Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Oberbürgermeister Feldmann trifft Oberbürgermeister Kenney in Philadelphia

Von New York aus sind Oberbürgermeister Peter Feldmann, die Stadtverordneten und die FRM-Delegation nun weiter nach Philadelphia gereist. Auf dem Programm standen in der Partnerstadt ein Treffen mit dem Oberbürgermeister von Philadelphia, James F. Kenney, die Besichtigung der Unabhängigkeitserklärung und der Besuch des Stadtteils „Frankford“.

Peter Feldmann traf am Dienstag, 27. Juni 2017, zum ersten Mal seit der offiziellen Verkündung der Partnerschaft zwischen Frankfurt und Philadelphia auf seinen Amtskollegen Kenney. Bei einem offiziellen Empfang im Rathaus überreichte Kenney Feldmann eine kleine Glocke. Die sogenannte „Liberty Bell“ wurde am 8. Juli 1776 anlässlich der Unabhängigkeitserklärung geläutet. Im Gegenzug überreichte der Oberbürgermeister seinem Kollegen ein Bild der Paulskirche. Beide Städte haben gemein, dass sie als demokratische Weige ihrer jeweiligen Nationen gelten.
Neben dieser Gemeinsamkeit finden sich aber noch mehr Verknüpfungen zwischen den beiden Kommunen: Nicht nur die imposante Skyline, sondern vielmehr die gemeinsame Geschichte, die eint. Lebte doch William Penn, der Gründer des Staates Pennsylvania ein paar Monate in Frankfurt und knüpfte dort Kontakte zu möglichen Siedlern und suchte nach finanzieller Unterstützung für die Besiedlung der neuen Welt. Zusammen mit Franz Daniel Pastorius gelang dieses Vorhaben schließlich. Pastorius mobilisierte in Krefeld, einer damaligen Zuflucht für Religionsverfolgte, 13 Familien, die nach Pennsylvania auswandern sollten. 1683 gründete er zusammen mit den neuen Siedlern den heutigen Stadtteil Germantown. Neben diesem Viertel finden Besucher in Philadelphia zudem noch eine kleine Besonderheit: Den Stadtteil „Frankford“. Der einstige Brennpunkt der sechstgrößsten Stadt Amerikas befindet sich heute langsam aber stetig im Aufschwung.

Neben dem Treffen mit dem Mayor Kenney am Vormittag stand noch ein weiterer wichtiger Punkt auf der Tagesagenda: Die Einweihung der „Frankfurt-Gravur“ bei einem Empfang auf einem Brunnen im Sister Cities Park, auf dem die Partnerstädte Philadelphias verzeichnet sind. Bei einer feierlichen Zeremonie betonte Mayor Kenney: „Es ist uns eine Ehre, heute Oberbürgermeister Feldmann, den Offenbacher Oberbürgermeister Schneider und den Stadtverordnetenvorsteher Siegler in Philadelphia zu Gast zu haben. Schon seit zwei Jahren erfreut sich Philadelphia der engen Partnerschaft mit Frankfurt. Ein Meilenstein wird die heutige Einweihung der neuen Gravur auf dem Brunnen der Städtepartnerschaften in unserem Sister Cities Park sein. Wir freuen uns insbesondere darauf, uns in Zukunft sowohl im Bereich Wirtschaft als auch im Ausbildungsbereich erfolgreich auszutauschen.“

Danach ging es für den Oberbürgermeister weiter auf den Spuren der ersten Siedler zur „Frankford Avenue“ in die sogenannte Frankford Hall. Zusammen mit Councilman Al Taubenberger, Stadtverordnetenvorsteher Stephan Siegler, der stellvertretenden Stadtverordnetenvorsteherin Erika Pfreundschuh, dem Betriebsratsvorsitzenden Roger Podstatny, besuchte er ein Restaurant mit Biergarten. Die Gruppe ließ den Abend bei Frankfurter Würstchen und einem Schoppen Apfelwein ausklingen. Über den Aufenthalt in Philadelphia fasste Feldmann zusammen: „Ich freue mich, dass wir in Philadelphia so herzlich empfangen wurden und darauf, mit dem neuen Oberbürgermeister von Philadelphia weiterhin eng zusammenzuarbeiten.“


Stadt bittet Mieter und Vermieter um Unterstützung – Befragung für den Mietspiegel 2018 startet

Welche Miete ist in Frankfurt für eine ganz bestimmte Wohnung üblich? Antwort auf diese Frage bietet der seit vielen Jahren regelmäßig veröffentlichte Mietspiegel der Stadt Frankfurt am Main.
Die Vorarbeiten für die Erhebung zum neuen Frankfurter Mietspiegel 2018 sind abgeschlossen. In der Mietspiegelkommission – mit Vertretern von Mieter- und Vermieterverbänden – wurde ein Fragenkatalog abgestimmt, den ausgewählte Mieterhaushalte und Vermieter beantworten sollen.

In dieser Woche wird das von der Stadt beauftragte Forschungsinstitut IFAK aus Taunusstein die ersten Mieterhaushalte anschreiben. Die in einer Zufallsstichprobe ausgewählten Mieter werden dann in einem persönlichen Interview in der jeweiligen Wohnung befragt. Die Interviewer des Forschungsinstituts verfügen über einen Interviewerausweis. Die ausgewählten Haushalte sollten sich diesen zusammen mit dem Personalausweis zeigen lassen. Anschließend erfolgt eine schriftliche Befragung der Vermieter. Die wissenschaftliche Auswertung der gewonnenen Daten wird das Institut Wohnen und Umwelt (IWU) aus Darmstadt übernehmen.

Für einen aussagekräftigen Mietspiegel ist es wichtig, dass möglichst viele Daten zu Mietwohnungen in Frankfurt einfließen. Nur so kann der Mietspiegel die ortsübliche Miete gut wiedergeben. Abgefragt werden die Miethöhe und alle Merkmale, die Einfluss auf den Mietpreis haben, wie Wohnfläche oder Ausstattung der Wohnung.

Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig. Der Datenschutz ist gewährleistet: Die erhobenen Daten werden ausschließlich in anonymisierter Form verwendet. Name und Anschrift des Befragten werden nicht weiter gegeben. Wohnungsdezernent Mike Josef sagt dazu: „Ich bitte alle ausgewählten Mieter und Vermieter, sich an der Befragung zu beteiligen.“


Frauen rocken Frankfurts Grün – Der ,Wilde Sonntag‘ bringt Musikerinnen an reizvolle Orte Frankfurts

Sechs Konzerte, immer sonntags um 15 Uhr, in Parks, Gärten und am MainÄppelHaus: Frauen- und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig lädt Frankfurterinnen und Frankfurter vom 2. Juli bis 6. August herzlich ein zu einer Sommer-Tour mit Künstlerinnen ganz unterschiedlicher Stilrichtungen.

Die Reihe beginnt am Sonntag, 2. Juli, mit dem „Schirn Saxophon Quartett“ im Botanischen Garten, führt mit Dora Michel und Claudia Zinserling in den zauberhaften Park der Villa Meister, mit Anne Breick und der Müll-Groove-Combo „Ten on Tons“ zum MainÄppelHaus auf dem Lohrberg und mit dem koreanischen Frauenchor in den Koreanischen Garten. Für den Wilden Sonntag öffnen auch zwei besonders poetische Orte in Frankfurt: Der Garten des Café Nussknacker am Baseler Platz und der Weiße Garten von Helga Urban in Eschersheim.

Zum Auftakt verwandeln am Sonntag, 2. Juli, um 15 Uhr vier Saxophonistinnen den Artenreichtum des Botanischen Gartens in Töne. Das „Schirn Saxophon Quartett“ wird unter Leitung des Saxophonisten Ralph Schmidt Stücke von Klassik über Swing und Jazzstandards bis hin zu Funk präsentieren.

Beim zweiten Konzert am Sonntag, 9. Juli, im Park der Villa Meister werden Dora Michel und Claudia Zinserling unter der prächtigen Hängebuche singen und spielen. Dora Michels ausdrucksstarke, facettenreiche Stimme, gepaart mit Claudia Zinserlings Pianospiel schaffen eine Energie, die das Publikum hör- und spürbar bewegt.
Am Sonntag, 16. Juli, wird es lauter: Die Percussionistin Anne Breick spielt mit ihrer Band „Ten on Tons“ erstmalig im Pavillon am MainÄppelHaus. Die Power-Frau in der Frankfurter Musikszene und Gründerin von „Kick La Luna“ wird mit ihrer Müll-Groove-Combo den Herzschlag Südamerikas auf den Lohrberg zaubern.

Am Sonntag, 23. Juli, öffnet dann der kleine Garten des Café Nussknacker für ein Konzert mit Karmen Mikovic (Gesang, Klavier) und Nina Hacker (Kontrabass). Seit über zehn Jahren spielen die beiden Frankfurter Musikerinnen in verschiedenen Formationen zusammen und haben im Duo für das Konzert am Café Nussknacker ihre Lieblingslieder zusammengestellt. Wegen begrenzter Platzzahl wird um Anmeldung per Mail an umweltdezernat@stadt-frankfurt.de gebeten.

Am Sonntag, 30. Juli, schließlich möchte Stadträtin Heilig ein Zeichen für den Wiederaufbau des abgebrannten Pavillons im Koreanischen Garten setzen. Beim „Wilden Sonntag“ wird der koreanische Frauenchor „Harmonie Ensemble“ vor der Kulisse des exotischen Kleinods im Grüneburgpark in traditionellen Trachten ein interkulturelles Programm präsentieren. Das Repertoire reicht von klassischer koreanischer Musik bis zu aktuellem Pop, von Operette und Musical bis zu italienischen Canzoni.

Das letzte Konzert am Sonntag, 6. August, im Weißen Garten ist leider schon ausgebucht.

„Frauen können alles, auch richtig wild sein“, sagt Stadträtin Heilig. „Ich freue mich auf schöne Sommerstunden mit Ihnen!“

Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei. Sie finden bei jedem Wetter statt, doch sind Änderungen vorbehalten. Interessenten werden gebeten, sich rechtzeitig auf http://www.frankfurt-greencity.de und http://www.frankfurt.de zu informieren.


Buslinien 63 und 66 wegen Straßenbau im Berkersheimer Weg unterbrochen

In den Sommerferien wird der Berkersheimer Weg aufgrund von Straßenbauarbeiten erneut gesperrt – von Montag, 3. Juli, bis Freitag, 11. August, dann zwischen Homburger Landstraße und Fliederweg. Während der Sperrung sind die Linien 63 und 66 nur auf Teilstrecken unterwegs.

Die Linie 63 verkehrt nur vom Gravensteiner-Platz über U-Bahn-Station Preungesheim zur Haltestelle Am Neuenberg und endet abweichend am S-Bahnhof Frankfurter Berg. Die Linie 66 fährt nur zwischen Weißem Stein und der Haltestelle Am Gabelacker. Die Haltestellen Hagebuttenweg, Fliederweg und Rotdornweg können während der Bauarbeiten nicht bedient werden.

Fahrgästen aus Berkersheim und Preungesheim, die zur Eschersheimer Landstraße möchten, bietet sich als Alternative die S-Bahn-Linie S6 an, die zwischen Frankfurter Berg und Eschersheim verkehrt. Die Buslinie 39, die Berkersheim und Preungesheim mit der U-Bahn-Station Hügelstraße verbindet, ist in den Ferien nur bedingt eine Alternative, da die U-Bahnen an der Eschersheimer wegen Gleisarbeiten unterbrochen und durch Busse ersetzt werden.

Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ bittet ihre Fahrgäste, sich rechtzeitig über die für sie beste Verbindung zu informieren: Am RMV-Servicetelefon 069/2424-8024 oder mithilfe der Fahrplanauskunft unter www.rmv-frankfurt.de.


