Walter-Moroder_Drap
Entrückte Figuren und sensible Zeichnungen: Walter Moroders „Drap“ (Detail) von 2012(Foto: Gunther Balzer, Kaiserslautern, © Walter Moroder)

Kaiserslautern – Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, veranstaltet am Sonntag, 13. August, um 11 Uhr ein Abschlussgespräch in der Ausstellung „nzaul d‘auter (irgendwo anders)“, in der zum letzten Mal Skulpturen und Zeichnungen von Walter Moroder zu sehen sind (Eintritt frei).

Walter Moroder steht mit seinen Holzskulpturen in der Tradition der Schnitzkunst seiner Heimat, dem Grödnertal. Tradition und Innovation spiegeln sich in einem rätselhaft anmutigen Körperausdruck der meist weiblichen Wesen sowie in der Raum-Zeit-Beziehung wider. Der Rundgang bietet noch einmal die Möglichkeit, entrückte Figuren und sensible Zeichnungen des Südtiroler Künstlers zu betrachten. Stille und eine irritierende „Abwesenheit“ von Zeit werden spürbar. Britta E. Buhlmann, Direktorin des mpk, und Dr. Annette Reich, Kuratorin der Ausstellung, laden ein, sich über die nuancenreichen Facetten der menschlichen Figur auszutauschen. Bei einem Glas Prosecco kann außerdem über die Frage nach Existenz und Dasein reflektiert werden.