Kreis Bergstraße: Ausgezeichnetes Wasser in Bergsträßer Badeseen

Regelmäßige Schöpfproben des Gesundheitsamts bestätigen hohe Wasserqualität

Die Probenahme durch Daniel Hampe vom Gesundheitsamt und Heike Bührer, Leiterin Bäder der Betreiberfirma GGEW AG, wird beobachtet von (v.l.) der Ersten Kreisbeigeordneten Diana Stolz sowie Dr. Alexander Beile und Friedrich Schmidt vom Gesundheitsamt. (Foto: Kreis Bergstraße)
Die Probenahme durch Daniel Hampe vom Gesundheitsamt und Heike Bührer, Leiterin Bäder der Betreiberfirma GGEW AG, wird beobachtet von (v.l.) der Ersten Kreisbeigeordneten Diana Stolz sowie Dr. Alexander Beile und Friedrich Schmidt vom Gesundheitsamt. (Foto: Kreis Bergstraße)

Heppenheim – Im Kreis Bergstraße gibt es drei Badeseen, die im Sommer von tausenden Badegästen besucht werden. Sie befinden sich in Bensheim, Lampertheim und Biblis. Um sicherzustellen, dass die Wasserqualität weiterhin den von der EU festgelegten Standards entspricht, werden regelmäßig Proben entnommen.

Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz, Dezernentin für Gesundheit, erklärte, dass sowohl vor Saisonbeginn als auch während des Sommers das Wasser amtlich überprüft werde. Am Badesee in Bensheim wurde eine solche Beprobung vorgeführt.

Unter der Aufsicht von Dr. Alexander Beile, dem stellvertretenden Abteilungsleiter und Ansprechpartner für Infektions- und Umwelthygiene im Gesundheitsamt, und dem für Badegewässerqualität zuständigen Sachbearbeiter Friedrich Schmidt, nahm Daniel Hampe, Sachbearbeiter für Trinkwasseruntersuchung, eine Probe aus dem See. Monatlich wird jeder Badesee im Labor auf die Bakterien Escherichia coli und Enterokokken geprüft. Auch Sichtkontrollen wegen Blaualgen gehören zu den Aufgaben des Gesundheitsamts.

Grund zur Sorge bestand im Vorfeld nicht, denn alle Badeseen im Kreis führen seit Jahren das Prädikat „ausgezeichnete Wasserqualität“.

Das aktuelle Laborergebnis bestätigte nun, dass der Bensheimer See auch weiterhin dieses beste Prädikat führen darf. Der Anteil an Bakterien liegt deutlich unter dem Schwellenwert, der das „ausgezeichnet“ zu einem „gut“ reduzieren würde.

„Für Jung und Alt sind die Badeseen ideale Plätze für Freizeit und Erholung. Im Gegensatz zu einem Freibad ist ein Naturbadesee ungechlort und beinhaltet Lebewesen. Daher muss man leichte Verunreinigungen in Kauf nehmen, die aber das Badeerlebnis nicht beeinträchtigen“, betonte die Erste Kreisbeigeordnete Stolz.

Das Wasser eines Sees ist im Regelfall wärmer als das im Freibad, wo regelmäßig Frischwasser hinzugefügt wird. Der Badesee in Bensheim beispielsweise ist sieben Hektar groß, 17 Meter tief und bietet einen 300 Meter langen Sandstrand. Eine Wasserfläche von 3,3 Hektar fast der Badesee in Lampertheim. Der Kärcher Surfsee in Biblis ist mit 50,6 Hektar einer der größten Seen Südhessens. Er ist 27,8 Meter tief und hat einen 250 Meter langen Sandstrand.

Die Überprüfung des Wassers erfolgt nach den Richtlinien der Europäischen Union und der Hessischen Landesverordnung über die Qualität und die Bewirtschaftung der Badegewässer.

Die Ergebnisse der Messungen können online auf der Seite des Hessischen Landesamts für Umwelt und Geologie unter http://badeseen.hlnug.de abgerufen werden und hängen am Badesee aus.