Donnersbergkreis: Kreisnotizen

Donnersbergkreis – Neuigkeiten aus dem Landkreis.


Klimaschutzkonzept „Denk weiter“ geht in die zweite Runde – Bürgerforum am 18. August in Kirchheimbolanden

Das im März 2017 gestartete Klimaschutzkonzept des Donnersbergkreises geht jetzt in die zweite Runde. Wurden im 1. Schritt von der beauftragten Firma REE-Mix relevante Werte zum Energieverbrauch im Landkreis ermittelt, so geht es jetzt weiter mit einer Phase, in der breite Bürgerbeteiligung gefragt ist. Konkret sollen bei fünf „Bürgerforen Klimaschutz“ Ideen gesammelt und diskutiert werden. Die zielgerichtete Fragestellung lautet: Wie kann es gemeinsam gelingen, die Freisetzung von Kohlendioxid (CO2) zu verringern?

Das 1. Bürgerforum ist für Freitag, den 18. August terminiert und soll ab 16.45 Uhr im Forum der Georg-von-Neumayer-Schule (Realschule plus) in Kirchheimbolanden stattfinden. Über das Veranstaltungsprogramm informieren Flyer, die Interessierte unter Tel. 06352 /710-156 im Kreishaus anfordern können. Online-Formulare zum Anmelden finden sich unter www.denkweiter.donnersberg.de.

Für zwei weitere Bürgerforen stehen die Termine ebenfalls fest: Am 1. September darf in Göllheim über Klimaschutzideen diskutiert werden und am 8. September in Eisenberg. Weil Energie vor allem von Bürgern verbraucht und zunehmend auch von ihnen produziert wird, kann die Energiewende nur mit den Bürgern gemeinsam gelingen, so die Überlegung.
Im Entwicklungsprozess für das Klimaschutzkonzept hat REE-Mix ermittelt, wie viel Endenergie pro Jahr in den Bereichen private Haushalte, Wirtschaft, Kommune und Verkehr verbraucht wird. Hieraus wurde abgeleitet, welche Menge an CO2 jährlich im Donnersbergkreis freigesetzt wird. Die Recherchen und Berechnungen ergaben, dass hierzulande im Jahr 2016 860.000 Tonnen des Treibhausgases produziert wurden. Detaillierte Ergebnisse der CO2-Bilanz werden auf der aktuell eingerichteten (und in dieser Form bundesweit einzigartigen) Internetplattform
donnersberger.klimaschutzportal.info veröffentlicht. Dort können sich die Kreisbewohner/innen über die Situation im Wohnort oder im gesamten Kreisgebiet informieren.

Nach den „Bürgerforen Klimaschutz“ sollen die dort geäußerten Vorschläge in Fachworkshops diskutiert und konkretisiert werden, damit sie in praktikable Maßnahmen münden können. Bis Anfang 2018 soll das Konzept fertiggestellt sein und als „Fahrplan“ für den Klimaschutz der nächsten 15 Jahre dienen.

Weil es sich beim aktuellen Vorhaben um die Weiterentwicklung des seit 2004 aufgegriffenen Donnersberger Energiekonzepts DENK handelt, trägt es den Titel „Denk weiter“. Als Maßstab gelten die Klimaschutzziele der Bundesregierung. (Vom Bund erhält die Kreisverwaltung auch einen 90-prozentigen Zuschuss zur Erstellung des Konzepts). Zugrunde gelegt wer-den beim Bund Emissionswerte von 1990, wozu bis zum Jahr 2020 ist eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes um 40 % gefordert ist. Der Donnersbergkreis hat diese Forderung schon jetzt erfüllt. Bis zum Jahr 2030 soll der CO2-Ausstoß bundesweit um 55 % reduziert werden. Um dieses Ziel zu erreichen, gilt es, auch im Donnersbergkreis noch weitere Anstrengungen zu unternehmen…

Weitere Berichte in Sachen Klimaschutzkonzept folgen in den nächsten Wochen.


Vorbereiten auf Fischerprüfung

Der Landesfischereiverband bietet einen Vorbereitungslehrgang für die staatliche Fischerprüfung im Dezember an. Er beginnt am Samstag, dem 12. August, 16 Uhr im Gemeindehaus Ilbesheim, Hauptstraße 48. Interessenten können sich unter Tel. 06355 / 9550861 informieren und anmelden; Email: juergen.sossong@lfv-pfalz.de
Kursteilnehmer, die mindestens 35 Unterrichtsstunden besucht haben, erreichen die Prüfungszulassung. Minderjährige ab 13 Jahre brauchen die Einverständniserklärung eines Erziehungsberechtigten. Der Kurs kommt zustande, wenn sich mindestens zehn Personen anmelden.


Ausgleich für Frostschäden – Schadensmeldung muss bis 28. Juli erfolgen

Obstbaubetriebe in Rheinland-Pfalz, die aufgrund von Schäden durch Spätfröste im April 2017 in ihrer Existenz bedroht sind, können bis spätestens Freitag, 28. Juli ihre Schäden an die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) melden. Mit den bereitgestellten Mitteln sollen eingetretene Verluste teilweise ausgeglichen und die Fortführung des Unternehmens gesichert werden.