Frauennotruf stellt neue Broschüren zu digitaler Gewalt vor

Was kann man tun, wenn falsche Behauptungen und Beleidigungen in sozialen Netzwerken kursieren, Nacktaufnahmen im Internet auftauchen oder noch schlimmer, eine Vergewaltigung gefilmt und live ins Netz übertragen wird? Antworten auf Fragen wie diese geben zwei neue Veröffentlichungen der Beratungsstelle Frauennotruf.

Ein Flyer zum Thema digitale Gewalt wendet sich an Jugendliche ab zwölf Jahren und stellt die unterschiedlichen Erscheinungsformen digitaler Gewalt vor. Er gibt Auskunft über mögliche straf- und zivilrechtliche Konsequenzen und weist auf Informationsquellen und Hilfsangebote hin.

In der Broschüre für Erwachsene werden die unterschiedlichen Ausprägungen von Gewalt im Internet sehr ausführlich geschildert und juristisch erläutert.

Für jede Erscheinungsform werden außerdem Tipps zur Prävention und erste Handlungsoptionen im Falle eines Angriffs gegeben. Flyer und Broschüre stehen auf der Homepage der Beratungsstelle unter www.frauennotruf-frankfurt.de zum Download zur Verfügung. Zusätzlich ist geplant, die Informationen an Schulen und Beratungseinrichtungen zu senden.

Neue Handytechniken, multimediale Apps und Social-Media-Plattformen machen es heute einfach, in Sekundenschnelle privates Bild- und Tonmaterial, Verleumdungen oder Hasskommentare in die Welt zu posten, zu vervielfältigen und so digitale Gewalt auszuüben. Der Flyer und die Broschüre der Beratungsstelle unterstützen im Umgang mit digitalen Angriffen und Bedrohungen.

„In den letzten Jahren berichteten Frauen vermehrt von digitalen Angriffen oder Bedrohungen. Digitale Gewalt ist kein Kavaliersdelikt, oft verbergen sich dahinter Straftaten. Je nach Situation, geben wir sofort Hilfestellung“, erläutert Angela Wagner von der Beratungsstelle Frauennotruf Frankfurt. „Entgegen der landläufigen Meinung ‚das Netz vergisst nie‘, können sich Betroffene von Cybergewalt sehr wohl gegen Angriffe zur Wehr setzen. Junge Täterinnen und Täter sind sich meist der Tragweite ihres Handelns und der möglichen Konsequenzen nicht bewusst. Mit dem Update des Informationsmaterials leisten wir gemeinsam mit dem Frauenreferat der Stadt Frankfurt daher wertvolle Aufklärungsarbeit sowohl in die Richtung der Betroffenen als auch in die der Täter.“

„Mit der rasant fortschreitenden Digitalisierung unseres Alltags entstehen immer schneller neue Formen der digitalen Gewalt. Intimes Bildmaterial, das über soziale Netzwerke ausgetauscht wird, kann schnell zu Racheakten eingesetzt werden. Leider wissen nur wenige, wie sie sich schützen oder gegen digitale Gewalt vorgehen können. Mit der Neuauflage der Broschüren möchten wir vor allem Mädchen und Frauen informieren und zur Prävention anregen“, so Frauendezernentin Rosemarie Heilig.


Bei dieser Waldlesung lauschen selbst die Rehe – Literatur und Musik im Stadtwald mit Petra Breitkreuz und Nobert Müller

Am Sonntag, 2. Juli, um 17 Uhr, findet zum 15. Mal die traditionelle Waldlesung im Schwanheimer Wald statt. In diesem Jahr wird es besonders köstlich, delikat und schmackhaft, denn das Motto lautet „Leckere Waldlesung“. Der Wald bietet Nahrung und viele Leckereien für Tier und Mensch. Um genau diese Köstlichkeiten drehen sich die abwechslungsreichen Texte, die vom Hochsitz aus präsentiert werden.

Auch die Familie Stoltze speiste gerne im Wald. Davon weiß Petra Breitkreuz, Leiterin des Stoltze-Museums der Frankfurter Sparkasse, zu berichten. Sie bringt die passenden Texte von Friedrich und Adolf Stoltze mit. Der Schwanheimer Heimatdichter und Heimatforscher Norbert Müller hat auch in diesem Jahr extra für die Veranstaltung ein Märchen verfasst: Wer wird wohl den Torten- und Kuchenwettkampf im Zauberberg gewinnen? Die Besucher können gespannt sein. Dessi Teliatinowa begleitet das Programm mit Flötenmusik. Für das leibliche Wohl ist mit Wildschweinschinkenbrot, Apfelwein und Bowle frisch aus der Försterei gesorgt.

An der Kobelt-Ruhe, gleich hinter dem Forsthaus und bei den Schwanheimer Wiesen erwartet die Gäste eine improvisierte Bühne. Bei Regenwetter findet die Veranstaltung in der Revierförsterei Schwanheim, Schwanheimer Bahnstraße 51, statt.

Die Waldlesung ist eine Veranstaltung der Revierförsterei Schwanheim im Grünflächenamt, dem Grüngürtel Frankfurt, der Stadtteilbibliothek Schwanheim und ihrem Förderverein Schwalb. Der Eintritt ist frei.


Vom Gartenhaus des Johann Michael von Loen bis zum Nizza – Literarische Gartenführung durch drei Jahrhunderte Frankfurter Gartengeschichte

Heute wie vor 300 Jahren lockt eine frische Brise entlang des Flusses zum Verweilen und Durchatmen an Frankfurts Mainufer. Der Gartenbauingenieur Ingo Bohl nimmt Interessierte am Sonntag, 2. Juli, von 14 bis 16 Uhr mit auf eine literarische Zeitreise durch drei Jahrhunderte Frankfurter Gartengeschichte.

