Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Frankfurter Tourismuszahlen: Rekordergebnisse im Mai

Der Monat Mai erzielte mit 494.073 Übernachtungsgästen (+14,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum) und 820.810 Übernachtungen (+12,9 Prozent) ein Rekordergebnis und übertraf erstmalig die 800.000er-Grenze bei den Übernachtungen.

Da im Mai 2017 weniger Feiertage lagen als im Vorjahresmonat, wurde das Geschäft durch drei volle Businesswochen sowie einen stabilen Privatreisemarkt geprägt. Auch die Leitmesse IMEX sorgte für Zuwächse.

Die Bettenauslastung liegt stabil bei 49,5 Prozent, was einer tatsächlichen Zimmerauslastung von rund 69 Prozent entspricht. Die Anzahl der Betten hat mit 50.007 erstmalig die 50.000er-Grenze überschritten.

Von Januar bis Mai 2017 kamen 2.175.451 Übernachtungsgäste (+7,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum), die 3.740.063 Übernachtungen (+6,3 Prozent) generierten, und dem Tourismusstandort Frankfurt am Main einen deutlichen Zuwachs bescherten, der vom starken Inlandsmarkt lebt.

Hinsichtlich der Übernachtungen bleibt der Inlandsmarkt (+11,8 Prozent) deutlich dynamischer als der stagnierende Auslandsmarkt (+0,1 Prozent). Die größten Überseemärkte präsentieren sich ganz uneinheitlich: Während die USA (-0,4 Prozent) stagnieren, hat sich China (+2,3 Prozent) wieder erholt, wohingegen die Arabischen Golfstaaten (-15 Prozent) weiterhin deutliche Verluste aufweisen.

Zweistellige Zuwachsraten zeigen die asiatischen Märkte Japan (+13,7 Prozent), Indien (+13,4 Prozent) und Korea (+27,3 Prozent). Auch die Zukunftsmärkte Brasilien (+10,3 Prozent) und Russland (+7,2 Prozent) wachsen jetzt wieder deutlich.

Wichtige europäische Auslandsmärkte entwickeln sich sehr heterogen: Während Polen (+9,6 Prozent), die Niederlande (+3,3 Prozent) und Frankreich (+5,1 Prozent) wachsen, verlieren Großbritannien (-8,3 Prozent), die Schweiz (-2 Prozent), Spanien (-7,8 Prozent) und Italien (-2,5 Prozent).

Vor allem in den Ergebnissen des Auslandsmarktes spiegeln sich weiterhin die Auswirkungen der angespannten Sicherheitslage und das damit verbundene gestiegene Sicherheitsempfinden bei den Reisenden sowie die wirtschaftspolitische Lage in den jeweiligen Märkten wider.


Stadtschreiber Sherko Fatah lädt zur Lesung ein

Sherko Fatah, Stadtschreiber von Bergen, lädt für Mittwoch, 9. August, um 19 Uhr, zur Lesung mit Roman Ehrlich und Dorothee Elmiger ein. Ehrlich liest aus seinen Romanen „Das kalte Jahr“ und „Die fürchterlichen Tage des schrecklichen Grauens“. Elmiger liest aus ihren Romanen „Einladung an die Waghalsigen“ und „Schlafgänger“.

Die Lesung wird von Sherko Fatah moderiert und findet auf der Open-Air-Bühne auf dem Schelmenburgplatz statt. Bei schlechtem Wetter wird die Veranstaltung in den Clubraum 5 der Stadthalle Bergen verlegt.

Roman Ehrlich wurde 1983 in Aichach geboren und lebt heute in Berlin. Er erhielt bereits mehrere Preise, unter anderem den Bremer Literaturpreis und den Ernst-Toller-Preis. Er schreibt Romane und Kurzprosa. Zuletzt erschien bei S. Fischer der Roman „Die fürchterlichen Tage des schrecklichen Grauens“.

Dorotheee Elmiger ist Jahrgang 1985 und Schweizerin. Sie ist Absolventin des Schweizerischen Literaturinstituts in Biel. Elmiger wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Erich-Fried-Preis. Bereits zweimal stand sie auf der Shortlist für den Schweizer Buchpreis. 2014 erschien bei DuMont ihr Roman „Schlafgänger“.

Eintrittskarten sind im Vorverkauf für 5,50 Euro inklusive der Vorverkaufsgebühr bei Bergen erlesen, Schelmenburgplatz 2, Telefon: 06109/5090-199, Schreibwaren-Kraus, Triebstraße 33, Telefon: 06109/32-852 und an der Abendkasse zu 7 Euro erhältlich.


Intensive Gespräche mit Senioren über Fahrpreise und barrierefreie Stadt – Oberbürgermeister Peter Feldmann auf Sommertour

(kus) Am Dienstag, 25. Juli, hat Oberbürgermeister Peter Feldmann im Rahmen seiner „Reise durch Frankfurt“ seine Sommertour mit dem Thema Senioren gestartet.