Zur Meldung wurden auf der Homepage add.rlp.de unter der Rubrik Finanzhilfen, Elementarschäden entsprechende Formulare eingestellt. Ein Merkblatt erläutert das Verfahren. Nach der Schadensmeldung und Prüfung der Angaben können Anträge zur Zahlung von Finanzhilfe gestellt werden. Dabei gelten folgende Bedingungen: Die Schäden für den Betriebszweig Obstbau müssen mehr als 30 Prozent der durchschnittlichen Jahreserzeugung erreichen. Es muss ein Mindestschaden von 3.000 € entstanden sein. Als Zuschuss kann ein Drittel der festgestellten Schadenssumme gewährt werden, die Höchstförderung beträgt 10.000 €.


Für “Brückenpreis” des Landes – Bewerbung bis 1. September möglich

Mit dem sogenannten Brückenpreis zeichnet das Land Rheinland-Pfalz Projekte, Organisationen und engagierte Bürgerinnen und Bürger aus, die sich in besonderer Weise um die Förderung von bürgerschaftlichem Engagement verdient gemacht haben. Auch für 2017 ist dieser Wettbewerb unter dem Motto „Wir tun was“ ausgeschrieben worden. Bewerbungen und Vorschläge dazu können bis 1. September bei der Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung des Landes eingereicht werden. Weitere Auskunft und Bewerbungsunterlagen finden sich im Internet unter
www.wir-tun-was.de.

Der „Brückenpreis“ wird in fünf Kategorien eingeteilt, in denen bürgerschaftliches Engagement gelebt wird.
Und zwar im Sinne von von Jung und Alt gemeinsam, im Zusammenwirken von Menschen mit und ohne Behinderung, von Deutschen und Migrantinnen / Migranten. Weiterhin werden das Handeln gegen soziale Benachteiligung, Ausgrenzung und Diskriminierung sowie grenzüberschreitende Zusammenarbeit gewürdigt.


Ausländerbehörde an 2 Tagen geschlossen

An zwei Tagen des Monats August besuchen alle Mitarbeiter/innen der Ausländerbehörde bei der Kreisverwaltung Donnersbergkreis berufsbezogene Schulungsveranstaltungen. Aus diesem Grund muss diese Dienststelle am Mittwoch, dem 16.8. und am Mittwoch, dem 30.8. geschlossen bleiben.


Kontaktgruppe Kirchheimbolanden – Treffen zum Austausch und gegen das Alleinsein

„Manchmal ist es gut, auf einem schwierigen Lebensabschnitt nicht allein zu sein“. Auf dieser Einsicht gründet die Kontaktgruppe Kirchheimbolanden ihre regelmäßigen Zusammenkünfte. In der Selbsthilfegruppe finden Menschen mit alltäglichen Problemen und Sorgen Unterstützung und können Kontakte knüpfen. Dies gilt insbesondere für Menschen mit seelischen Beeinträchtigungen, wie z. B. depressiver Erkrankung. Man trifft sich 14-tägig (in geraden Kalenderwochen) donnerstags von 10 bis 12 Uhr im Haus der Familie, Liebfrauenstraße 11. Interessierte sind in der Gruppe jederzeit willkommen. Bei Gruppenleiterin Heidi Toonstra-Schappert können sie sich unter Tel. 06352 / 749266 informieren.

In der Kontaktgruppe, die vom Sozialpsychiatrischen Dienst der Kreisverwaltung unterstützt wird, können die Teilnehmer/innen Erfahrungen austauschen, einander neue Wege auf-zeigen und sich gegenseitig Mut machen. Es werden Probleme besprochen und gemeinsam wird nach Lösungen gesucht. Bei den Gruppenterminen erfahren die Anwesenden Wertschätzung, und es wird ihnen Wissen (auch im Umgang mit ihrer Krankheit) vermittelt. Das vielleicht Wichtigste: Die Kontaktgruppe zeigt Betroffenen, dass sie mit ihren Problemen nicht allein sind.


Sportförderung beantragen! ACHTUNG: Frist läuft bis 30.09.2017

Noch bis zum 30. September läuft die Antragsfrist zur Förderung von Sport- und Freizeitanlagen im Donnersbergkreis aus Spendenmitteln der Firma Basalt AG im Förderjahr 2018. Auf diesen neuen Stichtag weist das Sportreferat der Kreisverwaltung hin (bisher war es der 31. Oktober).

Der Sportstättenbeirat des Landkreises entscheidet in seiner jährlichen Sitzung Anfang November über die Priorität der „Großprojekte“ für eine Landesförderung, wie auch über die konkrete Vergabe der Spendenmittel der Basalt AG. Bezogen auf Letztgenannte hat die Kreisverwaltung bereits im Januar darüber informiert, dass die Kostenhöchstgrenze für Vorhaben von Vereinen und Kommunen auf jetzt 75.000 € angehoben wurde.

Ansprechpartnerin im Kreishaus ist Monika Steingaß, die unter Tel. 06352/710-355 erreichbar ist. Email: msteingass@donnersberg.de