Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Wildfleisch aus dem Stadtwald

Wildfleisch kann ab sofort bei der städtischen Forstverwaltung erworben werden. Teilstücke von Rot-, Reh- und Schwarzwild sowie Wildbratwürstchen sind portioniert und tiefgefroren vorhanden.

Herbst und Winter sind traditionell die Jahreszeiten, in denen vermehrt Wildfleisch zubereitet wird. Jedoch gibt es das ganze Jahr über Wildfleisch zu kaufen. Es enthält leicht verdauliches Eiweiß und zeichnet sich durch einen geringen Fettanteil aus. Das Fleisch ist frei von Medikamentenrückständen und Mastfutterzusätzen.

Zudem können bereits jetzt schon Weihnachtsbraten gekauft werden. Informationen rund ums Wild geben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtwaldes gerne unter Telefon (0611) 2360853 oder direkt im Forsthaus Kohlheck, Langendellschlag 100. Die Öffnungszeiten sind montags und mittwochs von 8 bis 12 Uhr sowie von 13 bis 15 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr.


Herbstfreizeiten in der Fasanerie

In den Herbstferien finden von Montag, 9. Oktober, bis Freitag, 13. Oktober 2017, sowie von Montag, 16. Oktober, bis Freitag, 20. Oktober 2017, die „Natur-Erlebniswochen“ für Grundschulkinder in der Fasanerie statt.

Bei dem Herbstferienprogramm in Kooperation mit dem Amt für Soziale Arbeit, Abteilung wi&you lernen die Kinder Tiere und Pflanzen kennen, werken und gestalten mit Naturmaterialien und erleben die Fasanerie bei Dämmerung.

Anmeldungen sind ab Montag, 28. August, per E-Mail an fasanerie@wiesbaden.de möglich. Nähere Informationen gibt es unter www.wiesbaden.de/fasanerie.


Filme aus Griechenland im Caligari

Von Samstag, 2. September, bis Sonntag, 10. September, ist das griechische Filmfest „Hellas Filmbox Berlin“ mit seiner Roadshow im Caligari zu Gast und präsentiert das aktuelle Filmschaffen aus Griechenland.

Es sind drei prämierte Filme zu sehen, ein Klassiker und ein spannendes Debüt. Die Reihe ermöglicht cineastische Einblicke in die heutige Situation Griechenlands, seiner Menschen sowie in seine inneren Widersprüche und Geheimnisse. Alle Filme laufen in der griechischen Originalversion mit deutschen Untertiteln. Zum Auftakt der Reihe am Samstag, 2. September, wird die Festivaldirektorin und Schauspielerin Sandra von Ruffin um 20 Uhr zu Gast sein.

Am Samstag, 2 September, um 17.30 Uhr beginnt die Filmreihe mit dem Klassiker „Zimt und Koriander“ von Tassos Boulmetis. Der griechische Astrophysiker Fanis erfährt, dass sein Großvater Vassilis erkrankt ist. Er macht sich auf die Reise zu ihm nach Istanbul, wo die ganze Familie einst lebte. Fanis beginnt sich an seine Kindheit in Istanbul, wo ihm der Großvater anhand von Gewürzen erste Lektionen in Astronomie erteilte zu erinnern. Doch die Idylle zerbricht, als die Türken 1964 die Griechen zwingen, das Land zu verlassen. Die Familie trauert um ihre Heimat, und für den siebenjährigen Fanis bricht die Welt zusammen. 30 Jahre später fragt sich Fanis, ob er es geschafft hat, seinem eigenen Leben genug Würze zu geben.

Anschließend ist um 20 Uhr der neueste Spielfilm von Tassos Boulmetis „Mythopathy – Südwind“ zu sehen, der im Januar dieses Jahres mit dem Preis als „Bester Spielfilm“ des Filmfests „Hellas Filmbox“ Berlin ausgezeichnet wurde. Die Komödie voller sarkastischer Nostalgie erzählt von einem jungen Mann, der lernt, das Leben auf seine ganz eigene Art und Weise zu leben. Der Film spielt im Griechenland der 1960er- und 1970er-Jahre. Es ist die Zeit, als das Land nach dem Ende der Diktatur allmählich wieder zur Demokratie findet. Die Hauptfigur ist Stavros, dessen Geschichte – angefangen bei seiner Kindheit bis zur Entscheidung Regisseur zu werden, erzählt wird. Der Film erzählt von dem ersten Liebeserwachen, von der Bewusstwerdung der gesellschaftlichen Situation und dem Umgang mit den eigenen Gefühlen. Stavros erfindet Geschichten über alte Mythen, lange Reisen und schöne Frauen. Der Film ist außerdem am Mittwoch, 6. September, um 17.30 Uhr zu sehen.

