Karlsruhe – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Bedarfsanalyse zur Betreuung und Schulsozialarbeit – Jugendhilfeausschuss trifft sich am 5. Juli in öffentlicher Sitzung

Für seine letzte öffentliche Sitzung vor der Sommerpause am Mittwoch, 5. Juli 2017, um 16.30 Uhr im Großen Sitzungsaal des Rathauses am Marktplatz hat sich der Jugendhilfeausschuss einiges vorgenommen. Acht Punkte stehen auf der Tagesordnung der von Bürgermeister Martin Lenz geleiteten Zusammenkunft, darunter ein Zwischenbericht zur Schulsozialarbeit, deren flächendeckender Ausbau in Karlsruhe abgeschlossen ist und die künftig auf unterschiedliche Bedarfe in Schulen abzielt.

Für Kinder im Vorschulalter gibt es zu wenige Betreuungsplätze. Wie sich die aktuelle Situation darstellt, zeigt eine stadtteilbezogene, angebotsspezifische Bedarfsanalyse, die ebenfalls vorgestellt wird. Des Weiteren will sich der Verein Schülerakademie Karlsruhe als Träger der freien Jugendhilfe anerkennen lassen, es gibt eine Weiterentwicklung des Konzepts zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen und ein neues Raumprogramm für Kitas. Außerdem sollen weiterer Hortgruppen in die städtische Planung aufgenommen und die Förderrichtlinien für Kitas und Krippen neu gefasst werden. Diskussionsstoff bietet überdies die Erhöhung der Benutzungsentgelte für Kitas und Schülerhorte ab 2018 um fünf Prozent, ab 2019 um vier Prozent.


Hanggebiet Durlach: Städtebauliche Qualität sichern – Bürgerbeteiligung im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens

Im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens „Hanggebiet Durlach – Bereich E“ führt das Stadtplanungsamt am Donnerstag, 13. Juli, eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit durch. Beginn ist um 17 Uhr im Rathaus Durlach, Bürgersaal. Vorgestellt werden die allgemeinen Ziele und Zwecke sowie die voraussichtlichen Auswirkungen der Planung mit der Möglichkeit, sich zu dieser zu äußern.

Der Bereich des „Hanggebiet Durlach – Bereich E“ ist durch die topographische Lage, lockere villenartige Bebauung und großzügige private Freiflächen geprägt. In den meisten Bereichen des Hanggebietes existieren bisher keine verbindlichen Vorgaben zum Maß der baulichen Nutzung auf Bebauungsplanebene. Tendenzen zur Nachverdichtung, die die städtebauliche Struktur des Hanggebiets Durlach negativ verändern, gaben Anlass, planungsrechtliche Maßnahmen zu ergreifen. Ziel ist es, mögliche Nachverdichtung und die Sicherung der städtebaulichen Qualität des hanglagigen Villengebiets in Einklang zu bringen.


Großes Jubiläumswochenende im Zoologischen Stadtgarten – Veranstaltungen zu 50 Jahre Bundesgartenschau / Erster Nacht-Zoo in Karlsruhe

Im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe wird ein Jubiläum begangen: Die Bundesgartenschau begeisterte 1967 die Menschen in und um Karlsruhe. Dies wird am Samstag, 8. Juli, mit einem abwechslungsreichen Programm gefeiert.

Zusätzlich gibt es am Freitag und Samstag, 7. und 8. Juli, ein besonderes Erlebnis. Der Karlsruher Nacht-Zoo öffnet seine Pforten. „Die besondere Stimmung eines Zoobesuchs am Abend verbunden mit zusätzlichen Informationen durch Tierpfleger und Zoopädagogik, stimmungsvolle Live-Musik und kulinarische Zusatzangebote“, umreißt Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt den Nacht-Zoo, der seine Premiere feiert: „Wir wollen unseren Gästen an diesen zwei Tagen einen Zoobesuch ermöglichen, der ganz anders ist.“

Der Eintritt ist ab 17 Uhr zum Abendtarif möglich. An beiden Tagen werden jeweils um 19.45 Uhr zwei Führungen zum Thema „Tiere in der Nacht“ angeboten. Treffpunkt ist vor dem Elefanten-Außengehege, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Führungen sind kostenlos und dauern rund eine Stunde.

Die Tierpfleger aus dem Dickhäuterhaus informieren zwischen 18.30 und 21.30 Uhr auf der Außenanlage der Elefanten stündlich über ihre Tiere. Auch im Exotenhaus werden regelmäßig am Abend interessante Infos direkt von den Tierpflegern geboten. Generell haben alle Tierhäuser an beiden Abenden bis 22 Uhr geöffnet.

Live-Musik mit der Band „Hertzsprung“ gibt es Freitag und Samstag jeweils von 20 bis 22 Uhr im Garten Baden-Baden unweit des Eingangs Süd. Rock’n’Roll- und Blues-Klassiker, Rock- und Pop der 1960er bis heute, Deutsche Lieder der „Hamburger Schule“ und Kabarett-Songs stehen auf dem Programm. Über den Park verteilt stehen an den Tagen zusätzliche gastronomische Angebote bereit. Die Gondolettas werden bis zur Dämmerung in Betrieb sein, so lässt sich die besondere Atmosphäre des abendlichen Zoologischen Stadtgartens auch vom Wasser aus genießen.