Feldmann dazu: „Ich möchte die Bedürfnisse der Senioren nicht aus dem Blick verlieren. Mir ist es wichtig, mich mit Älteren auszutauschen, wie sie das Leben in Frankfurt mitgestalten möchten. Dabei will ich nicht warten bis sie zu mir in den Römer in die Sprechstunde kommen, sondern sie vor Ort besuchen und ins Gespräch kommen.“

Los ging es mit einem Besuch des Henry und Emma-Budge-Heimes. Die Wohnanlage und das Pflegeheim der Budge-Stiftung liegen im östlichen Teil Frankfurts, in Seckbach, am Südhang des Lohrbergs. Mitten im Grünen und dennoch stadtnah mit direkter Busanbindung vor dem Haus. Einige Haltestellen entfernt ist die U-Bahn-Linie 4. Die Wohnanlage verfügt über 134 Ein- und 38 Zweizimmerwohnungen. Die Wohnungen können mit eigenen Möbeln individuell eingerichtet werden.

„Eine europaweit einzigartige Einrichtung. Das einmalige Stiftungskonzept ist weit über die Grenzen Frankfurts hinaus bekannt. Alle jüdischen und christlichen Feiertage werden gemeinsam gefeiert. Das Haus verfügt über eine eigene Synagoge, eine Kapelle bietet Raum für christliche Gottesdienste“, erläuterte Feldmann.

Am Mittag besuchte er das Sommerfest im Begegnungszentrum Unterliederbach. Das Begegnungszentrum des Frankfurter Verbands lud Bewohner und Gäste der angeschlossenen Seniorenwohnanlage in der Sieringstraße zu einem geselligen Beisammensein ein.

Der Oberbürgermeister führte aus: „Seniorenwohnungen sind wichtig. Ältere Menschen haben einen Wunsch lange in den eigenen vier Wänden zu leben. Wenn das in der eigenen Wohnung nicht mehr geht, ist eine Seniorenwohnung eine gute Alternative. Man hat die eigene Wohnung, zusätzlich aber auch Unterstützung und eine Gemeinschaft.“

Die Seniorenwohnanlage verfügt über helle und freundliche Ein- bis Zweizimmerwohnungen und der Frankfurter Verband unterstützt bei der Vermittlung von allgemeinen, hauswirtschaftlichen Hilfsdiensten sowie von Hilfsdiensten im Krankheitsfall. Parks und Grünanlagen in der Umgebung machen die Lage attraktiv.

Im Mittelpunkt der Gespräche standen Themen wie Fahrpreise für den öffentlichen Nahverkehr und die barrierefreie Stadt. „Die Mobilität für alle Frankfurter muss gewahrt werden. Dazu gehört die Barrierefreiheit bei öffentlichen Haltestellen. Da sind wir an vielen Stellen dran. Außerdem wollen wir ein günstigeres Seniorenticket auflegen“, sagte Feldmann.

Der Besuch des Sommercafés des Bürgerinstitutes im Rothschildpark entfiel aufgrund des schlechten Wetters und wird nachgeholt. Das Bürgerinstitut lädt vom 3. Juli bis 1. September täglich zu Kaffee und Kuchen im Garten des Hauses ein.


Gleis- und Weichenbau: Linien 12, 15 und 21 unterbrochen – Ersatzbusse nach Niederrad und Oberforsthaus – S-Bahn bietet Alternativen

(kus) Wegen Gleis- und Weichenbau im Bereich Rennbahnstraße/Bruchfeldstraße sind die Straßenbahn-Linien 12, 15 und 21 von Montag, 31. Juli, bis einschließlich Sonntag, 13. August, auf ihrem Linienweg unterbrochen. Die Linie 12 verkehrt nicht zwischen Triftstraße und Stresemannallee/Gartenstraße. Die Linie 15 verkehrt nicht zwischen Niederrad Haardtwaldplatz und Stresemannallee/Gartenstraße.

Beide Linien werden miteinander verbunden: Die Linie 12 verkehrt ab Hugo-Junkers-Straße bis zur Haltestelle Baseler Platz. Von dort geht es weiter als Linie 15 über Stresemannallee/Gartenstraße bis Otto-Hahn-Platz und weiter auf dem regulären Linienweg der Linie 15 Richtung Südbahnhof. Die Linie 21 fährt während der Bauarbeiten nicht zwischen Stadion und Universitätsklinikum.

Die Haltestelle Stresemannallee/Gartenstraße wird zum kleinen Umsteigeknoten: Ab hier nach Niederrad Haardtwaldplatz und zurück setzt die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) einen Schienenersatzverkehr (SEV) mit Gelenkbussen ein. Zusätzlich fahren SEV-Busse von etwa 8 bis etwa 21 Uhr zwischen Stresemannallee/Gartenstraße und Oberforsthaus.

traffiQ und VGF empfehlen den Fahrgästen aus Schwanheim und Goldstein in Richtung Innenstadt bereits in Niederrad Bahnhof in die S-Bahnen der Linien S7, S8 und S9 umzusteigen. Die S-Bahn bietet hier eine Alternative zur gewohnten Verbindung. In Richtung Sachsenhausen gibt es mit den Buslinien 61 und 78 entsprechende Verbindungen. Auch das Stadion ist über die Buslinie 61 erreichbar.

Darüber hinaus gibt es wie fast immer weitere Alternativen, sein Ziel zu erreichen. Die S-Bahn Linien S7, S8 und S9 sowie die Buslinien 61 und 78 bieten Alternativen.

Die Fahrplanauskunft im Internet www.traffiQ.de kennt die schnellste Verbindung und berücksichtigt auch den Fahrplan der SEV-Busse. Über die beste Fahrtmöglichkeit informiert auch das RMV-Servicetelefon rund um die Uhr unter 069/2424-8024.