Ausgangspunkt der Führung ist das heutige „Nizza“, wo bereits 1832 ein Vergnügungslokal mit dem wohlklingenden Namen „Mainlust“ seine Pforten öffnete. Dessen prächtige Gartenterrasse wurde von Heinrich Siesmayer, dem späteren Schöpfer des Palmengartens, gestaltet. Seine dort verwirklichten Vorstellungen der Pflanzenverwendung mediterranen Ursprungs wurden später von Stadtgärtner Sebastian Rinz aufgegriffen und von seinem Enkel, dem Gartendirektor Andreas Weber umgesetzt. Im Jahr 2000 knüpfte die Stadt Frankfurt an diese Traditionen an, so dass die Bepflanzung heute wieder mediterranes Flair am Main vermittelt.

Im Laufe der Führung erfahren die Teilnehmer Wissenswertes über einflussreiche Frankfurter Bürgerfamilien wie die Loens und die Guaitas und über die Entwicklung des Metzler-Parks am südlichen Mainufer.

Treffpunkt ist der Treppenabgang an der Untermainbrücke im Nizza.

Die kostenlose Führung ist Teil der Veranstaltungsreihe GartenRheinMain. Weitere Informationen gibt es unter Telefon 069/212-30208. Eine verbindliche Anmeldung zur Führung ist nicht erforderlich.


Frist der Spielhallenbetreiber für Antragstellung läuft zum 30. Juni aus

Nach Änderung der gesetzlichen Grundlage für den Betrieb von Hessischen Spielhallen zum 1. Juli 2017 müssen alle Spielhallenbetreiber bis zum 30. Juni einen neuen Antrag stellen, um nach Prüfung eine nach neu gestalteten Kriterien zu erteilende glücksspielrechtliche Erlaubnis zu erhalten. Das Ordnungsamt wird darüber entscheiden, welche Spielhallen weiterbetrieben werden können. Dazu hat der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main ein Wägungsschema beschlossen.

Die Hauptauswahlkriterien für die Entscheidungen sind die Qualität der Betriebsführung, der Abstand zu Jugendeinrichtungen und das Umfeld des Spielhallenstandortes. Stellen zum Beispiel mehrere, sich in einer nach den gesetzlichen Bestimmungen in einer Konkurrenzsituation befindende Betreiber einen entsprechenden Antrag auf Erteilung einer Spielhallenerlaubnis, kann erst nach Vorlage aller Informationen eine Abwägung zwischen den Anträgen vorgenommen werden.

Im Rahmen der Entscheidung über die jeweiligen Spielhallenanträge wird auch über sogenannte Härtefälle oder Ausnahmen zu befinden sein. Aus diesem Grund ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschätzbar, wie viele Spielhallen letztlich schließen müssen oder noch befristet weiter betrieben werden dürfen. Alle Antragsteller wurden schriftlich darüber informiert, dass bis zur Entscheidung über ihre jeweiligen Anträge keine betriebsbeendenden Maßnahmen veranlasst werden.

Stadtrat Markus Frank legt besonderen Wert darauf, entsprechend der vorgegebenen Regelungen nachvollziehbare und eindeutige Entscheidungen zu treffen. „Es ist wichtig, dass die Betreiber, aber auch die Öffentlichkeit, rechtssichere Entscheidungen erwarten können. Dafür benötigen unsere Fachleute noch Zeit. Daher kann noch nicht sofort am 1. Juli 2017 allumfassend entschieden werden.“


Eine Brücke von 794 in die Gegenwart – Kirchendezernent Becker stellt Grobkonzept für das ökumenische Kirchenmuseum vor

Die Ausschreibung für ein ökumenisches Kirchenmuseum ist beendet. Als Gewinner ist Kunsthistoriker Pascal Heß aus der Ausschreibung hervorgegangen. Kirchendezernent Uwe Becker hat in einer Pressekonferenz am Mittwoch, 28. Juni, das Grobkonzept von Herrn Heß für die museale Nutzung des Hauses im Herzen der Altstadt vorgestellt.

Inhaltliche Grundlage des Konzepts für das ökumenische Kirchenmuseum bildet die Frankfurter Synode von 794. Die dort gefassten 56 Beschlüsse sollen über den Bilderstreit hinaus in ihrer historischen, regionalen und kirchlichen Bedeutung visualisiert und mit zeitgenössischen Positionen ergänzt werden. Durch diesen Bezug wird das Museum ein Alleinstellungsmerkmal erhalten. Die verhandelten Fragen sollen sich dabei auf relevante, ökumenische Fragestellungen, die aus der Synode abgeleitet werden sollen, beziehen. Inhaltliche Ausstellungsthemen könnten beispielsweise Bild und Abstraktion, Migration, Macht sowie Netzwerke sein.

Neben den für religiöse Museen üblichen Besucher soll sich das Museum explizit an Heranwachsende und junge Gäste wenden. Die historischen Grundlagen des Ortes sollen dabei das Fundament für gegenwärtig relevante künstlerische, kulturelle und religiöse Fragestellungen in Frankfurt am Main bilden. Zum Thema Bilderstreit könnte sich die Rolle der Bilder als Informationsmittel stellen – „Glaube“ ich, was ich sehe?

Im kleineren Ausstellungsraum im zweiten Obergeschoss soll der historische Hintergrund szenografisch dargestellt werden. Der größere Raum soll dagegen an die Gegenwart anbinden und eine zeitgenössische Fragestellung entwickeln. Dabei soll im Zentrum die Idee stehen, dass auch ein nicht-religiöses Werk spirituelle Themenkreise berühren kann. Durch räumliche Gestaltung soll zudem eine gefühlte Kontinuität zwischen dem archäologischen Garten und dem Museum als solches etabliert werden.

Ökumene und Kirche sind dabei nicht auf historische und religiöse Kunst beschränkt. Zahlreiche zeitgenössische Künstler setzen sich intensiv mit den gleichen Fragen auseinander, die auch in der Ökumene und im Glauben eine Rolle spielen: Transzendenz, Erlösung, Schmerz, Liebe. Das Museum soll diese nicht religiösen Werke auf ihre Spiritualität untersuchen und mit der historischen, ortstypischen Fragestellung in Verbindung setzen.

Die zentrale Lage und das offene Konzept des ökumenischen Kirchenmuseums sollen sich des Weiteren in Kooperationen mit den Museen der Stadt, gegebenenfalls auch mit Gastkuratoren der Häuser, widerspiegeln.

