Darmstadt – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadtteilen.


Kanaluntersuchungen in der Julius-Reiber-Straße

Zwischen Donnerstag, 31. August 2017, und Freitag, 13.Oktober 2017, lässt die Wissenschaftsstadt Darmstadt in der Julius-Reiber-Straße Kanaluntersuchungen vornehmen. Dazu werden dort zwischen der Kasinostraße und der Feldbergstraße die Fahrbahnen verengt. Mit Verkehrsbehinderungen zu ist zu rechnen.


Arheilger Mühlchen schließt ab sofort wegen erhöhter Algenkonzentration

Aufgrund der Überschreitung der zulässigen Grenzwerte zur hygienischen Wasserqualität (Blaualgenkonzentration) wird der Badebetrieb für das Arheilger Mühlchen in Absprache mit dem Gesundheitsamt mit sofortiger Wirkung eingestellt. Die vorzeitige Beendigung der Saison ist nach Vorliegen der aktuellen Messwerte zum Schutz der Badegäste notwendig, da mit einer Verbesserung der Wasserqualität zum Saisonende nicht mehr gerechnet werden kann. Bislang hatte das Arheilger Mühlchen ausreichende Wasserqualität, der Badebetrieb war zuletzt mit Einschränkungen erlaubt.

Als Ausweichmöglichkeit für Bürgerinnen und Bürger weist die Stadt darauf hin, dass noch bis zum 17. September 2017 der Naturbadesee Großer Woog als Alternative zur Verfügung steht. Die Wasserqualität dort ist nach wie vor gut.


Stadt schließt Wasserspielplatz im Wolfskehlschen Garten / Gefahr durch Algen /

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt nimmt den Wasserspielplatz im Wolfskehlschen Garten kurzfristig außer Betrieb. Dort hatten sich bei Stürzen zuletzt immer wieder Kinder verletzt. „Wir wissen, dass der seit mehr als fünfzig Jahren bestehende Wasserspielplatz gerade bei den Kleinen äußerst beliebt ist“, sagt Baudezernentin Barbara Boczek. „Aber die Sicherheit und die körperliche Unversehrtheit der Kinder haben für uns absoluten Vorrang.“

Auf dem Spielplatz war es, wie das Grünflächenamt mitgeteilt hatte, in diesem Sommer mehrfach zu Unfällen gekommen, weil die Kinder auf dem veralgten und dadurch glitschigen Untergrund ausrutschten. Es hat sich gezeigt, dass die bislang durchgeführte Reinigung nicht ausreicht, um die Unfallgefahr zu beseitigen. Das Wasser kann nicht richtig abfließen und der Untergrund kann nicht richtig abtrocknen, so dass sich sehr schnell neuer Algenbewuchs bildet.

Um weitere Unfälle zu vermeiden, wird deshalb für den Rest der Saison das Wasser abgestellt. Die Anlage soll so umgebaut werden, dass das Wasser gut abfließen und der Belag gut abtrocknen kann. Die Wiederinbetriebnahme des Wasserspielplatzes ist deshalb erst nach dem Umbau möglich, wofür die erforderlichen Mittel noch bereitgestellt werden müssen. Die Fachverwaltung schätzt die Umbaukosten werden auf etwa 80.000 Euro Euro.


Landkreis Darmstadt-Dieburg und Wissenschaftsstadt Darmstadt vernetzen die Immobilienwirtschaft / Impulse für den regionalen Immobilienmarkt

Am heutigen Dienstag (29.) haben sich im Kreistagssitzungssaal der Kreisverwaltung des Landkreises Darmstadt-Dieburg auf Einladung von Landrat Klaus Peter Schellhaas und dem Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Jochen Partsch, Akteure aus der regionalen Immobilienwirtschaft zum Austausch getroffen.

Die Veranstaltung stand unter dem Titel „Impulse für den regionalen Immobilienmarkt“ und soll einen Dialog zwischen der Immobilienwirtschaft und den Vertretern der Städte und Gemeinden im Landkreis Darmstadt-Dieburg untereinander und der Wissenschaftsstadt Darmstadt fördern. Die Nachfrage nach Wohnraum und Gewerbeflächen ist in Darmstadt und im Landkreis in den vergangenen Jahren stark angestiegen. Die digitale Vermarktungsplattform Kommunales Immobilienportal für Stadt und Kreis (KIP) soll helfen, die Wohnraum- und Flächenpotenziale der Region transparent zu präsentieren.

Jochen Partsch machte in seinem Vortrag deutlich, wie wichtig solche Netzwerktreffen sind. „Als Wirtschafts- und Stadtentwicklungsdezernent begrüße ich es, dass Stadt und Landkreis gemeinsam ein solches Branchentreffen organisiert haben und dies mit rund 100 Teilnehmern positiv aufgenommen wurde. Gerade die Immobilienbranche nimmt eine Schlüsselfunktion in der Stadtentwicklung ein. Für Bürger und die Wirtschaft wird geschaffen, was der Markt verlangt. Eine Stadt ist jedoch Schauplatz von Ansprüchen und Umbrüchen. Die Balance aus der Vielfalt der Funktionen und der Dominanz einzelner Bereiche muss immer wieder neu ausgehandelt werden. Daher halte ich derartige Netzwerkveranstaltungen für sehr wichtig“, so der Oberbürgermeister und Wirtschaftsdezernent der Wissenschaftsstadt Darmstadt.

Landrat Klaus Peter Schellhaas ergänzte: „Die gesamte Region und auch der Landkreis Darmstadt-Dieburg mit seinen 23 Städten und Gemeinden ist ein attraktiver Standort für Unternehmen und auch für Menschen, die hier einen Wohnraum suchen oder bereits hier leben. Dies zeigt sich zahlenmäßig durch die kontinuierlich steigenden Unternehmensgründungen, die wachsende Anzahl von Arbeitsplätzen und die zunehmende Nachfrage und Bedarf von Wohnraum. Infolge des stetigen Wachsens und des damit einhergehenden steigenden Bedarfs nach Flächen für Gewerbeansiedlungen und nach attraktiven Wohnflächen für Menschen ist eine behutsame Bewirtschaftung der vorhandenen aber begrenzten Flächenpotenziale in unserer gesamten Region eine der großen kommunalen Aufgaben. Ich begrüße es sehr, dass wir diese Entwicklungen gemeinsam mit den regionalen Akteuren der Immobilienwirtschaft thematisieren und diskutieren. Es muss unser gemeinsames Ziel sein, sowohl als Wohn- und Arbeitsort für Menschen sowie auch für Unternehmenserweiterungen und Neuansiedlungen weiterhin attraktiv zu bleiben.“