Heidelberg: „Macht und Pracht“
 – Tag des offenen Denkmals am 10. September 2017

Beim Tag des offenen Denkmals laden viele Baudenkmäler zu Streifzügen in die Vergangenheit ein – darunter zum Beispiel das Verbindungshaus des Corps Suevia (Schwabenhaus). (Foto: Corps Suevia)
Beim Tag des offenen Denkmals laden viele Baudenkmäler zu Streifzügen in die Vergangenheit ein – darunter zum Beispiel das Verbindungshaus des Corps Suevia (Schwabenhaus). (Foto: Corps Suevia)

Heidelberg – Am Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 10. September 2017, können Bürgerinnen und Bürger in ganz Europa wieder „Geschichte zum Anfassen“ erleben: Historische Bauten und Stätten, die sonst nicht oder nur teilweise der Öffentlichkeit zugänglich sind, öffnen ihre Pforten und ermöglichen einen Streifzug in die Vergangenheit. Das Programm in Heidelberg umfasst insgesamt 18 Punkte: neben geöffneten Baudenkmälern auch Führungen. Die Stadt Heidelberg und die Deutsche Stiftung für Denkmalschutz laden dazu herzlich ein.

„Macht und Pracht“ lautet in diesem Jahr das Motto des Denkmaltages: Es will allen Bürgerinnen und Bürgern zeigen, wie Denkmäler von den gesellschaftlichen und kulturellen Verhältnissen ihrer Zeit erzählen. Architektur und Kunst werden als erfahrbare und „ertastbare“ Zeugnisse ihrer Entstehungsgeschichte betrachtet. An diesem Tag können sich Interessierte mit all diesen Ausdruckformen von „Macht und Pracht“ bewusst auseinandersetzen und einen neuen Blick auf alte Denkmäler gewinnen.

In Heidelberg öffnen in der Altstadt das Corpshaus des Corps Suevia (Schwabenhaus), die Heiliggeistkirche, das Friedrich-Ebert-Haus, die Erlöserkirche und die Peterskirche, in der Bahnstadt der Tankturm, in Handschuhsheim die Klosterruine St. Michael, das Alte Rathaus, die Tiefburg sowie das Schlösschen und der Park, in Schlierbach die Gutleuthofkapelle und die Wolfsbrunnen-Anlage, in der Südstadt das Krematorium des Bergfriedhofs sowie in Ziegelhausen die Benediktinerabtei Stift Neuburg.

Auch dieses Jahr werden wieder Führungen und Vorträge zu den Denkmälern angeboten: In der Altstadt laden Hans-Martin Mumm und Thomas Apfel zu einer Stadtführung über die „Zeichensprache des Markts“. Das Kurpfälzische Museum bietet Vorführungen zur „Jupiter-Gigantensäule“ an und in Bergheim berichtet der zuständige Restaurator über die aktuelle Sanierung der Außenfassade des ehemaligen Elektrizitätswerks. In Neuenheim führt Anina Strohtmann durch die Landfried-Villa und beleuchtet die Geschichte der Familie Landfried. Auch in den geöffneten Baudenkmälern werden – teilweise mehrmals am Tag – Führungen angeboten.

Programmhefte in Bürgerämtern und online erhältlich

Programmhefte liegen in den Bürgerämtern der Stadt Heidelberg und in zahlreichen öffentlichen Einrichtungen aus. Informationen zum Programm des Denkmaltags in Heidelberg sind unter www.heidelberg.de zu finden. Informationen zum bundesweiten Programm gibt es unter www.tag-des-offenen-denkmals.de.