Daraus erwächst, nach Kirchendezernent Becker, ein weiterer Vorteil: „Die Offenheit des Konzeptes von Pascal Heß lässt eine Kooperation mit den verschiedenen Museen unserer Stadt zu. Die integrierende Kooperationsfähigkeit und das offene Konzept machen die Ausstellungsflächen zu einem Kristallisationspunkt der Frankfurter Kulturlandschaft, zu einer Brücke von 794 in unsere Gegenwart.“

Die erste Ausstellung des neuen ökumenischen Kirchenmuseums soll das religiöse Netzwerk und die Erinnerungskultur rund um die Synode mit der Kirche als leitende Infrastruktur erzählen. Zudem soll der historische Teil mit einer Netzwerk-Installation von Chiharu Shiota kombiniert werden. Shiota hat 2015 den japanischen Pavillon auf der Biennale bespielt. In ihrem raumfüllenden Gespinst aus roter Wolle webt sie Erinnerungsstücke ein. Von einer Vitrine mit einer Reliquie ausgehend soll sich ihr Netzwerk durch den Raum ziehen und dabei unterschiedliche historische Ausstellungsstücke miteinander verbinden.

Die Ausstellungen im Stadthaus sollen viertel- bis halbjährlich wechseln. Ein breites assoziatives museumspädagogisches Begleitprogramm flankiert die Ausstellung und belebt den Ort.

Das Konzept ist modular. Für eine Neuinszenierung müssen nur Teile ausgetauscht werden. Wandschränke, die bereits vorhanden sind, können zukünftig als Vitrinen genutzt werden. Größere Umbaumaßnahmen sind nicht vorgesehen.

Durch die Schaufenster des ersten und zweiten Obergeschosses soll eine Lichtinstallation Aufmerksamkeit auf das Museum wecken und zu einem Museumsbesuch einladen.

„Eingebunden an einen historischen Ort, soll das Museum ökumenischen Charakters eine besondere Rolle einnehmen und auch die Verknüpfung von Ost- und Westkirche aufzeigen. Am Ort der Synode von 794 und der Kaiserpfalz trägt das Museum der christlichen Tradition unserer Stadt aber auch der kulturgeschichtlichen Bedeutung Frankfurts auf europäischer Ebene Rechnung. Ein Stück unserer verlorengegangenen Stadtgeschichte wird wieder erfahrbar sein. Das Stadthaus soll zudem auch den Dialog zu anderen Religionsgemeinschaften suchen“, betonte Becker.

Derzeit ist eine Eröffnung im Sommer 2018 geplant. Der Museumseintritt wird für Kinder und Jugendliche kostenfrei sein.


Bildungsdezernentin Weber reagiert auf die Protestaktion in Unterliederbach

„Ich nehme die Sorgen und Nöte der Eltern sehr ernst“, betont Sylvia Weber, Dezernentin für Integration und Bildung, anlässlich der Protestaktion am Dienstag, 27. Juni, in Unterliederbach. „Zusammen mit dem Stadtschulamt arbeitet mein Dezernat mit Hochdruck an Lösungsmöglichkeiten für die schwierige Betreuungssituation in Unterliederbach, die sowohl kurzfristig als auch langfristig dem hohen Bedarf im Stadtteil gerecht werden“, so Weber weiter.

Bereits im Vorfeld der Protestaktion wurde auf den Bedarf in Unterliederbach reagiert, indem die 40 Plätze der Erweiterten Schulische Betreuung (ESB) an der Karl-von-Ibell-Schule im Bestand um 20 zusätzliche Plätze zum kommenden Schuljahr erweitert wurden. Weber führt weiter aus: „Zurzeit sind wir mit der Arbeiterwohlfahrt Frankfurt (AWO) im Gespräch und planen einen möglichen neuen Hort in Unterliederbach, der zirka 60 Plätze umfassen soll.“ Immer wieder werde gestreut, dass der Ibella-Club in der Karl-von-Ibell-Schule geschlossen werden soll. Sylvia Weber stellt hierzu klar: „Ich kann Ihnen versichern, dass der Ibella-Club nicht geschlossen wird und die 87 Betreuungsplätze weiter bestehen bleiben.“

Darüber hinaus baut die Stadt Frankfurt die kommunal finanzierten Ganztagsprogramme kontinuierlich weiter aus, um den hohen Bedarfen an ganztägigen Bildungs- und Betreuungsangeboten zu begegnen: „Auch der Hortausbau ist ein zentrales Thema für mich. Ich habe Mittel für den Ausbau von 400 Hortplätzen pro Jahr angemeldet, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter zu fördern“, kündigt Weber an.

Zugleich könnten über das kommunale Angebotsformat „Erweiterte Schulische Betreuung“ (ESB) jährlich derzeit bereits 600 Betreuungsplätze für Grundschulkinder eingerichtet werden. Eine Ausbauerweiterung auf 850 ESB-Plätze pro Jahr ist in Planung.

„Parallel hierzu erarbeiten wir zurzeit ein einheitliches Ganztagskonzept, das perspektivisch an allen Frankfurter Grundschulen umgesetzt werden kann. Mein Ziel ist, dass es künftig in Frankfurt flächendeckend ganztägig arbeitende Schulen gibt“, so die Bildungsdezernentin.

„Meine zuständigen Referentinnen sind in regelmäßigen Kontakt mit betroffenen Eltern und Schulgemeinden. Mir ist ein guter Austausch mit den Familien und allen beteiligten AkteurInnen sehr wichtig. Aus diesem Grund ist mein Dezernat auch im Stadtteilarbeitskreis vertreten, um gemeinsam an weiteren Optionen für den Stadtteil Unterliederbach zu arbeiten“, so die Dezernentin abschließend.


