Heidelberg – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Tipps für umweltfreundliche Schulsachen und einen gesunden Schulstart

Das neue Schuljahr 2017/18 beginnt am kommenden Montag, 11. September. Die Schulranzen müssen fertig gepackt sein, damit die Kinder gut ausgerüstet starten können. Beim Kauf der Materialien ist es sinnvoll, neben dem Preis auch die Umweltverträglichkeit im Blick zu behalten. Schulsachen, die aus hochwertigen und langlebigen Materialien bestehen, sind auf den ersten Blick etwas teurer. Die Mehrkosten relativieren sich durch eine langlebige Schulausstattung. Die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg hat für den Kauf der Schulmaterialien folgende Tipps.

Schulranzen und Mäppchen

Hierbei sind eine gute Beratung und der Kauf zusammen mit dem Schulkind sinnvoll. Die Schultasche sollte praktisch sein, Komfort bieten und dem Kind gefallen. So wird diese länger genutzt und gepflegt. Möglicherweise finden Sie eine gebrauchte und noch gutaussehende Schultasche aus zweiter Hand. Achten Sie beim Kauf auf stabile, langlebige Materialien und eine gute Qualität. Hierbei lohnt ein Blick auf die Verarbeitung der Nähte. Reißverschlüsse aus Metall sind denen aus Plastik vorzuziehen. Dies sichert auch eine Reparaturfähigkeit des Ranzens.

Das Mäppchen sollte ausreichend dimensioniert sein, um auch noch ungeplante Materialien aufnehmen zu können. Auch hier ist bei der Wahl der Bestandteile und der Beschaffenheit darauf zu achten, dass diese stabil, reparatur- und reinigungsfähig, langlebig und umweltverträglich sind. Gute Erfahrungen gibt es mit pflanzlich gegerbten (Recycling-)Leder und Stoffen (Leinen und Biobaumwolle).

Recyclingpapier

Das meistbenutzte Material in den Schulen ist noch immer Papier. Um Rohstoffe, Energie und Wasser zu sparen, sollten die Hefte und Blätter aus 100 Prozent Altpapier bestehen. Recyclingpapier ist von neu hergestelltem Papier heute nicht mehr zu unterscheiden. Die Tinte verläuft nicht und das Radieren fällt nicht schwerer als auf anderem Papier. Auch Mal- und Zeichenblöcke, Heftumschläge und Schnellhefter sind aus Recyclingpapier oder recycelten Materialien erhältlich. Zur Orientierung helfen Gütesiegel wie der „Blaue Umweltengel“ bei der Auswahl. Auch mit Umweltschutzpapier ist sparsam umzugehen, denn Papier kann nur begrenzt häufig wiederverwertet werden.

Schreiben, Malen, Zeichnen

Zum Schreiben, Malen und Zeichnen sind Bleistifte oder Buntstifte besser geeignet als Filzstifte oder Faserschreiber. Sie sparen eine Menge Plastikabfall. Außerdem enthalten Faserstifte oft Lösungsmittel und Tenside, die gesundheitsschädlich sein können. Da Stifte häufig in den Mund genommen werden, empfehlen wir Stifte aus unlackiertem Holz oder Stifte, die mit einer Wasserlasur lackiert sind. Lackierte Stifte sollten zumindest nach der Euronorm EN 71 mit dem CE-Siegel gekennzeichnet sein. Dies stellt die Begrenzung von löslichen, giftigen Schwermetallen in den Farben sicher.

Auf „Tintenkiller“ verzichten

Geschriebenes oder Gezeichnetes lässt sich auch durchstreichen. Das ersetzt den Tintenkiller oder andere Löschstifte. Es ist schwer, die gesundheitliche Bedenklichkeit dieser Stifte einzuschätzen. Die herstellenden Firmen hüten ihre Produktionsgeheimnisse und geben nur wenige Informationen über die verwendeten Hilfsstoffe und chemischen Verbindungen heraus. Es ist daher zu empfehlen, generell auf den Kauf von Tintenkillern zu verzichten. Ähnliches gilt für Markierstifte: Auch diese Einwegprodukte aus Kunststoff können chemische Lösungsmittel enthalten und erzeugen unnötigen Plastikabfall. Diese sinnvollen Arbeitshilfen gibt es auch aus Holz mit leuchtenden Farben.