Zusatzprogramm auf der Seebühne

Das Gartenbauamt hat anlässlich des Jubiläums der Gartenschau ein Zusatzprogramm für Samstag zusammengestellt. Um 14 Uhr startet auf der Seebühne „Karneval der Tiere“, ein Konzert des Kammerorchesters der Volkshochschule Karlsruhe unter der Leitung des Dirigenten Jasper Lecon. Begleitet werden die Musiker von Robert Besta als Sprecher und einer jungen Gruppe der Tanzschule „Extra Dance“. Im Anschluss ist der Taipei Philharmonic Youth & Chilren’s Choir mit Dirigent Xiang-yun Fu zu hören. Die „Lachende Seebühne“ von und mit Dieter Farrenkopf ist ab 15 Uhr zu erleben. Es wirken mit: Schlagersänger Jan-Dirk, Helmut Seidel (Gesang) und Sandra Nagel am Klavier.

Eine besondere Gesprächsrunde erwartet die Seebühnenbesucher danach: Dr. Robert Mürb (Gartenoberbaudirektor a. D.), Hans Gass (Zooterrassen) und Helmut Kern (Leiter des Gartenbauamts) tauchen mit den Zuhörern in die Vergangenheit ein und lassen die Bundesgartenschau von vor 50 Jahren wieder lebendig werden.

Zudem ist noch die Jugendtanzgarde „Grünschnäbel“ auf der Seebühne zu sehen: Tanzmariechen und Showtanzpaare der Mühlburger Carnevalsgesellschaft und das „Wasen-Trio Plus“. Es spielt das Karlsruher Terzett, Conférencier ist Dieter Farrenkopf.
Um 18 Uhr wird eine Sonderführung mit Helmut Kern angeboten: Wissenswertes und Interessantes zum Wandel des Stadtgartens im Zuge und nach der Bundesgartenschau 1967. Treffpunkt ist am Eingang Nord (Festplatz), Die Führung wird etwa eineinhalb Stunden dauern und ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Schülerhort übernimmt 100. Sauberkeitspatenschaft – Einrichtung in Rhode-Island-Allee trägt künftig wöchentlich zu weniger Straßendreck bei

Den inzwischen 100. Sauberkeitspaten kann das städtische Amt für Abfallwirtschaft (AfA) vermelden: Es ist der städtische Schülerhort Rhode-Island-Allee. Umweltbürgermeister Klaus Stapf und AfA-Amtsleiter Rolf Janssen überreichten der Leiterin des Horts, Sabine Koch, kürzlich zu diesem Anlass Geschenke, die diese stellvertretend und als zusätzliche Motivationshilfe entgegennahm. Zwei Spiele, darunter eines, bei dem es passenderweise um Mülltrennung geht, und einen Einkaufsgutschein. Einmal wöchentlich wollen Erzieher- und Schülerschaft der Einrichtung in der Nordstadt nun – ähnlich wie die 99 anderen Paten – rund um den Hort aufräumen. Gemeinsam zu mehr Sauberkeit in Karlsruhe beitragen.

Erzieherinnen und Erzieher wechseln sich ab, während die Mädchen und Jungen selbst entscheiden können, ob sie sich an der Aktion beteiligen. Das AfA unterstützt sie bei diesem sinnvollen Einsatz mit Arbeitshilfen wie Zangen, Handschuhen und Drecksäcken. Diese stellt das Amt kostenlos zur Verfügung, und Beschäftigte holen auch regelmäßig den gesammelten Müll ab.

Ganzjährig aktiv / Infos für potenzielle neue Paten

Zu den gegenwärtig 100 Patenschaften zählen sieben Kindergärten, vier Schulen, zwei Vereine, zwei Gewerbebetriebe, 79 Privatpersonen und sechs Privatinitiativen (Gruppen von zirka 10 bis 40 Personen). Sie alle engagieren sich auch außerhalb der jährlichen Dreck-weg-Wochen mit zuletzt wieder mehr als 11.000 freiwilligen Teilnehmern für die Sauberkeit der Stadt und halten das ganze Jahr über ein bestimmtes Gebiet sauber.

Interessierte, die sich ebenfalls als Sauberkeitspaten engagieren möchten, können sich beim Amt für Abfallwirtschaft melden. Patinnen und Paten sind während ihrer Tätigkeit haftpflicht- und unfallversichert. Weitere Informationen sind online verfügbar auf www.karlsruhe.de/abfall oder per E-Mail an patenschaften@afa.karlsruhe.de.


Stadt sucht Wahlhelferinnen und Wahlhelfer – Einsatz bei Bundestagswahl am 24. September / Interessierte können sich an das Wahlamt wenden

Für die Bundestagswahl am 24. September sucht das Wahlamt der Stadt Karlsruhe noch weitere Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Als Wahlhelferin oder Wahlhelfer bei der Bundestagswahl mitwirken kann jeder, der in Karlsruhe wahlberechtigt ist. Voraussetzung hierfür ist, dass die Person am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet hat und die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt.

Der Einsatz erfolgt am Wahlsonntag als Beisitzerin oder Beisitzer in einem der 188 Urnenwahlbezirke oder bei der zentralen Auszählung des Briefwahlergebnisses. Wahlvorstände arbeiten in zwei Schichten: Während der Öffnungszeiten der Wahllokale von 8 Uhr bis 18 Uhr sind die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer vormittags oder nachmittags eingesetzt. Zum Ende der Wahlzeit um 18 Uhr treffen sich alle Mitglieder des Wahlvorstands, um gemeinsam das Wahlergebnis des Wahlbezirks zu ermitteln.

Für ihren Einsatz erhalten die Helferinnen und Helfer eine Entschädigung in Höhe von 50 Euro. Interessierte werden gebeten, sich umgehend beim Wahlamt unter der Telefonnummer 0721/133-1244 zu melden. Weitere Infos zur Wahlhelfertätigkeit hält das Wahlamt außerdem auf seinen Internetseiten unter www.karlsruhe.de/wahlen bereit.