Karlsruhe – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Zoo veranstaltet am Sonntag ersten Artenschutztag

Im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe steht am kommenden Sonntag, 10. September, der ganze Tag im Zeichen des Artenschutzes. „Für uns als Zoo ist es besonders wichtig, die Besucher für dieses Thema zu sensibilisieren. Der Artenschutz ist eines der zentralen Anliegen der Zoologischen Gärten“, betont Dr. Clemens Becker, stellvertretender Zoodirektor und Kurator Artenschutz.

Insgesamt 15 Institutionen beteiligen sich am ersten Artenschutztag im Zoo Karlsruhe. Von 10 bis 17 Uhr können sich die Besucher an zahlreichen Ständen informieren. Der Zoo selbst wird dabei die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe mit dem Thema Biodiversität in den Mittelpunkt rücken. Erst kürzlich konnte ein Großprojekt verwirklicht und ein großes Stück Land in Ecuador erworben werden. Diese Aktivitäten wird Becker am Sonntag persönlich erläutern. Auch handgefertigte Produkte aus Ecuador werden zugunsten der Artenschutzstiftung angeboten.

Zudem wird gezeigt, wie sich der Zoo in Sachen Artenschutz engagiert: gezielte und europaweit koordinierte Zuchtprogramme, Wiederansiedlungsprojekte etwa von Przewalski-Pferd und Säbelantilope. Bei beiden Projekten ist der Zoo Karlsruhe beteiligt. Weitere Themen sind nachhaltiges, umweltfreundliches Handeln zum Schutz der Biotope bedrohter Arten, zum Schutz der Arten selbst, etwa durch nachhaltige Fischerei. Bienenschutz wird ebenso erläutert – für entsprechende Spenden an die Artenschutzstiftung gibt es auch kleine Gläschen mit Honig von den zooeigenen Bienen.

Unter den Teilnehmern, die sich am Artenschutztag mit einem Stand präsentieren, sind das städtische Netzwerk für Natur- und Umweltbildung Karlsruhe, aber auch langjährige Förderer wie die Zoofreunde Karlsruhe oder international agierende Institutionen wie der Naturschutzbund Deutschland (NABU), die Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP), der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) oder Sphenisco – Schutz des Humboldt-Pinguins.

Die ZGAP stellt Projekte in Java, Indonesien und auf den Philippinen vor. Dabei steht das Zootier des Jahres, der Kakadu, im Mittelpunkt. Der NABU informiert über die heimische Vogelwelt – von Mauersegler bis Wasseramsel. Sphenisco erläutert aktuelle Projekte zur Rettung der Humboldtpinguine in der Natur.

Das Liegenschaftsamt macht Streuobstwiesen und ihre Artenvielfalt zum Thema. Die Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK), ein enger Partner des Zoos und der Artenschutzstiftung, informiert die Zoobesucher über Energiesparmaßnahmen und Klimawandel. Zudem gibt es dort auch Urkunden für Baumspenden im Rahmen des Ecuador-Projekts.

Die Zoofreunde zeigen auf, wie mit Hilfe von Patenschaften für Tiere und Bäume der Artenschutz gestärkt werden kann. Über nachhaltiges Umgehen mit Müll informiert das Amt für Abfallwirtschaft an einem Stand. Das Gartenbauamt bringt das Thema naturnahe Grünflächen als Stätten hoher Biodiversität näher. Artenkenntnis und Artenschutz im Wald rund um Karlsruhe wird vom Forstamt und der Waldpädagogik präsentiert. Das Umweltamt stellt die geschützte Flora und Fauna am Beispiel des Heldbocks in den Mittelpunkt.

Der Jägerverein gibt Einblicke in die heimische Natur. Das KIT-Schülerlabor stellt die Vielfalt des Planktons dar. Auch der Amphibienschutz in Untergrombach und Grötzingen wird an einem Stand präsentiert. Die PH Karlsruhe informiert über die Problematik invasiver Arten am Beispiel des Kalikokrebses, der BUND widmet sich der Bedrohung heimischer Arten wie Käfern und Schmetterlingen.

