Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Wellness zur Römerzeit – Archäologin Petra Hanauska berichtet über antikes Badewesen

„Von allen Seiten umtönt mich wilder Lärm, denn ich wohne gerade über dem Bade“, beklagte der Philosoph Seneca. Doch selten verbanden sich Architektur und Wohlbefinden auf so angenehme Art wie in den Thermen der römischen Antike. Die Sommerferien-Führung mit der Archäologin Petra Hanauska am Sonntag, 16. Juli, um 11 Uhr im Archäologischen Museum beschäftigt sich mit einfachen privaten Badeanlagen bis hin zu kaiserlichen Prunkbädern und deren ausgeklügelter Wasserversorgung sowie den wohltuenden Möglichkeiten der Freizeitgestaltung in einer römischen Therme.

Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist der Eintritt frei. Für Erwachsene gilt der reguläre Eintritt in Höhe von 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.


Alte Bäume weichen jungem Grün

In den kommenden Tagen fällt das Grünflächenamt eine Stieleiche (Baum-Nummer 72) auf dem kleinen Spielplatz in der Eschenheimer Anlage und einen Götterbaum (Baum-Nummer 97), ebenfalls in der Eschenheimer Anlage, Nähe Petersstraße.

Beide Bäume leiden an Pilzbefall, sind faul und morsch. Im kommenden Frühjahr werden an ihrer Stelle neue Bäume gesetzt.


Auf Tuchfühlung gehen – Workshop zur Restaurierung von Rindenbaststoffen im Weltkulturen Museum

Am Sonntag, 16. Juli, lädt das Weltkulturen Museum von 14 bis 16 Uhr zum Workshop mit Ausstellungsbesuch „Auf Tuchfühlung: Die Restaurierung von Rindenbaststoffen“ mit den Restauratorinnen Mareike Mehlis und Kristina Werner ein.

Stoffe aus rhythmisch geklopftem Rindenbast stellen weltweit eine große kunsthandwerkliche Tradition dar. Die Ausstellung „And the beat goes on…Rindenbaststoffe aus den Sammlungen des Weltkulturen Museums“ zeigt die vielfältige Verwendung dieses Materials, zum Beispiel als Kleidungsstücke, Masken oder Malereien.

Diese Objekte aus Rindenbaststoff haben eine lange Geschichte: Herstellung, Nutzung, Lagerung und Ausstellung hinterlassen dabei ihre Spuren. Die Folge sind Knicke, Risse und Löcher, die zur Aufgabe der Restauratoren werden.

Nach dem Besuch der Ausstellung und einer Einführung in die Herstellung von Rindenbaststoffen und deren Restaurierung können einfache Restaurierungstechniken am Material selbst ausprobiert werden.

Die Teilnahme an der Veranstaltung für Erwachsene im Weltkulturen Labor, Schaumainkai 37, kostet 9 Euro, ermäßigt 4,50 Euro inklusive Materialkosten und Ausstellungseintritt.