Akkreditierungssiegel für Qualitätsmanagementsystem in Studium und Lehre

TU Kaiserslautern systemakkreditiert

Kaiserslautern – Die TU Kaiserslautern hat das Verfahren der Systemakkreditierung erfolgreich beendet und erhält als fünfte Technische Universität in Deutschland das offizielle Siegel des Akkreditierungsrates.

Diese Auszeichnung des internen Qualitätsmanagementsystems in Studium und Lehre verdeutlich nicht nur, dass die entsprechenden Strukturen und Prozesse als geeignet für die Sicherstellung einer hohen Qualität angesehen werden, sondern ermöglicht es der TU auch, künftig ihre Studiengänge eigenverantwortlich zu akkreditieren. Für die TU Kaiserslautern bedeutet die Systemakkreditierung allerdings weit mehr als das. Sie steht für die Etablierung eines umfassenden Qualitätsmanagementsystems, das zentrale und dezentrale ebenso wie evaluations- und monitoringorientierte Instrumente der Qualitätssicherung und -entwicklung verbindet.

„Wir sind 2013 mit dem Bewusstsein in die Systemakkreditierung gestartet, dass unser Qualitätsmanagementsystem die Qualität unserer Studiengänge kontinuierlich sicherstellen muss. Unser Ziel war es, die damit verbundene Autonomie auch dazu zu nutzen, uns auf Fragen der strategischen Hochschulentwicklung zu fokussieren. Damit übernehmen wir ein hohes Maß an Selbstverantwortung, für die wir selbstverständlich einstehen“,

erklärt Prof. Dr. Norbert Wehn, Vizepräsident für Studium und Lehre an der TU Kaiserslautern.

Nach dem vom Land geförderten zweijährigen Modellprojekt „Hochschulübergreifendes Qualitätsmanagementsystem“ des rheinland-pfälzischen Ministeriums startete die TU Kaiserslautern das zweijährige Systemakkreditierungsverfahren bei der Agentur ACQUIN.

„ Ich gratuliere der TU Kaiserslautern zu diesem Erfolg, der einmal mehr zeigt, wie engagiert die rheinland-pfälzischen Hochschulen die Qualitätssicherung in Studium und Lehre voranbringen“, unterstreicht Wissenschaftsministerin Vera Reiß.

Das Verfahren der Systemakkreditierung basiert auf dem Kriterienkatalog des Akkreditierungrates und orientiert sich an den European Standards and Guidelines for Quality Assurance in Higher Education (ESG) und den Vorgaben der Kultusministerkonferenz. Im Rahmen des Verfahrens begutachtet eine fünfköpfige externe Gutachtergruppe die für Lehre und Studium zentralen Prozesse und Strukturen.

 „Dieser Erfolg zeigt uns, dass die intensive Arbeit, unter der Federführung unseres Referats Qualität in Studium und Lehre, Früchte trägt und dass wir mit unseren Bemühungen, die Qualität unseres Studienangebots nachhaltig sicherzustellen, auf einem sehr guten Weg sind,“

so Prof. Dr. Helmut J. Schmidt, Präsident der Technischen Universität Kaiserslautern. „Insgesamt sind bisher nur knapp 10% der Universitäten in Deutschland diesen Weg gegangen. Dass wir das in so kurzer Zeit geschafft haben, liegt auch an der guten Zusammenarbeit innerhalb der Universität. Das macht uns sehr stolz.“

Insgesamt bietet die TU Kaiserslautern ihren rund 13.000 Studierenden aktuell 121 Studiengänge in 12 Fachbereichen an.

Über das Referat Qualität in Studium und Lehre:

Das Referat Qualität in Studium und Lehre ist eine Stabsstelle mit Anbindung an den Vizepräsidenten für Studium und Lehre und verantwortet das zentrale Qualitätsmanagementsystem der TU Kaiserslautern im Bereich Studium und Lehre. Aufgabe des Referates ist die Konzeption, Implementierung und Durchführung von qualitätssichernden und -entwickelnden Verfahren.