„Die Wissensvermittlung und das aktive Management zum Thema Artenschutz können so von uns und unseren Partnern im Rahmen eines Zoobesuchs gezeigt werden. Es ist für uns etwas ganz Besonderes, diesen ersten Artenschutztag ausrichten zu können. Die große und direkte Bereitschaft vieler langjähriger Partner zur Teilnahme bestärkt uns“, berichtet Becker. Die Veranstaltung ist im Rahmen des üblichen Zooeintritts für die Besucher kostenfrei.


Erstklässler sollen sicher in die Schule kommen

Für viele frischgebackene Erstklässler in Karlsruhe gilt es ab dem Schuljahr 2017/2018, den alltäglichen Schulweg zu bewältigen. Wer mit dem „Elterntaxi“ zur Schule fährt, kann seit dem Schuljahr 2010/2011 auf sogenannte Elternhaltestellen zurückgreifen. Die Haltestellen befinden sich in etwa 100 bis 500 Metern Entfernung zur Schule und sind problemlos zu erreichen.

Sie wurden an der Adam-Remmele-Schule in Daxlanden, der Grundschule Wolfartsweier, der Heinz-Barth-Schule in Wettersbach, der Schillerschule in der Oststadt, der Pestalozzischule in Durlach, der Jakobus-Schule sowie der Rennbuckelschule in der Nordweststadt realisiert und sollen problematische Verkehrssituationen vor der Schule durch an- und abfahrende Autos vermeiden. Angeregt wurden die Elternhaltstellen vom Arbeitskreis „Kinder-Mobilität-Verkehr“, der sich zum Ziel gesetzt hat, die selbstständige Mobilität von Kindern in Karlsruhe zu fördern.

Informationen zur Einrichtung von Elternhaltestellen können im städtischen Kinderbüro angefordert werden (0721/133-5111). Um gemeinsam mit dem Kind den sichersten Weg von und zur Schule zu finden, können zudem kostenlose Schulwegpläne unter www.karlsruhe.de/schulen heruntergeladen werden.


Ehrung für Ehrenamtliche – Stadt sammelt Vorschläge / Einreichungsfrist ist der 3. November

Noch bis zum 3. November sammelt das Amt für Stadtentwicklung Vorschläge für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen, die sich ehrenamtlich in Karlsruhe engagieren. Erster Bürgermeister Wolfram Jäger wird die Ehrenamtlichen am 1. Dezember in der Durlacher Karlsburg würdigen.

Nominiert werden können junge Menschen bis 27 Jahre sowie Bürgerinnen und Bürger, die sich seit mindestens zehn Jahren in Verbänden, Vereinen und Initiativen einbringen oder selbst ein ehrenamtliches Projekt initiiert haben. Auch Unternehmen und Unternehmensverbände können vorgeschlagen werden, wenn sie beispielsweise betriebliche Infrastruktur bereitstellen, logistische und fachliche Unterstützung leisten oder Beschäftigte zur gemeinnützigen Mitarbeit freistellen.

Die Vorschläge müssen den Namen der Person, die Organisation, für die sie tätig ist beziehungsweise den Namen des Unternehmens, dessen Ansprechperson sowie eine kurze Beschreibung des Engagements beinhalten. Weitere Informationen sind im Internet unter www.karlsruhe.de/bme erhältlich. Die Vorschläge können per E-Mail an bme@afsta.karlsruhe.de, per Fax an 0721/133-1279 oder postalisch an das Büro für Mitwirkung und Engagement, Zähringerstraße 61, gesendet werden.


Stimmungsvolle Musik und Magie – Unterhaltsam geht es auch im September auf der Zoo-Seebühne weiter

Eine Jam-Session beschert dem Publikum der Seebühne des Zoologischen Stadtgartens am Sonntag, 10. September, von 15.30 bis 17.30 Uhr wieder ein besonderes Klangerlebnis. Zahlreiche Instrumente und weiteres Equipment stehen zur Verfügung, sodass die Musiker einfach loslegen können – ohne feste Formationen oder einstudierte Stücke. Voraussetzung für eine Teilnahme ist allerdings die vorherige Anmeldung bei einer der regulären Jam Sessions in der Stadtmitte, Baumeisterstraße 3.