Am Sonntag, 3. September, wird um 18 Uhr „Der allerlängste Weg“ gezeigt. Der Film handelt von zwei minderjährigen Flüchtlingen aus Syrien und aus dem Iran, die wegen des Verdachts auf Menschenschmuggel in einem griechischen Gefängnis sitzen. Regisseurin Marianna Economou begleitet die beiden während der Haft, der Verhandlung und bei der Urteilsverkündung. Der Film wurde ausgezeichnet mit dem Preis „Bester Dokumentarfilm“ des Filmfests „Hellas Filmbox“ Berlin.

„America Square“ wird am, Donnerstag, 07. September, um 20 Uhr gespielt. Im Mittelpunkt des Filmes steht das Nachbarschaftsviertel rund um den Amerika-Platz im Herzen Athens. Vier einzelne Schicksale verbinden sich auf unbewusste Weise miteinander.

Am Sonntag, 10. September, um 20 Uhr ist der Film „Unterbrechung“ zu sehen. In dem Drama von Yorgos Zois wird eine Gruppe von Theaterbesuchern während einer Avantgarde-Aufführung überrascht. Scheinbar vermummte und bewaffnete Kriminelle stürmen die Bühne. Der Film wurde ausgezeichnet in der Kategorie „New Vision“.

Weitere Informationen gibt es unter www.wiesbaden.de/caligari. Eintrittskarten für 7 Euro, ermäßigt 6 Euro, gibt es für die Vorstellungen im Caligari bei der Tourist Information am Marktplatz 1 und an der Kinokasse der Caligari FilmBühne am Markplatz 9 in Wiesbaden.


Aktion „Sauberes Westend“: Auf der Suche nach guten Lösungen mit den Hauseigentümern

Überfüllte Abfallbehälter, daneben gestellte Kisten und Säcke sowie wild abgelegter Sperrmüll – im Westend ein täglich wiederkehrendes Problem. Dies soll sich ändern. Deshalb werden die Mitarbeiter der ELW-Abteilung „Sammlung und Transport“ in den nächsten Wochen mit den Eigentümern von 14 Häusern in der Hellmund- und der Wellritzstraße Kontakt aufnehmen, um Lösungen zu vereinbaren.

Vorausgegangen sind eine Beobachtungs- und eine Analysephase. Von April bis Juni haben ELW-Mitarbeiter vor jedem Leerungstermin den Füllstand der Restabfalltonnen sowie die Gehwege vor den Häusern in der Bleich-, der Emser, der Helenen-, der Hellmund- der Walram- und der Wellritzstraße kontrolliert und mit Fotos dokumentiert. Das Ergebnis der mehr als 20 Überprüfungen war: Die zu den oben genannten Häusern gehörenden Tonnen waren immer überfüllt. Teilweise lagen Säcke daneben, teilweise waren sie nicht zugänglich, da der Platz, von dem die Mitarbeiter sie zur Leerung holen, mit Sperrmüll zugestellt war. „Überfüllt heißt in diesem Fall nicht, dass die Deckel der Restabfalltonnen leicht aufstanden“, erläutert Jürgen Schuff, Leiter der Abteilung „Sammlung und Transport“, „30 Prozent bis sogar 80 Prozent mehr Abfall befand sich in und neben den Behältern. Hier besteht dringender Handlungsbedarf.“ Vor den anderen Grundstücken in den beiden genannten und in den anderen Straßen waren die Tonnen hingegen kaum überfüllt.

Drei, sich zum Teil gegenseitig bedingende Probleme hat die Auswertung der Kontrollen und Fotos aufgezeigt: das Volumen der Restabfalltonnen bzw. der Leerungsrhythmus reicht nicht aus, die Anwohner trennen ihre Abfälle nicht oder nicht richtig, private und gewerbliche Abfälle werden vermischt.

In den anstehenden Gesprächen mit den Hauseigentümern soll es nicht nur um Tipps zur Abfalltrennung oder die Anpassung der Tonnengröße bzw. –anzahl sowie die Erhöhung des Leerungsrhythmus gehen, sondern auch um Informationen rund um die Sperrmüllabholung. Denn nicht angemeldeter und wilder Sperrmüll sind ebenfalls Probleme, die den Sauberkeitseindruck im Westend trüben. Deshalb stehen auch vier Stellen, an denen häufig einfach so Sperrmüll abgelegt wird, ebenfalls im Fokus der Aktion.