Veranstaltung legt Pause ein

Tag des Friedhofs

Mainz – In den vergangenen elf Jahren war der 1. November in Mainz weit mehr, als ‚nur‘ ein Feiertag.

Allerheiligen ist gleich Tag des Friedhofs: seit 2004 hatte diese Formel Bestand – bis jetzt. Denn in diesem Jahr legt die Veranstaltung eine Pause ein. Warum?

„Auch wenn der Tag des Friedhofs bislang die Erwartungen mehr als erfüllt hat, sind alle Beteiligten der Meinung, dass es an der Zeit ist, sich über das Konzept der Veranstaltung im Allgemeinen Gedanken zu machen“,

erklärt Katrin Eder die „einstimmige Entscheidung der Runde“. Als Verwaltungsratsvorsitzende des Mainzer Wirtschaftsbetriebs war die Beigeordnete eng in die Gedankengänge der Gruppe mit eingebunden – und kann sie nachvollziehen:

„Man wollte einfach dem ‚Gewöhnungseffekt‘ frühzeitig entgegenwirken, gleichzeitig aber auch nichts übers Knie brechen“,

beschreibt Eder den Entscheidungsprozess, der letztlich zu der diesjährigen Auszeit geführt hat. Eine Auszeit, die genutzt wird, um die bisherige Programmgestaltung auf den Prüfstand zu stellen. Zeit, Ort, Inhalte: Alle Facetten sollen überdacht werden, nichts muss, alles kann – bis auf eines:

„Ein endgültiges Aus für den Tag des Friedhofs steht nicht zur Debatte“, weiß Katrin Eder. „Dafür ist die Begeisterung und der Enthusiasmus jedes Einzelnen für das Gemeinschaftsprojekt nach wie vor viel zu groß.“