Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


In die Zukunft frühkindlicher Bildung investiert

Mit der Beschlussfassung der Sitzungsvorlage „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ im Ausschuss für Soziales, Gesundheit, Integration, Kinder und Familie am Mittwoch, den 30. August 2017, wurde „in die Zukunft frühkindlicher Bildung investiert“, so der Sozialdezernent Christoph Manjura.

„Denn mit diesem Bundesprogramm können wir gemeinsam mit unserem Kooperationspartner, der Arbeiterwohlfahrt Wiesbaden e.V., weitere Angebote frühkindlicher Bildung in Wiesbaden implementieren“.

Die regulären Betreuungsangebote in Wiesbaden werden nicht von allen Eltern und Kindern in dem Umfang genutzt, wie es im Hinblick auf den möglicherweise erhöhten Förderbedarf notwendig wäre. Genau diese Zielgruppe nimmt nun das Bundesprogramm „Kita-Einstieg – Brücken bauen in frühe Bildung“ in den Blick. Indem 2- bis 4-jährigen Kindern, die auf herkömmlichem Wege nicht oder zu spät mit frühkindlicher Bildung in Berührung kommen, der Zugang zu einer Kindertagesstätte ermöglicht wird, „können so vor allem Kinder mit besonderen Zugangsschwierigkeiten und aus Familien mit Fluchterfahrung an das System frühkindlicher Bildung herangeführt werden“, führt Manjura weiter aus.

Im Programm werden aber nicht nur die Kinder in den Blick genommen: auch Eltern werden beim Übergang auf einen regulären Kindertagesstättenplatz (in der Regel nach etwa sechs Monaten) begleitet und unterstützt. „Vor dem Hintergrund der aktuellen bildungspolitischen Debatte um weitestgehend gebührenfreie Kindergartenplätze“, so Manjura abschließend, „zeigt sich wieder, welch wichtige Rolle schon die frühkindliche Bildung (u3) spielt – wir dürfen diese bei unseren Diskussionen nie aus dem Blick verlieren“.

Weitere Informationen stehen unter http://kita-einstieg.fruehe-chancen.de/ zur Verfügung.


GOP möchte zunächst vom Projekt „Walhalla Wiesbaden“ Abstand nehmen

Die GOP Entertainment Group (GOP) informierte aktuell die WVV Wiesbaden Holding GmbH (WVV) darüber, dass diese von dem Projekt „Walhalla Wiesbaden“ zunächst Abstand nehmen möchten.

Hintergrund für diese Entscheidung ist, dass sich GOP in den kommenden zwei bis drei Jahren, neben der Weiterentwicklung der bestehenden Standorte, insbesondere auf neue, artverwandte Betätigungsfelder konzentrieren möchte.

„Sicherlich verlieren wir mit der GOP einen qualifizierten Bewerber, der an verschiedenen Standorten zeigt, dass sein wechselndes Varieté-Theater in Kombination mit zeitgemäßem gastronomischem Angebot ein breites Publikum anspricht. Wir hoffen mit der europaweiten Ausschreibung weitere professionelle Akteure für das Objekt zu gewinnen. Die Walhalla ist ein spannendes Gebäude im Herzen der Stadt; wir hoffen auf eine Vielzahl von Interessenten“, so der Geschäftsführer Rainer Emmel.