Examen Humanmedizin_
199 Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Humanmedizin, (Foto: Uwe Feuerbach)

Mainz – Nachdem sie erfolgreich ihr Staatsexamen abgelegt haben, konnten jetzt 199 Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Humanmedizin an der Universitätsmedizin Mainz am Samstag ihr Zeugnis entgegennehmen.

Unter den Absolventen des zurückliegenden Prüfungssemesters sind 108 Frauen und 91 Männer. 18 Absolventinnen und Absolventen schlossen mit der Note „sehr gut“ ab. Die feierliche Zeugnisübergabe wurde vom Johannes Gutenberg-Quartett Mainz umrahmt.

„Dieser Tag markiert einen Wendepunkt in Ihrem Leben. Waren Sie bislang gefordert, Ihr medizinisches Wissen in Prüfungen unter Beweis zu stellen, so ist ihr fachliches Know How fortan in einem anderen Kontext gefragt. Viele von Ihnen werden Verantwortung in der Patientenversorgung übernehmen, einige werden eine Anstellung im Bereich Gesundheitsmanagement oder im öffentlichen Gesundheitswesen vorziehen und wieder andere werden ihre Aufgabe beispielsweise in einem Pharmaunternehmen sehen. Ich wünsche Ihnen jedenfalls bei der weiteren Planung Ihrer nächsten Karriereschritte ein glückliches Händchen“,

sagte der Wissenschaftliche Vorstand und Dekan der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Ulrich Förstermann, in Richtung der Absolventen.

Irmgard Rose-Natzschka, Leiterin der Abteilung Gesundheit und Pharmazie, die den Präsidenten des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung, Detlef Placzek, in dem auch das Landesprüfungsamt angesiedelt ist, vertrat, wies auf die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten, die den frischgebackenen Ärztinnen und Ärzten offen stehen, hin.

„In Zeiten des Ärztemangels gehe ich davon aus, dass Sie alle beste Chancen haben werden, in dem von Ihnen gewünschten Bereich zu arbeiten. Und ich hoffe, dass unter Ihnen viele sind, die sich für den Beruf der Hausärztin bzw. des Hausarztes, auch im ländlichen Raum, begeistern können. Das heißt dann zwar, mehr als einfach seinen Job zu machen, ich denke aber, dass da auch viel an Wertschätzung zurückkommt. Gerade im Gesundheitswesen verbindet sich für mich Beruf noch mit der ursprünglichen Bedeutung „Berufung“.“