Haßloch: SOS-Dose wieder erhältlich – Nachlieferung ist eingetroffen

SOS-Rettungsdose (Foto: Gemeindeverwaltung Haßloch)
SOS-Rettungsdose (Foto: Gemeindeverwaltung Haßloch)

Haßloch – Die SOS-Rettungsdose ist im Großdorf Haßloch ein voller Erfolg. Schon kurz nach der Einführung der Dose war sie bereits vergriffen, sodass nachbestellt werden musste. Da ein allgemein großes Interesse an der Dose besteht, sind die Lieferzeiten recht lang. Vier bis fünf Wochen sind hier inzwischen die Regel. Jetzt ist die Nachlieferung bei der Gemeinde aber eingetroffen, sodass die SOS-Rettungsdosen ab sofort wieder für jeweils 2,00 Euro im Bürgerbüro sowie in der Tourist-Information erhältlich sind.

In der SOS-Rettungsdose befindet sich ein vom Inhaber auszufüllendes Datenblatt mit allen gesundheitsrelevanten Informationen, wie beispielsweise Vermerke zur aktuellen Einnahme von Medikamenten, Allergien oder Kontaktpersonen, die im Ernstfall zu benachrichtigen sind. Ziel solcher Dosen ist, dass Rettungsdienste sowie Ersthelfer im Notfall alle Informationen über den Patienten auf einen Blick vorfinden und dementsprechend agieren können. Als häuslicher Aufbewahrungsort wird die Innentür des Kühlschrankes empfohlen. Durch ein Piktogramm, das in Form eines Aufklebers mit der Aufschrift „RETTUNG aus der Dose – SOS – Ich mach mit!“, versehen ist, weiß der Rettungsdienst sofort, das eine SOS‐Rettungsdose im Haus ist.

Wichtig ist es, dass die Angaben auf dem Datenblatt stets auf dem aktuellsten Stand gehalten werden. Konkret bedeutet das: Welche Medikamente werden im Moment eingenommen? Informationen zum Patienten, wie beispielsweise, ob man Bluter oder Diabetiker ist, welche Allergien vorliegen, ob eine Medikamentenunverträglichkeit besteht, Hinweise auf eine mögliche Patientenverfügung oder Hinweise darauf, welche Personen möglicherweise auf die Hilfe oder Versorgung des momentanen Geschädigten angewiesen sind. Nicht selten können das auch Haustiere sein.