Beim Füller auf Stabilität achten

Ein guter Tipp ist, beim Kauf eines geeigneten Füllers auf Stabilität und Langlebigkeit zu achten. An vielen Füllfederhaltern lassen sich die Federn auswechseln. Das erspart den Kauf eines kompletten Füllers, wenn nur die Feder kaputt ist, und vermeidet Abfall.

Lineale, Spitzer, Radiergummis

Lineale aus Holz statt aus Plastik sind stabiler. Auch ein Spitzer aus Holz oder Metall mit einem Messerchen zum Austauschen hält sehr lang und ist ein kleiner Beitrag zur Abfallvermeidung. Radiergummis aus Naturkautschuk statt Kunststoffradierer dienen der Umwelt: Radierer aus PVC können Weichmacher enthalten, die Gesundheit und Umwelt belasten.

Klebstoff aus Naturprodukten

Leim und Kleister aus Naturprodukten und auf Wasserbasis kleben häufig genauso gut wie ein Alleskleber oder die Spezialkleber und schonen gleichzeitig die Umwelt. Kleber sollten in keinem Fall Lösungsmittel enthalten, die beim Kleben ausdünsten.

Elektrische Geräte mit Akkus betreiben

Heutzutage wird viel Energie für Taschenrechner und andere kleine elektrische Geräte gebraucht. Sinnvoll ist es, dafür Akkus zu verwenden. Akkus lassen sich wiederaufladen, einfache Batterien dagegen nur wegwerfen. Altbatterien – wie auch Akkus – müssen am Ende ihres Lebens in den Sondermüll. Am besten ist es jedoch, auf Sonnenenergie umzusteigen und beispielsweise einen Solarrechner zu benutzen.

Nahrhaftes und Leckeres in die Brotbox

Obst, kleine Gemüseschnitze und ein Pausenbrot machen nicht nur satt, sondern sind auch gesund. Die Kinder bekommen einen gesunden Kräfteschub mit auf den Weg. Aufwändig in Papier, Alufolien oder Kunststofftütchen verpackte Pausenbrote hinterlassen jedoch einen täglichen Abfallberg, der durch eine Brotdose komplett vermieden werden kann. Wem die Box zu sperrig ist, findet im Handel auch wiederverwendbare Tuch- und Beutellösungen (wie zum Beispiel von den Firmen „Stullenwickler“ und „eversnack“).

Mehrweg-Flasche/-Becher

Auch für Getränke gibt es – statt der Einwegsysteme – mittlerweile dicht verschließbare Flaschen zum Wiederbefüllen aus Glas, Plastik, Metall und nachwachsenden Rohstoffen (Beispielsweise Bambus, Baumsaft).


Erstes Heidelberger Netzwerkforum „Selbstständig mit Kind“ am 16. September

Für Selbstständige mit Kind und die, die es werden wollen: Am Samstag, 16. September 2017, findet um 14 Uhr das erste Netzwerkforum der Arbeitsgruppe „Parentrepreneurs“ für Selbstständige mit Kind im Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum Dezernat 16, Emil-Maier-Straße 16, 69115 Heidelberg, statt. Auf dem Programm stehen spannende Vorträge und Themenwerkstätten zu den Bereichen Marketing, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, alternative Arbeitsformen, Zeit- und Projektmanagement sowie Finanzierung und Absicherung. Im Anschluss wartet auf die Teilnehmenden ein „Zünder für Gründer Spezial“ mit Zeit zum Netzwerken und einer kleinen Stärkung vom Grill. Für die kleinen Gäste gibt es abwechslungsreiche Kinderaktionen. Der Eintritt ist frei. Anmeldungen sind per E-Mail an info@familie-heidelberg.de möglich.

Annette Holthausen von den „ForscherFreunden“ hat in der Metropolregion regelmäßige monatliche Treffen für freiberufliche Mütter ins Leben gerufen. Aus diesen Treffen im Dezernat 16 ist die Bündnis-Arbeitsgruppe der „Parentrepreneurs“ hervorgegangen. Weitere Informationen sowie das Veranstaltungsprogramm gibt es unter www.parentrepreneurs.de.


