Rhein-Pfalz-Kreis: Neuer Seniorenratgeber des Rhein-Pfalz-Kreises

Désirée Urban (Pflegestützpunkt Schifferstadt), Clemens Dietz (Pflegestützpunkt Lambsheim), Elke Becker (Seniorenbüro), Heribert Werner (Abteilungsleiter Soziales), Bernhard Kukatzki (Erster Kreisbeigeordneter). (Foto: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis)
Désirée Urban (Pflegestützpunkt Schifferstadt), Clemens Dietz (Pflegestützpunkt Lambsheim), Elke Becker (Seniorenbüro), Heribert Werner (Abteilungsleiter Soziales), Bernhard Kukatzki (Erster Kreisbeigeordneter). (Foto: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis)

Ludwigshafen – Die Kreisverwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises hat seit der letzten Auflage im Jahr 2011 nun einen neuen Seniorenratgeber mit aktuellen Daten und Informationen herausgegeben. Die Neuauflage wurde in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbüro, den Pflegestützpunkten und dem Seniorenbeirat erarbeitet.

Inhaltliche Schwerpunkte der neu überarbeiteten Broschüre ist die Vernetzung von Informationen und Kontakten der altersrelevanten Anlaufstellen im Rhein-Pfalz-Kreis, wie beispielsweise Beratungsstellen und Hilfsangebote bis hin zu Freizeit- und Bildungsangeboten. Es ist ein kompaktes Nachschlagewerk für viele Fragen des Älterwerdens.

„Uns ist es wichtig, dass hilfesuchende Angehörige oder alleinstehende ältere Menschen durch den Ratgeber schnelle Informationen und Hilfestellung erhalten“, erläutert Elke Becker vom Seniorenbüro. Dies ist beispielsweise bei der Diagnose Demenz oder bei plötzlicher Pflegebedürftigkeit gegeben.

Ab wann zählt man denn zum „Senior“ oder zur „Seniorin“? „Nach der kommunalen Pflegestrukturplanung gehören Menschen ab dem 65. Lebensjahr zum Seniorenalter. Demnach sind rund 30.000 Menschen im Rhein-Pfalz-Kreis zu den Senioren zu zählen. Das entspricht einem Fünftel der Gesamtbevölkerung des Landkreises“, so Bernhard Kukatzki, Beigeordneter des Rhein-Pfalz-Kreises. Und diese Zielgruppe, die häufig das Älterwerden weit von sich geschoben hat, wird zwangsläufig und unaufhaltsam mit diesem Thema konfrontiert. Die dann auftauchenden Fragen lassen sich durch den Seniorenratgeber beantworten bzw. bieten weitere Unterstützungsmöglichkeiten an.

Des Weiteren sollen die Pflegestützpunkte als neutrale Informationsstelle mehr in den Vordergrund rücken. Im Rhein-Pfalz-Kreis befinden sich insgesamt 4 Pflegestützpunkte, die in den Gemeinden Böhl-Iggelheim, Lambsheim, Limburgerhof und Schifferstadt ansässig sind. In den Pflegestützpunkten werden Ratsuchende in allen Fragen rund um die ambulante oder stationäre Versorgung kompetent, trägerneutral und kostenlos beraten. Jeder Versicherte hat nach dem Pflegeweiterentwicklungsgesetz einen Anspruch auf wohnortnahe Pflegeberatung. Maßgeblich zum Erstellen der Broschüre beigetragen haben auch die Fachkundigen der Stützpunkte. Besonders hervorzuheben ist das Engagement von Désirée Urban und Clemens Dietz.

Der 60-seitige Seniorenratgeber liegt kostenlos in allen Rathäusern der Ortsgemeinden des Rhein-Pfalz-Kreises, im Seniorenbüro der Kreisverwaltung, Europaplatz 5 in Ludwigshafen, sowie in den umliegenden Krankenhäusern, Apotheken und Arztpraxen aus.