Kaiserslautern – Die Pfalzbibliotheksleiterin Renate Flesch, die seit zwei Jahren auch das Amt der Gleichstellungsbeauftragten im Bezirksverband Pfalz bekleidet, feierte am 5. Oktober ihren 60. Geburtstag.
„Ich liebe meinen Beruf und ich brenne für mein neues Amt“,
gestand sie in einem persönlichen Gespräch am Rande. Und wer sie kennt, weiß wovon sie spricht. Denn das ehemalige Personalratsmitglied hat im Laufe ihres langen Berufslebens schon viele Situationen meistern müssen.
„Ich schätze die Arbeit und das Einfühlungsvermögen von Renate Flesch“,
sagte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder bei einer kleinen Feier am Stammsitz des Regionalverbands in Kaiserslautern; „ich kann mir keine bessere Frau in dieser Position wünschen“, fügte er hinzu. Roland Paul, Direktor des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde, dem auch die Pfalzbibliothek angegliedert ist, unterstrich:
„Seit vielen Jahren arbeiten wir als verlässliche und rücksichtsvolle Partner zusammen; ich möchte sie nicht missen.“
Renate Flesch, 1955 in Mannheim-Neckarau geboren, legte in Schwetzingen ihr Abitur ab und absolvierte von 1974 bis 1977 an der Universitätsbibliothek in Mannheim eine Ausbildung zur Diplombibliothekarin für wissenschaftliche Bibliotheken. Danach war sie beim Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz am Standort Speyer in der Abteilung für pfälzische Bibliografie tätig. 1984 wechselte sie zum Bezirksverband Pfalz und übernahm die Leitung der Pfalzbibliothek, die zum Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde gehört. Im Juli 2013 bestellte sie der Regionalverband zur Gleichstellungsbeauftragten, die sich um mehr als 1.000 Beschäftigte kümmert.
Seitdem widmet sich die Junggebliebene mit Verve ihren vielen Aufgaben: „Ich betrachte es als Herausforderung, das Bewährte fortzusetzen und neue Themen aufzugreifen“, erläuterte Renate Flesch und verwies unter anderem auf das Kursangebot für Frauen in der Pfalzakademie Lambrecht, das teilweise auch Männern offen stehe. Sodann ging sie mit Sachverstand auf die zahlreichen Kooperationen ein, die das Wirken des Bezirksverbands Pfalz mit seinen über 20 eigenen und mitgetragenen Einrichtungen im Laufe seiner 200-jährigen Geschichte präge. Diese Vielfalt spiegele sich auch in ihrem Leben wider, das sie an der Seite ihres Mannes gelassen in die Zukunft blicken lässt. Weitere Infos unter www.bv-pfalz.de