Speyer: Internationale Musiktage Dom zu Speyer 2017 – Eröffnungskonzert am 16. September

Foto: Fotoagentur Klaus Landry
Foto: Dommusik Speyer/Fotoagentur Klaus Landry

Speyer – Seit vielen Jahren erfreuen die Internationalen Musiktage Dom zu Speyer ihr Publikum. Aus der ganzen Metropolregion Rhein-Neckar und darüber hinaus kommen die Gäste zu den Konzerten und können in der einzigartigen Atmosphäre der Speyerer Kathedrale Konzerte mit herausragenden Musikerinnen und Musikern erleben. „Dieser große Zuspruch verbunden mit einem hohen Qualitätsanspruch ist auch für 2017 unser Ansporn“, so der künstlerische Leiter und Domkapellmeister Markus Melchiori bei der Vorstellung des Programms.

Unter der Überschrift „Musica praeludium vitae aeternae“ – auf Deutsch: „Die Musik ist das Vorspiel des ewigen Lebens“ – wurden für die „Internationalen Musiktage Dom zu Speyer 2017“ verschiedene Musikwerke zu einem Gesamtprogramm zusammengetragen, die eines gemeinsam haben: die Auseinandersetzung mit der menschlichen Endlichkeit und dem ewigen Leben, mit dem Tod und dem Trost der Hinterbliebenen.

Im Eröffnungskonzert (16.9., 20 Uhr) erklingt Schuberts „Messe in Es-Dur“, die zu seinen letzten und größten Schöpfungen zählt. Sie gilt als sein musikalisches Vermächtnis und wird oftmals als sein Requiem bezeichnet. Unter der Leitung von Domkapellmeister Markus Melchiori und Domkantor Joachim Weller singen und spielen der Mädchenchor am Dom zu Speyer, die Speyerer Domsingknaben, der Domchor Speyer und das Domorchester Speyer. Solisten sind Bettina Pahn (Sopran), Susanne Scheffel (Alt), Hans Jörg Mammel (Tenor), Florian Cramer (Tenor) und Manfred Bittner (Bass).

In drei Konzerten unter der Überschrift „Aspekte zu Bach“ (21.9., 23.9., 28.9.; jeweils 20 Uhr) wird die Musik dieses großen Komponisten reflektiert: Zwei Abende mit Kantaten für eine Solostimme mit den renommierten Sängern Andreas Scholl und Klaus Mertens sowie herausragenden Instrumentalisten wie Hille Perl und Friedemann Eichhorn in der einzigartigen Domkrypta. Und Bachs Trauerkantate „Actus tragicus“ und die Motette „Komm, Jesu, komm“ im Kontrast sowohl mit Gregorianik als auch mit Vokal- und Orgelmusik des 20./21. Jahrhunderts.

Eines der eindrucksvollsten Trost spendenden Werke ist „Ein Deutsches Requiem“ von Johannes Brahms. Dieses großartige Werk wird an einem Konzertabend (30.9., 20 Uhr) seinem musikalischen Vorbild, den „Musicalischen Exequien“ von Heinrich Schütz, im Dom musikalisch und auch räumlich gegenüber gestellt.

Zum Abschluss (3.10., 15 Uhr) wird Anton Bruckners großes Glaubenszeugnis erklingen: seine 9. Symphonie, die er dem „dem lieben Gott“ gewidmet hat, interpretiert von der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter der Leitung von Karl-Heinz Steffens. Bruckner selbst verfügte vor seinem Tod, dass die unvollendete Neunte mit seinem Te Deum für Soli, Chor und Orchester als letztem Satz beschlossen werden sollte. Bruckners Musik in der einzigartigen Atmosphäre des Speyerer Doms verspricht ein beeindruckendes Hörerlebnis zu werden.

Mit dem Theaterstück „Euer Diener Johann Sebastian Bach“, in Kooperation mit dem Speyerer Kinder- und Jugendtheater, wendet sich die Dommusik verstärkt einem jungen Publikum zu.

In der Orgelreihe „ORGEL 3.0“ werden jeweils um 15 Uhr 30-minütige Orgelkonzerte an ausgewählten Werktagen im Dom angeboten (19.9., 22.9., 26.9., 29.9.). Es spielen Domorganist Markus Eichenlaub und der zweite Domorganist Christoph Keggenhoff.

Das komplette Programm der Internationalen Musiktage Dom zu Speyer ist unter: www.dommusik-speyer.de nachzulesen.

Kartenvorverkauf:
Dombesucherzentrum, Domplatz 1b, 67346 Speyer
Tourist-Information der Stadt Speyer, Maximilianstr. 13, 67346 Speyer
online auf www.reservix.de oder bundesweit bei allen ReserviX-Vorverkaufsstellen
(Ticket-Hotline: 01806/700733, rund um die Uhr, 0,14 €/Minute aus dem deutschen Festnetz; aus dem Mobilfunknetz maximal 0,42 €/Minute)