische Gemeinschaft unter anderem über den Interreligiösen Dialog für ein besseres Verstehen von Juden, Christen und Muslimen in Heidelberg einsetzt.

Wir wünschen allen jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern ein gutes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr ,Schana Towa‘.“


Bahnstadtpfad ab sofort auch in Englisch – Entdeckungsreise durch die Bahnstadt für Heidelberger, Touristen und internationale Fachleute und Journalisten

Den Bahnstadtpfad können nun auch internationale Gäste ganz bequem nutzen: Ab sofort ist die audiovisuelle Entdeckungsreise mit insgesamt 13 Stationen durch Heidelbergs Zukunftsstadtteil auch in Englisch möglich. Die übersetzten Texte, Videos und Audiobeiträge stehen für Interessierte online bereit. Besucherinnen und Besucher erfahren auf dem Bahnstadtpfad unter anderem mehr über die erste Passivhaus-Feuerwache weltweit, die Sanierung der ehemaligen Güterhallen oder den Bahnstadt-Campus. Die Nutzung des digitalen Angebots ist simpel: Interessierte geben einfach die Adresse www.bahnstadtpfad.heidelberg.de auf ihrem Smartphone oder Tablet in ihren Browser ein und starten – falls es nicht schon aktiviert ist – das GPS-Signal. Und schon geht es los: Teilnehmer erhalten in der Bahnstadt im Umfeld eines Standortes automatisch alle digitalen Inhalte auf ihrem Endgerät angezeigt. In der Nutzerleiste können sie mit einem Klick zwischen Deutsch und Englisch wählen.

Übersichtstafel an der Schwetzinger Terrasse als Startpunkt

Die Texte auf den insgesamt 13 Tafeln im Stadtteil – die Übersichtstafel am Startpunkt an der Schwetzinger Terrasse und die zwölf Stationen – sind jeweils lediglich auf Deutsch. Auf den Tafeln ist allerdings ein Hinweis auf das englische Onlineangebot zu finden, so dass sich auch internationale Besucher rund um die Bahnstadt informieren können. Der Bahnstadtpfad zeigt seit Juni 2017 alle Facetten auf, die die größte Passivhaus-Siedlung der Welt auszeichnen – von Umweltschutz und Architektur über Grünflächen und Freizeitorte bis hin zu Betreuungs- und Bildungsangeboten sowie Wirtschaft und Wissenschaft. Der Bahnstadtpfad spricht Bewohner des Quartiers ebenso an wie andere Heidelberger, Touristen, Journalisten sowie Experten für Umwelt, Städtebau und Architektur.

Die 13 Stationen des Bahnstadtpfades im Überblick:

  • Übersichtstafel Schwetzinger Terrasse
  • Kita Schwetzinger Terrasse
  • Stadttor
  • Wärme- und Stromversorgung (Promenade nahe Speyerer Straße)
  • Neue Feuerwache
  • Promenade
  • Dachbegrünung (zwischen Cambridge- und Rehovotstraße)
  • Passivhaus-Siedlung (zwischen Cambridge- und Rehovotstraße)
  • Zollhofgarten
  • Güterhallen
  • Bahnstadt-Campus
  • SkyLabs
  • Teichanlagen

An drei weiteren Standorten erfahren Besucher lediglich über das Smartphone oder Tablet – hier sind keine Schilder angebracht – Wissenswertes zu den Innenhöfen (zwischen Schwetzinger Terrasse und Montpellierstraße), zum Bahnstadttreff LA 33 und zu den Quartieren in der ersten Wohnbebauung (zwischen Cambridge- und Rehovotstraße).


Entwicklungskonzept Bergheim-West: Öffentlicher Rundgang am Freitag, 22. September

Im Rahmen der Bürgerbeteiligung zum Entwicklungskonzept Bergheim-West findet am Freitag, 22. September 2017, ein öffentlicher Rundgang mit Erstem Bürgermeister Jürgen Odszuck durch das Stadtviertel statt. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich dazu eingeladen.

Der Rundgang startet um 13 Uhr im Landfriedgelände vor dem SAP AppHaus und dauert insgesamt etwa drei Stunden. Die Route wird zunächst Richtung Neckar und dann bis zum Großen Ochsenkopf führen. Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck wird vor Ort mit wechselnden Gesprächspartnern etwa aus den Bereichen Architektur und Wohnungswirtschaft diskutieren. Auch Bürgerinnen und Bürger dürfen sich gerne beteiligen. Carl Zillich, der kuratorische Leiter der Internationalen Bauausstellung (IBA) Heidelberg, wird die Gespräche moderieren. Im Anschluss an den öffentlichen Rundgang lädt die Stadtverwaltung zu einem gemeinsamen Ausklang im Café des Kultur- und Kreativwirtschaftszentrums Dezernat 16 in der Alten Feuerwache, Emil-Maier-Straße 16.