Frankfurter Wirtschaftsdelegation erfolgreich auf Standortwerbetour im Silicon Valley und New York

Unter der Führung des Frankfurter Wirtschaftsdezernenten Markus Frank nahm eine Frankfurter Delegation an der von der FrankfurtRheinMain GmbH organisierten Werbetour in die USA teil. Auf dem Programm standen neben den derzeit aktuellen Brexit-Themen vor allem die Entwicklung am Fintec-Standort Frankfurt und die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Unternehmen und Institutionen aus dem Silicon Valley und New York City.

Hierzu nahm neben dem Wirtschaftsdezernenten für die FrankfurtRheinMain GmbH der Offenbacher Oberbürgermeister Schneider, der Geschäftsführer der städtischen Wirtschaftsförderung Oliver Schwebel, der Vize-Präsident der IHK, Prof. Wolfram Wrabetz, der Direktor der amerikanischen Handelskammer in Frankfurt (AmCham), Dr. Mark Hilgard, und der Geschäftsführer des Frankfurter Fintec Inkubators, Dr. Sebastian Schäfer, teil. Zusätzlich hatte der Inhaber und Gründer des deutsch-israelischen Accelerators Frankfurt, Ram Shoham, interessante Angebote der Zusammenarbeit im Gepäck.
Zur Intensivierung mit den potenziellen Partnern im Silicon Valley fanden Gespräche zu den Entwicklungsfragen im Fintec-Bereich, insbesondere zum Thema Bitcoins und Blockchain mit Vertretern der Bay Area, statt. Neben der großen Vertretung der deutschen Firma SAP wurden unter anderen das von dieser initiierte HanaHaus besucht. Das HanaHaus ist 2016 zum besten Gründungsinkubator im Silicon Valley gewählt worden und ist der Treffpunkt in Palo Alto. Der Besuch bei dem Weltunternehmen Flex mit 150.000 Mitarbeitern zeigte deutlich, wie wichtig es ist, sich nicht nur um die Anwendungen, sondern auch um Entwicklung und Produktion zu kümmern.

„In allen Fällen ist das Geheimnis des Erfolges das Zusammenspiel von Start-Ups, Universitäten und Investoren“, berichtet Stadtrat Markus Frank. Mit der Ansiedlung der Silicon Valley Bank konnte ein wichtiger Schritt zu weiteren Ansiedlungen aus der Bay-Area gemacht werden. Um die Aufgaben der Wissenschaft stärker beurteilen zu können, besuchte die Delegation die weltberühmte Berkely Universität und führte Gespräche zur Vertiefung der Zusammenarbeit. „Frankfurt am Main bietet durch die Vernetzung von Gründer-Unternehmen und etablierten Unternehmen mit wissenschaftlichen- und Finanzierungsangeboten auch ein großes Potenzial. Der Besuch im Silicon Valley war sehr inspirierend für die Chancen unserer Stadt“, so der Dezernent.

Nach den Terminen an der Westküste ging es direkt am Wochenende weiter nach New York City. Auf dem Programm standen der Besuch des Fintec Accelerators der Barclays Bank. Natürlich durften auch einige wichtige Gesprächstermine, unter anderem mit dem Präsidenten der deutschen Außenhandelskammer Dietmar Rieg, nicht fehlen. Dort informierte sich dann die Delegation über die aktuelle wirtschaftliche und politische Lage in den USA.

Die abschließende Brexit-Veranstaltung, „Frankfurt meets New York“, in unmittelbarer Nähe der Wall Street, nahm die vor einigen Jahren von der ehemaligen Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth eingeführte Dialogveranstaltung wieder auf und konnte damit eine erfolgreiche Renaissance mit ihrem Nachfolger Peter Feldmann feiern. Dabei wurde aber auch klar, dass Frankfurt und die Region auf dem Weg zu einem internationalen Top-Standort im täglichen direkten Wettbewerb stehen und sich nicht ausruhen dürfen.


Stadträtin Birkenfeld informiert: Zum 1. Juli ändert sich das Unterhaltsvorschussgesetz

Zum 1. Juli 2017 ändert sich das Unterhaltsvorschussgesetz. Nun können auch Kinder und Jugendliche über zwölf Jahren bis zur Volljährigkeit Unterhaltsvorschuss erhalten. Außerdem entfällt die Höchstbezugsdauer von 72 Monaten. Das heißt, die Kinder und Jugendlichen können ohne zeitliche Einschränkung bis zu ihrem 18. Geburtstag Unterhaltsvorschuss beziehen.

Der Bezug von Unterhaltsvorschuss-Leistungen ist an bestimmte Voraussetzungen geknüpft. Berechtigt sind die Kinder von Alleinerziehenden, die keinen oder nur wenig Unterhalt vom unterhaltspflichtigen Elternteil erhalten. Ab dem zwölften Geburtstag dürfen die Kinder außerdem nicht auf Leistungen vom Jobcenter angewiesen sein, außer der alleinerziehende Elternteil verdient mindestens 600 Euro brutto. Für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren, die auf SGB II Leistungen angewiesen sind, oder deren alleinerziehendes Elternteil weniger als 600 Euro brutto verdient, bleibt alles gleich. Für sie ist weiterhin das Jobcenter zuständig.

Wichtig ist, dass der Unterhaltsvorschuss erst ab Antragstellung maximal einen Monat rückwirkend gewährt werden kann. Daher können die Alleinerziehenden ab sofort Antragsformulare bei ihrem zuständigen Sozialrathaus abholen und die Anträge natürlich auch stellen.

Das jeweils zuständige Sozialrathaus kann telefonisch über die Behördenauskunft 115 erfragt oder auf der Internetseite der Stadt Frankfurt unter http://www.frankfurt.de gefunden werden. Hierfür einfach das Wort Unterhaltsvorschuss in die Suchmaske eingeben, um über das Kontaktfeld das zuständige Rathaus aufzurufen. Für Fragen und detailliertere Auskünfte stehen die Unterhaltsvorschussstellen der Rathäuser als Ansprechpartner zur Verfügung.


