Kreis Karlsruhe: Die Polizei-News

Kreis Karlsruhe – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht wenden sich Zeugen bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Stutensee – In Blankenloch: Bagger beschädigt Gasleitung

Stutensee (ots) – Bei Aushubarbeiten für die Verlegung von Glasfaserkabeln hat ein Baggerführer am Donnerstag kurz nach 10.00 Uhr in der Büchiger Straße in Blankenloch eine Gaszuleitung beschädigt.

Evakuierungsmaßnahmen waren dank günstiger Witterungsbedingungen nicht erforderlich. Bis zur Schließung des Hauptschiebers und Abschluss der Nachsorge durch die Feuerwehr waren die Hauptstraße zwischen Ring- und Allmendstraße sowie die Büchiger Straße zwischen Hauptstraße und Im Kirchfeld bis gegen 11.20 Uhr voll gesperrt. Der Straßenbahnverkehr konnte aufrechterhalten werden.

Während der vermutlich bis weit in die Nachmittagsstunden dauernden Reparaturarbeiten ist die Gasversorgung der Haushalte im Bereich zwischen Haupt-, südlicher Büchiger-, Oberfeld- und Bachstraße unterbrochen.

Gechingen- Gartenhütte in Brand geraten

Gechingen (ots) – Die Feuerwehren aus Gechingen, Althengstett, Simmozheim und Ostelsheim mussten am Mittwoch gegen 21.30 Uhr in den Marderweg ausrücken. Dort war eine Gartenhütte in Brand geraten. Für das Feuer ursächlich war vermutlich die nicht ordnungsgemäß gelöschte Glut in einem Holzkohlengrill, der daneben stand. Wahrscheinlich wurden die Funken durch den Wind in die Hütte geweht, wodurch diese dann in Flammen aufging. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt. Der Sachschaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt.

Rheinstetten-Neuburgweier – Großes Pech für gesuchten 62-Jährigen: durch Wellenschlag in Rhein gespült

Rheinstetten-Neuburgweier (ots) – Großes Pech hatte am Mittwochnachmittag ein gesuchter 62-Jähriger, der bei Neuburgweier im Rheinstrom trieb und sich wild gestikulierend nahe der Rheinfähre auf eine Steinbuhne des Pfälzer Rheinufers rettete.

Der Schiffsführer eines passierenden Gütermotorschiffs hatte die Person gegen 15.20 Uhr bei Rheinkilometer 353 beobachtet, ging von einer Notlage aus und alarmierte über Funk die Revierzentrale in Oberwesel. Hinzugeeilte Beamte des Polizeipostens Rheinstetten nahmen sogleich Kontakt zum Fährmann auf, der die Person kurz zuvor noch schwimmend in der Rheinmitte gesehen hatte. Als die Beamten mit ihrem Streifenwagen in der Folge per Fähre auf die Pfälzer Seite übersetzten, flüchtete der inzwischen ans Ufer gekrochene Mann taumelnd in den angrenzenden Wald.

Nach längerer Suche mit Unterstützung der zwischenzeitlich eingetroffenen Freiwilligen Feuerwehr aus Hagenbach konnte der 62-Jährige schließlich im Wald sitzend aufgefunden werden. Wie sich herausgestellt hat, war der polizeilich mehrfach auffällig gewordene Mann nicht nur mit 1,14 Promille alkoholisiert, sondern auch von der Staatsanwaltschaft Baden-Baden per Vorführungsbefehl zur Verbüßung einer viermonatigen Freiheitsstrafe gesucht.

Im Einsatz waren neben weiteren Beamten der Karlsruher Wasserschutzpolizei auch 15 Mann der Freiwilligen Hagenbach, Wehrleute aus Rheinstetten mit insgesamt 30 Einsatzkräften sowie die Karlsruher Berufsfeuerwehr mit 8 Mann und jeweils einem Boot. Darüber hinaus waren zahlreiche Ehrenamtliche des DLRG eingebunden, das DRK war mit einem Rettungsteam vor Ort und der Rettungshubschrauber war im Einsatz.

Seinen Einlassungen nach hielt sich der Festgenommene seit über einem Jahr in einem Zelt bei Beinheim im Elsass verborgen, das mehr als zehn Kilometer stromaufwärts von Neuburgweier liegt. Dort sei er beim Waschen von einer Welle eines vorbeifahrenden Schiffes erfasst worden und in den Rhein gestürzt. Die Strömung habe ihn letztlich bis zur Rheinfähre getrieben, wo er dann völlig entkräftet an Land gespült worden sei. Da ihm der Haftbefehl bekannt war, habe er beim Erkennen des Streifenwagens – so gut es eben noch ging – die Flucht ergriffen. Zur Verbüßung der Haftstrafe wurde er anschließend in eine Vollzugsanstalt eingeliefert.

Malsch – Zwei Rennradfahrer schwer verletzt

Karlsruhe (ots) – Schwere Verletzungen erlitten am Mittwochabend zwei Rennradfahrer bei Malsch, die nach einer gemeinsamen Kollision zu Boden stürzten.

Nach den bisherigen Erkenntnissen befuhren die beiden Männer in einer Gruppe von Rennradfahrern gegen 19:45 Uhr die Landesstraße L608 von Freiolsheim kommend in Richtung Malsch. Ein 47-jähriger Zweiradfahrer führte die Gruppe an, wobei unmittelbar nach ihm ein 49-jähriger folgte. An der Einmündung in Richtung Völkersbach bog der 47-Jährige nach rechts ab, was jedoch vom Nachfolgenden zu spät bemerkt wurde und es in der Folge zum Zusammenstoß zwischen den beiden Radfahrern kam. Sie stürzten hierdurch zu Boden und zogen sich schwere Verletzungen zu.

Herbeigeeilte Rettungskräfte versorgten die zwei Verletzten zunächst vor Ort und brachten sie anschließend zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser.

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