Ein Monat KATWARN

Stadt zieht positive Bilanz

Die Stadt Mannheim ist wie die Stadt Ludwigshafen und die BASF SE an KATWARN angeschlossen

Mannheim – Seit gut einem Monat ist das Warnsystem KATWARN bei der Stadt Mannheim im Einsatz. Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen – und die fällt durchweg positiv aus: 7816 mal wurde die Informationsapp, die die Bürgerinnen und Bürger im Fall einer Großgefahrenlage warnt, bis zum heutigen Tag für den Raum Mannheim auf das Smartphone geladen.

„Das bestätigt uns in unserem Handeln und zeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger ein großes Interesse haben, im Notfall schnell an verlässliche Informationen zu gelangen“, fasst Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht zusammen.

Die Stadt Mannheim verwendet gemeinsam mit Ludwigshafen und dem Chemiekonzern BASF das System KATWARN als zusätzlichen Übertragungskanal bei Großereignissen wie beispielsweise Unwettern, Großbränden oder Industrieunfällen. Neben den allgemeinen Informationen von Polizei und Feuerwehr liefert die App Hinweise mit konkretem Ortsbezug und gibt darüber hinaus entsprechende Handlungsanweisungen.

„Ich hoffe, dass sich noch viele weitere Bürgerinnen und Bürger die kostenlose KATWARN-App auf ihr Smartphone laden“, fügt Specht hinzu. „Denn je mehr Menschen wir über diesen Kanal erreichen, desto besser kann in einem weiteren Schritt auch das ‚Schneeballsystem‘ funktionieren: Bürgerinnen und Bürger bekommen im Notfall eine Warnung auf ihr Smartphone und können dann auch ihre Familien, Freunde und Nachbarn informieren.“

Anmeldung, Benachrichtigung und Funktion

Bürgerinnen und Bürger können sich bei KATWARN anmelden, um kostenlos die dort versendeten Informationen oder Warnhinweise zu erhalten. Am einfachsten erfolgt die Registrierung über die KATWARN-Smartphone-App, die sich vom App Store (iOS – iPhone), Google Play Store (Android) oder Windows Phone Store (Windows Phones) kostenlos herunterladen lässt.

Die Nutzerinnen und Nutzer haben die Möglichkeit, bis zu sieben beliebige Postleitzahlen zu wählen oder Ortsmarken auf einer Kartenübersicht zu setzen sowie die Schutzengelfunktion für ortsbasierte Warnungen am aktuellen Standort zu aktivieren. Im Falle etwa eines Unglücks oder Großbrandes bekommen die angemeldeten Bürgerinnen und Bürger am aktuellen Standort beziehungsweise für die gewählten Postleitzahlgebiete über ihre Smartphones von den zuständigen Behörden und Leitstellen Warnungen und kurze Handlungsanweisungen. Alle Angaben können jederzeit verändert oder deaktiviert werden.

Die KATWARN-App liefert zudem deutschlandweit Warnungen bei extremen Wetterlagen, die der Deutsche Wetterdienst (DWD) erstellt.

Weitere Informationen gibt es hier.