Stadt sucht Pflegefamilien für Kinder

Das Kinder-und Jugendamt der Stadt Heidelberg sucht Familien oder Paare, die bereit und in der Lage sind, einem Kind oder Geschwistern im Alter von null bis sechs Jahren in Notsituationen für eine vorübergehende Zeit oder auf Dauer ein Zuhause zu geben, wenn dessen Eltern sich in schwierigen Lebenssituationen oder Krisen befinden. In Einzelfällen ist eine Rückkehr des Kindes in seine Familie nicht mehr möglich. Eine Pflegefamilie sollte Krisenerfahrung und Lebensfreude besitzen sowie das Interesse, eine Herausforderung anzunehmen. Die Stadt bietet eine individuelle und ausführliche Begleitung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflegestellenvermittlung und -betreuung sowie eine finanzielle Vergütung. Nähere Auskünfte erhalten Interessierte bei Katie Gackenheimer, Telefon 06221 58-37770.


Baustellen in und um Heidelberg – Übersicht über die aktuellen Baustellen in der Zeit vom 
11. bis 17. September 2017

  • A 656: Fahrbahneinengung von vier auf zwei Fahrstreifen wegen Brückenbauarbeiten im Bereich Friedrichsfeld; Umleitungsempfehlung über A 6 oder B 535.
  • B 37: Sanierung der Fahrbahn in Neckargemünd sowie der Friedensbrücke durch das Regierungspräsidium Karlsruhe, Friedensbrücke bis voraussichtlich 8. Oktober 2017 gesperrt.
  • Czernyring: Vorbereitende Arbeiten für das Mobilitätsnetz-Projekt Straßenbahn Bahnstadt und den Umbau des Czernyrings, bis voraussichtlich November 2017 zwischen Czernybrücke und westlicher Ast Max-Planck-Ring in beide Richtungen gesperrt; Umleitung über Kurfürsten-Anlage, Lessingstraße und Montpellierbrücke; Linienbusse können gesperrten Bereich befahren.
  • Eppelheimer Straße (I): Umbau der Gleistrasse zwischen Henkel-Teroson-Straße und Kranichweg sowie Neubau der Autobahnbrücke über die A 5 zwischen Pfaffengrund und Eppelheim im Rahmen des Mobilitätsnetzes Heidelberg bis voraussichtlich Sommer 2018; stadtauswärts zwischen Henkel-Teroson-Straße und Kranichweg gesperrt, Umleitung über Henkel-Teroson-Straße und Hans-Bunte-Straße; stadteinwärts in Höhe alte Eisenbahnbrücke gesperrt, Umleitung über Henkel-Teroson-Straße; Straßenbahnen der Linie 22 durch Busse ersetzt; zwischen Pfaffengrund und Eppelheim Umleitung über Friedrich-Schott-Brücke.
  • Eppelheimer Straße (II): Hochbauarbeiten Westarkaden, südlicher Geh- und Radweg zwischen Da-Vinci-Straße und Czernyring bis voraussichtlich Ende Oktober 2019 vollgesperrt, Radverkehr wird auf der Fahrbahn geführt.
  • Im Emmertsgrund: Sanierung des Fußgängerstegs. Für den Aufbau der Autokräne und den Aushub des Stegs Vollsperrung der Straße Im Emmertsgrund vom 11. bis 15. September 2017 erforderlich, Umleitung über Jellinekstraße. Während der Instandsetzungsarbeiten am Steg an der Einmündung Jellinekstraße voraussichtlich bis 10. November 2017 ist die Straße Im Emmertsgrund befahrbar, die Einfahrt in die Jellinekstraße auf Höhe des Forums in dieser Zeit nicht möglich; Umleitung über die Straße Im Emmertsgrund.
  • Herrenwiesenstraße: Wegen Leitungsarbeiten und Fahrbahnsanierung zwischen Achim-von-Arnim-Straße und Rathausstraße bis voraussichtlich Ende Oktober 2017 voll gesperrt; Umleitung über Rathausstraße; Zufahrt zu den Grundstücken bedingt frei.
    Kurzer Buckel: Wegen Treppensanierung zwischen Neue Schlossstraße und Schlossberg bis voraussichtlich Mitte Dezember 2017 gesperrt, Umleitung zum Schloss ausgeschildert.
  • Neuenheimer Landstraße: Private Baumaßnahme in Höhe Hausnummer 48 bis voraussichtlich Oktober 2017, wochentags zwischen 9 und 15 Uhr halbseitig gesperrt mit Ampelregelung.
  • Neuer Weg: Straßen- und Stützmauersanierung zwischen Neckarhangweg und Stiftweg bis Sommer 2018, zwischen Neckarhangweg und Am Büchsenacker vollgesperrt.
  • Plöck: Hochbauarbeiten in Höhe St.-Anna-Gasse bis voraussichtlich Ende September 2017; beengte Fahrbahn, Radverkehr in Richtung Sofienstraße wird über Nadlerstraße und Friedrich-Ebert-Anlage umgeleitet.
  • Steigerweg: Bauarbeiten wegen Hangsicherung, Innerorts Sperrung ab 11. September 2017 ab Hausnummer 65 in Richtung Königstuhl, außerorts Sperrung Richtung Stadt ab Kreuzung Steigerweg / Kühruhweg. Ab Baustart Busersatzverkehr. Bauende voraussichtlich am 10. November 2017.
  • Theaterstraße: Abrissarbeiten am Gebäude Hauptstraße 110 bis voraussichtlich Ende 2017. Der Baustellenverkehr wird in der Plöck mit Ampeln entgegen der Einbahnstraße zur Theaterstraße geführt.
  • Zeppelinstraße: Grundsanierung zwischen Richard-Wagner-Straße und Blumenthalstraße bis Dezember 2017; zwischen 22. August und 22. September zwischen Haydnstraße und Feuerwehrzufahrt Altenpflegeheim Philippus voll gesperrt; auch Radverkehr betroffen.

