Donnersbergkreis: Bau der Ortsumgehung Imsweiler beginnt

Imsweiler / Mainz – Der Bau der Ortsumgehung Imsweiler kann nun beginnen. Anlässlich des Spatenstichs hob Verkehrsminister Volker Wissing die Bedeutung der Umgehungsstraße für die Wohnqualität der Bürger vor.

Verkehrsminister Dr. Volker Wissing hat gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur, Norbert Barthle MdB, den Spatenstich zur Ortsumgehung Imsweiler gesetzt.

„Mit dem heutigen Spatenstich kommen wir dem Ziel, die Bevölkerung in Imsweiler von Lärm und Abgasen zu entlasten und die Verkehrssicherheit zu verbessern, einen großen Schritt näher“, betonte Minister Wissing.

Die rund 1,8 Kilometer lange Ortsumgehung wird östlich der Ortslage Imsweiler verlaufen. Im Zuge des Neubaus der Umgehung wird eine rund 220 Meter lange Talbrücke über die Alsenz und die Bahnlinie errichtet. Die Planung sieht circa zwei Jahre Bauzeit vor. Unmittelbar an die Talbrücke wird im Norden der rund 400 Meter lange Tunnel anschließen. Für den Bau des Tunnels mit der zugehörigen Ausstattung wird voraussichtlich eine Bauzeit von circa drei bis dreieinhalb Jahre benötigt.

Begonnen wird jetzt mit der Verlegung der B 48 alt am südlichen Ortseingang von Imsweiler. Hierdurch kann während der Bauphase der Verkehr in der Ortsdurchfahrt aufrechterhalten werden. Auch bleibt die fußläufige Verbindung zwischen Imsweiler und Schweißweiler bestehen.

Im südlichen Teil der neuen Trasse werden rund 135.000 Quadratmeter Erdmassen für die erforderlichen Dämme im Süd- und Nordbereich der Maßnahme gewonnen. Nach Fertigstellung der neuen Talbrücke und des Tunnels folgt der eigentliche Neubau der Bundesstraße 48.

Auch landespflegerische Kompensationsmaßnahmen werden durchgeführt – ein aktiver Beitrag zum Erhalt von Natur und Landschaft.

Mit der Fertigstellung des Großprojektes ist voraussichtlich im Jahr 2023 zu rechnen. „Die neue Umgehungsstraße wird die Ortslage Imsweiler erheblich vom Durchgangsverkehr entlasten, die Sicherheit erhöhen und damit die Wohnqualität der Bürgerinnen und Bürger verbessern“, sagte Wissing.

Die Gesamtkosten der Umgehung belaufen sich auf rund 28,2 Millionen Euro, die der Bund als Straßenbaulastträger bereitstellt. „Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur sind auch immer Investitionen in die wirtschaftliche Entwicklung der Region und in die Lebensqualität der Menschen“, so der Minister.

Während der Bauphase sind Verkehrsbeeinträchtigungen leider nicht zu vermeiden. Minister Wissing bittet die Verkehrsteilnehmer und Anwohner bereits heute um Verständnis. Die Maßnahme wird unter Federführung des Landesbetriebes Mobilität (LBM) Kaiserslautern durchgeführt.