Vor dem Rundgang besteht für 20 Personen die Möglichkeit, um 12.15 Uhr das SAP AppHaus auf dem Landfriedgelände zu besichtigen. Zudem bietet die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) im Anschluss an den Rundgang ab circa 16 Uhr eine Besichtigung des Betriebshofs an der Bergheimer Straße an. Für diese beiden Programmpunkte wird um eine Voranmeldung gebeten: bis Donnerstag, 21. September, 12 Uhr, unter Angabe der gewünschten Besichtigung sowie von Namen, Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse per E-Mail an die Koordinierungsstelle Bürgerbeteiligung, buergerbeteiligung@heidelberg.de. Für den öffentlichen Rundgang selbst ist keine Voranmeldung nötig.


Aktionstag Kurpfälzer Erden – Bodenproben-Schnelltest am Samstag, 23. September 2017, im Kompostwerk Wieblingen

Am Samstag, 23. September 2017, bietet die Stadt Heidelberg im Kompostwerk Wieblingen von 8 bis 15 Uhr die Möglichkeit, Bodenproben aus dem heimischen Garten mittels eines Bodenschnelltests fachgerecht auf die wichtigen Wachstumsfaktoren Säuregrad (pH-Wert) und Nitratgehalt untersuchen zu lassen. Die Experten geben auf Basis der Testergebnisse Tipps zur Bodenverbesserung und Düngung. Der Test kostet je Probe drei Euro. Außerdem gibt es Unterstützung bei der Auswahl der Kurpfälzer Erden für den eigenen Bedarf und Jungpflanzen zum Mitnehmen.

Die mitgebrachte Bodenprobe sollte möglichst frisch sein, also unmittelbar vorher entnommen werden. Damit der Bodenschnelltest ein aussagekräftiges Ergebnis bringt, ist Folgendes zu beachten:

  • Einheitlich genutzte Fläche auswählen (entweder Rasen, Gemüse, Stauden/Sträucher, Baumbestand oder Moorbeet),
  • pro Fläche an 15 bis 20 gleichmäßig verteilten Stellen Boden entnehmen,
  • Entnahmetiefe: bei Rasen etwa zehn Zentimeter, bei Blumen-, Gemüse- oder Moorbeeten etwa 25 Zentimeter, bei Bäumen etwa 20 bis 40 Zentimeter im Bereich der Kronentraufe,
  • Bodenentnahme: Mit dem Spaten einstechen und Erde zur Seite drücken; von der Einstichwand mit einem Löffel von unten nach oben Erde abschürfen
  • Erde von den Entnahmestellen je Nutzungsbereich gut vermischen und etwa einen halben bis einen Liter zur Analyse in Beutel füllen und mitbringen.

Konsequent für Klimaschutz und Nachhaltigkeit

Seit 2005 werden im Kompostwerk in Wieblingen aus den Heidelberger Bioabfällen hochwertige Erden für den Hobby- und Profi-Gartenbau hergestellt; die Stadt kooperiert hierzu mit der Firma Humus- und Erden Kontor. Die Erden sind unter dem Begriff „Kurpfälzer Erden“ in allen Recyclinghöfen, bei der Gärtnerei Lenz (Gewann Fischpfad 4, Handschuhsheim) und beim Baustoffhandel Näher (In der Gabel 10, Wieblingen) erhältlich.

Das Kompostwerk Wieblingen geht mit den Kurpfälzer Erden einen konsequenten Weg für den Klimaschutz und die Nachhaltigkeit, indem die Kurpfälzer Erden nur einen geringen Torfanteil enthalten. Die Erden haben eine sehr gute CO2-Bilanz, da die Inhaltsstoffe – wie der Heidelberger Qualitäts-Kompost, aber auch die Zuschlagstoffe – aus der Region kommen und im Kompostwerk Heidelberg produziert werden. So entfallen lange Transportwege und die Moore werden geschont. Weitere Informationen gibt es unter www.heidelberg.de > Rathaus > Bürgerservice > Abfall & Saubere Stadt > Bioabfall & Kompost > Kurpfälzer Erden.


