Bodyscanner
Datenerhebung: Bodyscanner (Foto: © Human Solutions GmbH)

Kaiserslautern – Am Dienstag, 26. September, ab 18 Uhr, bringt Dr. Svenja Kriebel, Leiterin der Sammlung für Angewandte Kunst und Kuratorin der Sonderausstellung „Ohne Schlüssel und Schloss? Chancen und Risiken von Big Data“ im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, den Besuchern die aktuell präsentierten Objekte und Installationen näher.

Big Data ist in aller Munde. Aber verstehen wir eigentlich wirklich, was sich mit der umfänglichen Datenerhebung verbindet? In der Führung steht die eigene Erfahrung im Zentrum: Wie fühlt es sich an, wenn die meist im Verborgenen ablaufenden Prozesse der Datenerhebung bewusst werden? Dr. Svenja Kriebel stellt Chancen und die damit verbundenen Risiken heraus. Die reale Erfahrung ermöglicht ein leichteres Verständnis. Big Data ist weit mehr als nur eine technologische Entwicklung; vielmehr wird Big Data unser Denken und Handeln gravierend verändern.

Unter dem Stichwort „Industrie 4.0“ beispielsweise wird eine Zukunft beschrieben, die „eine intelligente Datenaufnahme, -speicherung und -verteilung durch Objekte und Menschen umfasst“. Aus der Frauenhofer-Studie „Produktionsarbeit der Zukunft – Industrie 4.0“ von 2013 (ISBN 978-3-8396-0570-7) geht hervor, dass die Grenzen von privatem und geschäftlichem Dateneinsatz noch stärker ineinanderfließen. Muss die Privatsphäre weiter geschützt werden? Was gewinnen wir, wenn wir diese mehr oder weniger bewusst in Teilen aufgeben? Wie wir Chancen und Risiken bewerten, hängt entscheidend davon ab, wie hoch das Vertrauen in die Leistungen der Informationssicherheit ist.