Hochwasserrückhaltebeckens in Rimbach eingeweiht

Förderung durch Land

Rimbach / Darmstadt – „In der Hochwasserschutzkonzeption der hessischen Landesregierung haben sich die Maßnahmen des technischen Hochwasserschutzes erfolgreich bewährt“, sagte Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid bei der heutigen Einweihung des Hochwasserrückhaltebeckens Rimbach II, das vom Gewässerverband Bergstraße errichtet wurde. Regierungspräsidentin Lindscheid bedankte sich zudem bei dem Gewässerverband – vertreten durch den Verbandsvorsteher Kreisbeigeordneter Matthias Schimpf und Geschäftsführer Ulrich Androsch – für dessen Aktivitäten in Sachen Hochwasserschutz.

Das Land beteiligt sich mit ca. 1,5 Millionen Euro am Bau der rund 2,2 Millionen Euro teuren Hochwasserschutzmaßnahme.

„Mit den Fördermitteln war es möglich, das für den Hochwasserschutz in dieser Region wichtige Vorhaben gezielt und zeitnah umzusetzen“, erläuterte Regierungspräsidentin Lindscheid.  

Das neue Rückhaltebecken hat ein Volumen von 100.000 Kubikmeter und liegt unterhalb der Einmündung des Lörzenbaches in die Weschnitz. Da es in der Vergangenheit in der Ortslage von Rimbach, insbesondere im Jahr 1995, wiederholt zu Überflutungen gekommen ist, sollen durch die Schutzmaßnahme „Rimbach II“ die Hochwasserspitzen reduziert werden. 

Neben der Hochwasservorsorge und der Stärkung des Rückhaltevermögens in den Flussauen kommt dem technischen Hochwasserschutz eine große Bedeutung zu. Mit dem Errichten, Betreiben und Unterhalten von baulichen Anlagen wie Hochwasserrückhaltebecken, Polder, Deiche und Dämme wird eine Ausbreitung des Hochwassers in den gefährdeten Bereichen verhindert.

„Deshalb hat das Land Hessen auch nicht gezögert, das geplante Vorhaben Rimbach II  finanziell zu fördern“, so die Regierungspräsidentin abschließend.