Mobinetz-Projekt Pfaffengrund: Arbeiten im Kreuzungsbereich Eppelheimer Straße / Kranichweg – Verkehrsführung wird angepasst

Der Trassenumbau im Pfaffengrund startet in die nächste Phase: Ab Montag, 11. September 2017, wird im südlichen Kreuzungsbereich Eppelheimer Straße / Kranichweg / Kurpfalzring gearbeitet. Zunächst werden die Kanal- und Leitungsarbeiten durchgeführt, anschließend stehen die Herstellung von Gleistrasse und Fahrbahn auf der Agenda. Für die Arbeiten muss die Verkehrsführung leicht angepasst werden: Ab Montag, 11. September, ist vom Kurpfalzring oder Kranichweg kommend das Einfahren in die Eppelheimer Straße in Richtung Heidelberg nicht mehr möglich. Außerdem kann vom Kurpfalzring nicht mehr in den Kranichweg gefahren werden. Für den Auto- und Radverkehr ist eine örtliche Umleitung über die Henkel-Teroson-Straße ausgeschildert.

Umleitungen der Linien 22 und 34

Die Busse der Linie 22 fahren in Fahrtrichtung Eppelheim nach der Haltestelle Henkel-Teroson-Straße über die Hugo-Stotz-Straße. Dabei werden die Haltestellen Hugo-Stotz-Straße und Stotz bedient. Dann geht es weiter über die Eppelheimer Straße zur Haltestelle Kurpfalzring Süd. Ab da fahren die Busse auf dem bekannten Umleitungsweg. In der Gegenrichtung entfällt die Haltestelle Kurpfalzring Süd.

Die Busse der Linie 34 fahren in Fahrtrichtung Pfaffengrund nach der Haltestelle Hans-Bunte-Straße über Hans-Bunte-Straße und Hugo-Stotz-Straße und bedienen dabei die Haltestellen Hugo-Stotz-Straße und Stotz. Danach geht es weiter auf dem regulären Linienweg. Die Haltestelle Stotz wird für beide Linien in die Hugo-Stotz-Straße verlegt.

Was wird gemacht?

Die Trasse in der Eppelheimer Straße wird zwischen den Haltestellen Henkel-Teroson-Straße und Kranichweg umgebaut. Ziel ist es, die Straßenbahn zu beschleunigen und die Verkehrssicherheit zu verbessern. Die Haltestellen Kranichweg und Stotz werden zu einer neuen barrierefreien Haltestelle zusammengelegt, die Haltestellen Marktstraße und Henkel-Teroson-Straße werden barrierefrei ausgebaut. Auch die Fahrbahn sowie die Geh- und Radwege in der Eppelheimer Straße werden teilweise erneuert.

Mobilitätsnetz Heidelberg

Mit dem Mobilitätsnetz Heidelberg wird das Straßenbahnnetz umfassend und nachhaltig ausgebaut. Die Fahrzeiten werden kürzer, die Umsteigesituationen optimiert – eine Zeitersparnis gerade für die Pendlerinnen und Pendler. Das macht den Umstieg auf die Straßenbahn attraktiv und ist ein wichtiger Beitrag zur umweltfreundlichen Mobilität in Heidelberg und zur Entlastung des Straßenverkehrs.