Baustellen zur Sommerzeit

Sommerzeit ist Baustellenzeit. Das Amt für Straßenbau und Erschließung realisiert in diesem Zeitraum wichtige Baumaßnahmen auf Frankfurts Straßen. Klaus Oesterling, Verkehrsdezernent der Stadt Frankfurt am Main, und Michaela Kraft, Leiterin des Amts für Straßenbau und Erschließung, haben heute in einer Pressekonferenz über die geplanten Baumaßnahmen informiert.

„Wir nutzen die verkehrsschwache Zeit, um die Auswirkungen auf die Verkehrsteilnehmer möglichst gering zu halten. Insgesamt laufen in den Sommermonaten 52 Baustellen im Frankfurter Stadtgebiet“, so Stadtrat Oesterling.
„Bei uns gibt es keine Sommerpause – wir arbeiten durch“, erläutert Michaela Kraft.

Von den in der Sommerzeit beginnenden Baustellen werden 14 bereits bis September abgeschlossen sein. In den Sommermonaten sind grundsätzlich weniger Menschen auf den Straßen unterwegs, zudem besteht kein Schülerverkehr. „Beste Voraussetzungen also, um nochmal ordentlich zu bauen und in die Verkehrsinfrastruktur zu investieren“, findet Michaela Kraft.


Hot City Frankfurt – was tun gegen den Klimawandel? – Umweltdezernentin Heilig eröffnet die Klima-Aktionswoche auf dem Roßmarkt

Was tun, wenn es immer heißer wird? Als erste Großstadt in Deutschland startet Frankfurt am Main eine Aktionswoche zur Klimaanpassung: die Klima-Piazza auf dem Roßmarkt.

Für Freitag, 30. Juni, 16 Uhr lädt, Umweltdezernentin Rosemarie Heilig zu einem Rundgang über den neuen mediterranen Wohlfühlort ein. Vier „Grüne Zimmer“ sorgen für Schatten und angenehme Düfte, Pflanzen aus dem Palmengarten, Palettenmöbel und Getränke-Bars laden zum Verweilen ein. Die Klima-Piazza ist auch Treffpunkt, Plattform und Werkstatt für Weltverbesserer und Zukunftsgestalter, die ein gutes Stadtklima erhalten möchten. Jeden Tag wird es Mitmach-Aktionen und Diskussionen geben, begleitet von einer Ausstellung zu den Themen Planung, Bauen, Grün, Mobilität, Wasser und Gesundheit.
Zum Auftakt werden Deutschlands führender Gesundheitsmeteorologe, Prof. Andreas Matzarakis, vom Deutschen Wetterdienst, und die Umweltmedizinerin Katharina Steul vom Gesundheitsamt am Freitag, 30. Juni, um 17 Uhr über die Gestaltung von Plätzen und seniorengerechte Anpassungsmaßnahmen sprechen.

Matzarakis wird in seinem Vortrag stadt- und landschaftsplanerische Maßnahmen vorstellen, die die Hitzebelastungen in urbanen Räumen reduzieren. Katrin Steul, Mitglied der Koordinierungsgruppe Klimawandel, geht konkret auf die Frankfurter Situation ein.
Interessierte Bürger sind herzlich zur Auftaktveranstaltung eingeladen.


Festschrift für Egon Wamers

Die Mitarbeiter des Archäologischen Museums Frankfurt haben ihrem langjährigen Leitenden Direktor Prof. Egon Wamers zu seiner Verabschiedung eine Festschrift überreicht. Die erfolgreiche Arbeit von Egon Wamers mit dieser Publikation zu würdigen, war den Herausgebern ein wichtiges Anliegen. Im Namen aller Kollegen des Archäologischen Museums danken sie ihm damit für die langjährige, gute Zusammenarbeit und für seinen unermüdlichen Einsatz für das Haus und für seine Mitarbeiter.

Für den reich bebilderten Band „Forschungen in Franconofurd. Festschrift für Egon Wamers zum 65. Geburtstag“ konnte das Archäologische Museum eine Reihe von Kollegen des Hauses sowie Weggefährten aus der Archäologie, der Universität und der internationalen Forschung zur Mitarbeit gewinnen.

Die Beiträge behandeln allesamt Themen, die einen engen Bezug zu dem breiten Arbeits-, Forschungs- und Interessenfeld des Jubilars aufweisen. Die Vielzahl der Artikel spannt dabei den weiten Bogen von der Archäologie in und um Frankfurt über Forschungen im skandinavischen und insularen bis in den zirkumpolaren Raum. Zeitlich wird das weite Feld von den frühen Jägersammlerkulturen, über die Bronzezeit Hessens, die Römer in Frankfurt bis hin zur christlich-mediterranen Ornamentik, zu frühmittelalterlichem Schmuck und schließlich zur modernen Museums- und Ausstellungsarbeit betrachtet.

Die Festschrift ist erschienen im Verlag Schnell & Steiner und trägt den Titel „Forschungen in Franconofurd. Festschrift für Egon Wamers zum 65. Geburtstag“. Herausgeber sind Peter Fasold, Liane Giemsch, Kim Ottendorf und Daniel Winger. Das Buch kostet 49,95 Euro und ist im Archäologischen Museum sowie im Buchhandel erhältlich.


Renter-Disco in der Stadtteilbibliothek Sossenheim fällt aus

Die Lesung von Rotraut Mielke aus ihrem Buch „Rentner-Disco“ am Freitag, 30. Juni, um 18 Uhr in der Stadtteilbibliothek Sossenheim fällt wegen Erkrankung der Autorin leider aus.


Wer nicht fragt, bleibt dumm! – Kinder-Workshop im Museum Judengasse

An besonders wissbegierige Kinder richtet sich das kommende Kinderprogramm im Museum Judengasse, Battonnstrasse 47, mit einem spannenden Quiz. Mit Hilfe eines iPads werden die Jungen und Mädchen im Team im Museum zu vielen Fragen die passenden Antworten suchen und finden. Es wird ein packendes interaktives Museumsquiz.

Der Workshop am Sonntag, 2. Juli, beginnt um 14 Uhr und endet gegen 16 Uhr. Das Angebot richtet sich an Mädchen und Jungen ab sechs Jahren. Die Kosten betragen 6 Euro inklusive Eintritt und Material. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Weitere Informationen und Anmeldung gibt es bei Manfred Levy per E-Mail unter manfred.levy@stadt-frankfurt.de .

