Spatenstich für neue Kita in Unterliederbach

Startschuss für die vierte Kita in modularer Bauweise

Stadtrat Jan Schneider beim Spatenstich der Kita Hortensienring, Unterliederbach

Frankfurt am Main – Nach dem Spatenstich in der „Blauländchenstraße“ in Zeilsheim hat Reformdezernent Jan Schneider am Mittwoch, 30. September 2015, erneut einen ersten Spatenstich gesetzt. Diesmal für die zweite Kita, die ebenfalls in modularer Bauweise im Rahmen des städtischen Projektes „Optimierung des Kita-Baumanagements“, im Frankfurter Westen, am Hortensienring in Unterliederbach, entstehen wird.

„Auch wenn es nun schon der vierte Spatenstich im Rahmen dieses Projektes ist, ist es für mich jedes Mal wieder eine besondere Freude“, erklärt der Reformdezernent. „Die Standorte der Kitas wurden mit Bedacht ausgewählt. Es handelt sich hierbei immer um Stadtteile in Frankfurt, die einen ganz besonders hohen Bedarf an Kita-Plätzen, speziell für die unter Dreijährigen haben. Der aktuelle Versorgungsgrad in dieser Altersgruppe liegt in Unterliederbach bei nur elf Prozent. Deshalb ist es auch immens wichtig, hier schnell Abhilfe zu schaffen. Mit unserem Konzept, der modularen Bauweise und dem Zusammenspiel aus einem Architektenentwurf, der für sechs Kitas verwendet wird und nur einem einzigen Generalunternehmer, der mit der Bauausführung betraut wurde, ist uns dies möglich. Wir können hierdurch nicht nur wertvolle Zeit, sondern auch Kosten sparen, ohne dabei auf Qualität verzichten so müssen“, betont Schneider.

Bildungsdezernentin Sarah Sorge unterstreicht die Bedeutung der Maßnahme für den Stadtteil:

„Außer dem Kita-Neubau am Hortensienring sind drei weitere Maßnahmen in Bau beziehungsweise in Planung. Es freut mich, dass wir auch in Unterliederbach eine der sechs Kitas in Modulbauweise errichten können und damit sehr schnell das Angebot an Betreuungsplätzen sowohl für unter Dreijährige als auch für Kinder von drei bis sechs Jahren erheblich verbessern können."

Insgesamt umfasst das Projekt den Bau von sechs Kindertagesstätten, die Gruppen sowohl für unter Dreijährige als auch für Kindergartenkinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren anbieten werden. Der Entwurf für die Modulbau-Kitas stammt aus der Feder des Frankfurter Architekturbüros Ferdinand Heide. Mit dem Bauen ist als Generalunternehmer die Firma Züblin beauftragt. Durch die Kostenersparnis können mit den finanziellen Mitteln für vier Kitas nun sechs neue Kitas in Frankfurt gebaut und damit insgesamt 600 statt 400 Kinder schneller mit einem Kita-Platz versorgt werden.

Weitere Modulbau-Kitas entstehen außerdem im Europaviertel, in Zeilsheim, Fechenheim und Eckenheim. Die Fertiggestellung aller sechs neuen Kindertagesstätten ist für die erste Jahreshälfte 2016 geplant.