Kreis Mainz-Bingen – Im Landkreis Mainz-Bingen besuchen insgesamt 15.558 Kinder und Jugendliche die weiterführenden Schulen in Kreisträgerschaft (+159 im Vergleich zum Schuljahr 2014/15). Ein Grund dafür ist die Umstrukturierung bei den Berufsbildenden Schulen in Ingelheim und Bingen, die zusammen ein Plus von 182 Schülern verzeichnen konnten. Die Ingelheimer BBS besuchen nun 1.072 Schüler (+155), die BBS Bingen 1.351 (+ 27).
Unterteilt nach Schulformen wuchs nur die Zahl der Schüler an den Integrierten Gesamtschulen im Kreis stärker (+231 auf insgesamt 3.121). Am stärksten wuchs die IGS Oppenheim (+ 113), die sich wie die Nieder-Olmer (+75) und Sprendlinger IGS (+29) noch im Aufbau befindet. Die größte IGS im Kreis mit 989 Schülern (+14) steht nach wie vor in Ingelheim.
Wie im Vorjahr sinkt auch im aktuellen Schuljahr die Schülerzahl an den Realschulen plus im Landkreis (minus 225 auf 2.803). Für einen Teil des Rückgangs ist das Auslaufen der Realschule plus in Oppenheim verantwortlich (-70). An den Realschulen in Bingen (-31), Ingelheim (-75) und Nierstein (-70) gehen die Schülerzahlen ebenfalls zurück. Einzig die Realschule plus in Gau-Algesheim konnte wie auch in den Jahren zuvor einen Zuwachs verzeichnen (+21).
6.796 Kinder und Jugendliche besuchen im laufenden Schuljahr die fünf Gymnasien des Landkreises (-24). Während die Gymnasien in Ingelheim (-47), Bingen (-42) und Nieder-Olm (-21) Schüler verlieren, wachsen die Gymnasien in Oppenheim (+42) und Nackenheim (+44).
Die Förderschulen in Bingen, Ingelheim, Nieder-Olm, Oppenheim und Sprendlingen werden von 415 Schülern besucht, fünf weniger als im Schuljahr zuvor.
„Obwohl die Gesamtschülerzahl im Kreis noch immer steigt, muss es unser oberstes Ziel sein, Schülerströme sinnvoll zu lenken und so den vorhandenen Schulraum bestmöglich zu nutzen. Wir werden ganz sicher kein Steuergeld in zukünftige Leerstände investieren“,
so Landrat Claus Schick und der für Schulbau zuständige Erste Kreisbeigeordnete Adam Schmitt.