Medientage_Yellow_
Zusammen sollten die Schülerinnen und Schüler ihre Ergebnisse mit dem Tablet filmen. (Foto: Stadtverwaltung Ingelheim)

Ingelheim – Bereits zum fünften Mal fanden vom 19. bis 21. Juni 2017 die Ingelheimer Medientage in Jugend- und Kulturzentrum Yellow statt.

Über 500 Schülerinnen und Schüler der Stufe 5 verschiedener Ingelheimer Schulen besuchten in den drei Tagen Workshops rund um das Thema Medien. Seit 2013 hat sich die Veranstaltung etabliert und ist zu einem festen Bestandteil der Medienkompetenzförderung an den weiterführenden Schulen geworden. Die Medientage sind eine Kooperation der Kriminalpräventiven Sicherheitspartnerschaft Ingelheim, den Studierenden des Studiengangs Lebenslanges Lernen und Medienbildung der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, des Evangelischen Dekanats Ingelheim und der Stadtverwaltung Ingelheim.

Medien, wie Tablet und Smartphone bieten einen unkontrollierten Zugang in die multimediale Welt und dabei unterschätzen die Kinder und Jugendlichen oftmals die Reichweite, Nachhaltigkeit und Dynamik ihres digitalen Handelns. Bereits zum 3. Mal wurden die Workshops von den Studierenden konzeptioniert und durchgeführt. Jeder Workshop war anders gestaltet, zugrunde lag ihnen jedoch allen der handlungsorientierte Ansatz. Es ging hier also weniger um den erhobenen Zeigefinger und mehr um die Anregung zur Selbstreflexion. Orientiert an der Lebenswelt der Jugendlichen wurde sich über Medieninteresse und Mediennutzung, Datenschutz und Datenverantwortung ausgetauscht sowie informiert. Und in Zeiten von Hasskommentaren und Cybermobbing wurde sich vor allem auch dem Thema „Soziales Miteinander im Netz“ gewidmet.

Wie in den vergangenen Jahren wurde parallel dazu den Lehrkräften ein Raum zum Austausch geboten. Themenimpulse waren hier: Thematisierung in der Schule, mögliche Mediennutzung im Unterricht, Medienpraxis allgemein, Nachhaltigkeit des Projekts und so weiter.

Für die Eltern fand zu Abschluss ein Informationsabend im Yellow statt, den trotz der hohen Temperaturen rund 80 Personen besuchten. Neben der Vorstellung einzelner Projektergebnisse und einem Informationsteil, nahmen sich die Studierenden Anna Geritan, Annalena Artner und Eva Hock sowie ihre Dozentin Dr. Petra Bauer und Maren Fegel von Stadtverwaltung Ingelheim Zeit für die Fragen und Bedürfnisse der Eltern und boten Raum zum Austausch.