Die erwachsenen Begleitpersonen können währenddessen an der kostenlosen öffentlichen Führung „auf den Spuren jüdischen Lebens in der Frühen Neuzeit“ durch die neue Dauerausstellung im Museum Judengasse teilnehmen; die Führung beginnt ebenfalls um 14 Uhr.


Aus Grau mach Bunt: Siegerinnen und Sieger des VGF-Kunstprojekts ermittelt

Am Mittwoch, 7. Juni, fand auf dem Tel-Aviv-Platz im Frankfurter Europaviertel eine Foto-Ausstellung statt. Aus den rund 80 ausgestellten Fotos wurden die beliebtesten Motive ausgewählt. Somit stehen die Bilder, die künftig auf den beiden Wänden des Europatunnels zu sehen sein werden, fest. Denn die Röhre, durch die zukünftig die Stadtbahn fahren wird, ist derzeit noch verschlossen. Erst mit dem Ausbau des oberirdischen Streckenverlaufs ab 2020 wird der Tunnel ausgebaut. So lange sollen die Tunnelwände als Leinwände für das Kunstprojekt fungieren.

Die Motive waren bei Fotoprojekttagen des Gallus Zentrums entstanden. Unter medienpädagogischer Anleitung machten sich 52 Teilnehmer mit dem Fotoapparat auf den Straßen, Plätzen und Parks im Gallus und Europaviertel auf die Suche nach passenden Motiven und betitelten ihre Fotos entsprechend. Zahlreiche Besucher haben am 7. Juni die Chance genutzt, für ihre Lieblingsbilder abzustimmen.
Um die unterschiedlichen Sichtweisen der Gruppen aufzuzeigen, wurde das Projekt mit drei Teilnehmergruppen durchgeführt. Die Gruppe der ältesten Teilnehmerinnen sind sechs Seniorinnen des Trägers Parea, die im Paulinum „Helenenhöfe“ mitten im Europaviertel leben. Rund 26 Schüler der Falkschule im Gallus haben das Projekt mit ihren Ideen bereichert. Die jüngsten 20 Teilnehmer und damit die dritte Gruppe kommt von der Hellerhofschule im Gallus.

Sieger in der Gruppe der jüngsten Teilnehmer – den Schülern der Hellerhofschule – ist das Foto von Natnael Solomon und Sascha Rep mit dem selbstgewählten Titel „Freundschaften“. Das Foto „Blütenzauber“ setzte sich in der Gruppe der Seniorinnen – die als Team „Golden Girls“ fotografierten – mit den meisten Stimmen durch. Diese beiden Fotos werden in der Woche vom 14. bis 18. August 2017 von den Frankfurter Künstlern Dominikus Landwehr und Mathias Weinfurter an die beiden Tunnelwände gemalt und gesprayt.

Um noch mehr Motive aus dem Fotoprojekt zu zeigen, werden die fünf beliebtesten Fotos aus der Gruppe der Jugendlichen der Falkschule auf Bannern rund um die Baustelle der Stadtbahnlinie U5 ab Spätsommer 2017 zu sehen sein. Diese sind: „Das Gallus punktet“ von Enbiya Gültekin, das „Gallus entdecken“ von Oumaima Farchaoui, das „Uralte Gallus“ von Serkan Yoldas, das „Gallus grenzenlos“ von Ali Canan sowie „merhaba = Willkommen“ von Laila Chaib.

„Die Siegermotive zeigen die Vielseitigkeit des Gallus. Wir freuen uns, mit dem Kunstprojekt in Zusammenarbeit mit dem Gallus Zentrum eine Brücke zwischen Europaviertel und Gallus zu schlagen und bis zur Inbetriebnahme der Stadtbahn ein bisschen Farbe in die Baumaßnahme zu bringen“, so Florian Habersack, VGF-Geschäftsbereichsleiter und Geschäftsführer der SBEV, über das Kunstprojekt.


Im Willkommenspaket liegt ab sofort eine Babyzahnbürste

Bei manchen Säuglingen kommen die ersten Zähne schon mit drei Monaten, bei anderen erst im Krabbelalter. Für die Allerkleinsten gibt es jetzt in jedem Willkommenspaket der Stadt Frankfurt eine spezielle Zahnbürste, denn schon der erste Milchzahn will gepflegt werden. Gesunde Kinderzähne sind kein Zufall. Mundpflege gehört zur Körperpflege eines jeden Kindes, von Anfang an. Damit die Zahnpflege zum liebgewordenen Ritual wird, wird von Beginn an sanft der zahnlose Kieferkamm massiert.

Seit 2007 beschenkt die Stadt Frankfurt Eltern von Neugeborenen mit einem Willkommenspaket. Darin liegen kleine Geschenke und hilfreiche Informationen, die das Leben mit einem Baby in Frankfurt erleichtern. Ziel ist es, Eltern und Kindern einen guten Start in die neue Lebensphase zu ermöglichen und ihnen die vielfältigen Angebote und Anlaufstellen der Stadt vorzustellen.

Nähere Auskünfte zum Willkommenspaket gibt es im Kinderbüro unter Telefon 069/212-43656. Fragen zum Thema Zahngesundheit beantwortet der Arbeitskreis Jugendzahnpflege, Telefon 069/232724.


Willkommensplakate für den Ehrengast Frankreich: Präsentation im Museum Angewandte Kunst

Insgesamt 240 Motive von Studenten von 20 deutschen Designhochschulen wurden beim „Wettbewerb für junge Gestalter“ eingereicht, den die Frankfurter Buchmesse vom 11. bis 15. Oktober gemeinsam mit der Stadt Frankfurt auslobt.

Die zehn besten Entwürfe des Wettbewerbs werden von Donnerstag, 29. Juni, bis Sonntag, 9. Juli, im Foyer des Museum Angewandte Kunst, Schaumainkai 17, präsentiert.