Frankfurt am Main – Der bundesweite Wettbewerb zum „Preis Soziale Stadt 2016“ startet jetzt. Verschiedene Organisationen haben sich zusammengetan, um den Preis auszuschreiben, darunter der Deutsche Städtetag. Bis zum 18. Dezember 2015 können Projekte eingereicht werden, die beispielhaft zeigen, wie das soziale Miteinander in den Stadtquartieren gefördert werden kann.
„Der Wettbewerb ist eine prima Sache. Die Jagd nach guten Ideen kann nun losgehen“, sagt die SPD-Bundestagsabgeordnete Ulli Nissen.
Die Preisverleihung findet am 22. Juni 2016 in einer öffentlichen Veranstaltung in Berlin statt. Es werden bis zu 10 Projekte ausgezeichnet. Es gibt kein Preisgeld. Die Würdigung besteht in der öffentlichen Anerkennung und Bekanntmachung der Projekte.
„Es ist wichtig, dass gute Ideen bundesweit untereinander ausgetauscht werden. Wir profitieren alle davon“, sagt Nissen.
Erstmals lobt das Bundesumweltministerium einen Sonderpreis aus. Ausgezeichnet wird ein innovativer Ansatz, der sich durch einen ausgeprägten Netzwerkcharakter hervorhebt und neue, nachhaltige und besonders vielfältige Partnerschaften aufweist. Die Umsetzung sollte möglichst in einem Gebiet des Städtebauförderungsprogramms "Soziale Stadt" stattfinden. Ein Fokus liegt auch auf der Nachhaltigkeit der umgesetzten Lösung für das Quartier.
Bewerben können sich sowohl Bürger- und Bwohnergruppen im Quartier, Gewerbetreibende, Schulklassen, Organisatoren von Begegnungsstätten, als auch die klassischen Handlungsträger der Stadtentwicklung wie Kommunen, Wohnungsunternehmen, Private Investoren oder freie Wohlfahrtspflege. Weitere Informationen unter www.preis-soziale-stadt.de.