Entschärfung auf dem Werksgelände

Fliegerbombe im BASF-Werksteil Süd

Die Fliegerbombe hat ein Gewicht von rund 500 Kilogramm.

Ludwigshafen – Heute, 26. September 2015, haben Experten des Kampfmittelräumdienstes Rheinland-Pfalz im Werksteil Süd der BASF SE in Ludwigshafen eine amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft, die ein Gewicht von rund 500 Kilogramm hat.

Die Entschärfung begann um 9:30 Uhr und wurde gegen 11:45 Uhr erfolgreich abgeschlossen. Die Bombe war am 4. August 2015 bei Sondierungsarbeiten gefunden worden und befand sich bis zur Entschärfung gesichert in einer Mulde.

Für die Entschärfung hat BASF im Nahbereich der Fundstelle eine Sicherheitspyramide (Ramses) errichtet, die eine Höhe von 6,50 Meter hat und hauptsächlich aus Sand besteht. Das Innere der Sicherheitspyramide ist durch ein Zugangsrohr erreichbar.
Experten des Kampfmittelräumdienstes haben den Blindgänger heute in die Sicherheitspyramide gebracht und dort entschärft.

Die angrenzenden Betriebe wurden von der BASF-Werkfeuerwehr informiert und Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt. Eine Evakuierung oder eine Unterbrechung der Produktion waren nicht erforderlich. Die Werkfeuerwehr sowie die BASF-Ambulanz standen in Bereitschaft. Alle Sicherheitsmaßnahmen wurden von Experten des Kampfmittelräumdienstes und der BASF gemeinsam vorbereitet und umgesetzt. Die Behörden wurden im Vorfeld informiert.

Der Kampfmittelräumdienst wird die Bombe nach ihrer Entschärfung zur Zwischenlagerung bis zur endgültigen Sprengung in ein Munitionsdepot transportieren.