Baustellen in und um Heidelberg – Übersicht über die aktuellen Baustellen in der Zeit vom 
18. bis 24. September 2017

  • A 656: Fahrbahneinengung von vier auf zwei Fahrstreifen wegen Brückenbauarbeiten im Bereich Friedrichsfeld; Umleitungsempfehlung über A 6 oder B 535.
  • B 37: Sanierung der Fahrbahn in Neckargemünd sowie der Friedensbrücke durch das Regierungspräsidium Karlsruhe, Friedensbrücke bis voraussichtlich 8. Oktober 2017 gesperrt.
  • Czernyring: Vorbereitende Arbeiten für das Mobilitätsnetz-Projekt Straßenbahn Bahnstadt und den Umbau des Czernyrings, bis voraussichtlich November 2017 zwischen Czernybrücke und westlicher Ast Max-Planck-Ring in beide Richtungen gesperrt; Umleitung über Kurfürsten-Anlage, Lessingstraße und Montpellierbrücke; Linienbusse können gesperrten Bereich befahren.
  • Eppelheimer Straße (I): Umbau der Gleistrasse zwischen Henkel-Teroson-Straße und Kranichweg sowie Neubau der Autobahnbrücke über die A 5 zwischen Pfaffengrund und Eppelheim im Rahmen des Mobilitätsnetzes Heidelberg bis voraussichtlich Sommer 2018; stadtauswärts zwischen Henkel-Teroson-Straße und Kranichweg gesperrt, Umleitung über Henkel-Teroson-Straße und Hans-Bunte-Straße; stadteinwärts in Höhe alte Eisenbahnbrücke gesperrt, Umleitung über Henkel-Teroson-Straße; Straßenbahnen der Linie 22 durch Busse ersetzt; zwischen Pfaffengrund und Eppelheim Umleitung über Friedrich-Schott-Brücke.
  • Eppelheimer Straße (II): Hochbauarbeiten Westarkaden, südlicher Geh- und Radweg zwischen Da-Vinci-Straße und Czernyring bis voraussichtlich Ende Oktober 2019 vollgesperrt, Radverkehr wird auf der Fahrbahn geführt.
  • Im Emmertsgrund: Sanierung des Fußgängerstegs am Forum; Zufahrt zur Jellinekstraße in Höhe Forum bis voraussichtlich 10. November 2017 gesperrt, Umleitung über Straße Im Emmertsgrund.
  • Herrenwiesenstraße: Wegen Leitungsarbeiten und Fahrbahnsanierung zwischen Achim-von-Arnim-Straße und Rathausstraße bis voraussichtlich Ende Oktober 2017 voll gesperrt; Umleitung über Rathausstraße; Zufahrt zu den Grundstücken bedingt frei.
  • Kurzer Buckel: Wegen Treppensanierung zwischen Neue Schlossstraße und Schlossberg bis voraussichtlich Mitte Dezember 2017 gesperrt, Umleitung zum Schloss ausgeschildert.
  • Neuenheimer Landstraße: Private Baumaßnahme in Höhe Hausnummer 48 bis voraussichtlich Oktober 2017, wochentags zwischen 9 und 15 Uhr halbseitig gesperrt mit Ampelregelung.
  • Neuer Weg: Straßen- und Stützmauersanierung zwischen Neckarhangweg und Stiftweg bis Sommer 2018, zwischen Neckarhangweg und Am Büchsenacker vollgesperrt.
  • Plöck: Hochbauarbeiten in Höhe St.-Anna-Gasse bis voraussichtlich Ende September 2017; beengte Fahrbahn, Radverkehr in Richtung Sofienstraße wird über Nadlerstraße und Friedrich-Ebert-Anlage umgeleitet.
  • Steigerweg: Hangsicherung oberhalb Bergfriedhof bis voraussichtlich 10. November 2017; zwischen Hausnummer 65 und Kreuzung Steigerweg/Kühruhweg voll gesperrt; Buslinie 39 wird umgeleitet.
  • Theaterstraße: Abrissarbeiten am Gebäude Hauptstraße 110 bis voraussichtlich Ende 2017; Baustellenverkehr wird in der Plöck mit Ampeln entgegen der Einbahnstraße zur Theaterstraße geführt.
  • Zeppelinstraße: Grundsanierung zwischen Richard-Wagner-Straße und Blumenthalstraße bis Dezember 2017; vom 15. September bis voraussichtlich 27. Oktober zwischen Feuerwehrzufahrt Altenpflegeheim Philippus und Mozartstraße voll gesperrt; auch Radverkehr betroffen.