Ingelheim – Das Wetter zeigte sich zwar nicht sehr freundlich, aber trocken und das nutzten 14 erwachsene Neubürger und zwei kleine Nachwuchsbürger, um der Einladung von Oberbürgermeister Ralf Claus zu folgen und ihre neue Heimat per Fahrrad zu entdecken.
Unter der kundigen Führung des ehrenamtlichen Fahrradbeauftragten Erich Dahlheimer konnte man das Jugend- und Kulturzentrum Yellow, das Freibad, das Sportgelände am Blumengarten und den Minigolfplatz am Ikasee auf Wegen abseits des großen Verkehrs erkunden. „Und nun kommt das wichtigste Kommunikationszentrum an Samstagen: der Wertstoffhof“ augenzwinkerte Dahlheimer nicht ohne eine gewisse Ernsthaftigkeit: „Ich halte es für wichtig, diesen Platz zu kennen, da jeder Bürger Abfall entsorgen muss und wissen sollte, wo das ist“.
Über das Naturschutzzentrum ging es an den Rhein, die Hafenmole und zurück über das Mehrgenerationenhaus nach Ober-Ingelheim, wo in einer Weinstube ein geselliger Ausklang war. Die Teilnehmer kamen aus Kolumbien, Ägypten, Schweden, dem Ruhrgebiet, vom Niederrhein, Bensheim, Giessen, Mainz und Münster-Sarmsheim, einige kannten sich schon ein wenig aus, manchen war noch alles neu.
Der Gedanke des Neubürgerradelns ist nicht, die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu zeigen, sondern wichtige Punkte des täglichen Lebens anzusteuern, um diese künftig einfacher und sicherer mit dem Rad fahren zu können.