Mit einem Seebühnen-Spezial geht das Programm tags darauf am 11. September weiter. Schlagersängerin Tina Fox und ihr Kollege Jan-Dirk gestalten einen bunten Nachmittag von 15.30 bis 17.30 Uhr. Mit dabei sind überdies Conférencier Dieter Farrenkopf, Hohenwettersbachs Ortsvorsteherin Elke Ernemann und Entertainer Heinz. Musik und Zauberei mit Mr. Black und dem Volksbank Karlsruhe-Chor ist am Mittwoch, 13. September, von 15 bis 17 Uhr geboten. Volksbank-Kunden ab 65 erhalten an diesem Tag freien Eintritt in den Zoologischen Stadtgarten.

Bei schlechter Witterung müssen die Veranstaltungen sicherheitshalber entfallen. Eine eventuelle Absage erfolgt in der Regel etwa zwei Stunden vor Beginn. Infos dazu sind unter Telefon 0721/133-6815 erhältlich.


Kombiführung durch „Karlsruher Heimaten“ – Am Sonntag Führungen durch Doppelausstellung in Stadtmuseum und Pfinzgaumuseum

In der Doppelausstellung „Karlsruher Heimaten“ stellen das Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais und das Pfinzgaumuseum in der Durlacher Karlsburg bis zum 29. Oktober historische und aktuelle, offizielle und ganz persönliche Perspektiven zum Thema und zur Bedeutung von „Heimat“ vor. Am Sonntag, 10. September, haben Interessierte Gelegenheit, an einer Kombiführung durch beide Teile der Ausstellung teilzunehmen. Um 11.15 Uhr bietet Helene Seifert einen Rundgang durch den Part im Pfinzgaumuseum an, um 14 Uhr übernimmt dies Hildegard Schmid im Stadtmuseum. Der Eintritt in beide Museen beträgt vier, ermäßigt zwei Euro.

Freien Eintritt haben Besucher der Doppelausstellung jeweils mittwochs von 10 bis 18 Uhr im Pfinzgaumuseum und freitags von 10 bis 18 Uhr im Stadtmuseum.


Tunnelrevision in Grötzingen – Sperrungen in den Nachtstunden

In den Nachtstunden von Montag, 11. September, bis Donnerstag, 14. September, werden im B 10-Tunnel Grötzingen die halbjährlichen Reinigungs- und Wartungsarbeiten durchgeführt. Von 18.30 bis 5 Uhr muss der Tunnel daher voll gesperrt werden. Der Verkehr wird in dieser Zeit durch die Augustenburgstraße umgeleitet. Tagsüber ist der Tunnel ungehindert zu befahren.


Künstler aus Temeswar mit Schau in Karlsruhe – NOIMA präsentiert Arbeiten in der „V8 Plattform für Neue Kunst“

„Recent Paintings“ präsentiert die Künstlergruppe NOIMA aus Karlsruhes rumänischer Partnerstadt Temeswar vom 8. bis 12. September in der „V8 Plattform für Neue Kunst“ (Viktoriastrasse 8). Die Schau mit Arbeiten von Ciprian Bodea, Cosmin Frunteş, Dan Gherman, Andrei Rosetti und Sorin Scurtulescu ist Teil des Veranstaltungsreigens zum 25. Jubiläum der Städtepartnerschaft. Vernissage ist am Freitag, 8. September, um 19 Uhr, Öffnungszeiten sind täglich von 10 bis 19 Uhr.

Die NOIMA-Gruppe wurde 2003 gegründet und hatte seither mehr als 30 Ausstellungen in Rumänien, Österreich, Deutschland und Belgien. Der Kontakt zur V8 Plattform besteht seit 2014.