Donnersbergkreis – Damit rheinland-pfälzische Gemeinden für die Ausstattung mit „schnellem Internet“ Landeszuschüsse erhalten können, ist die Bildung eines sogenannten Clusters nötig, dem mindestens zwei Verbandsgemeinden angehören müssen.
Die Förderung der Investitionskosten mit 40 % zielt dabei auf flächendeckende Breitbandversorgung mit 30 Mbit/s ab. Der Kreisausschuss sprach sich kürzlich für die Bildung des zweckgerichteten Regionalverbundes aus.
Konkret beschlossen wurde, dass dem Kreis die Aufgabe Breitbandversorgung von den am Regionalcluster beteiligten Gemeinden zu übertragen ist. Optional soll sich der Kreis gemäß Beschlussfassung auch für das Breitbandausbau-Programm des Bundes bewerben, das eine Versorgung mit mindestens 50 Mbit/s vorsieht. Sollte man in den Genuss einer Doppelförderung kommen, könnten die Investitionen im Idealfall mit 90 % bezuschusst werden, wurde erläutert. In der Sitzung war auch zu erfahren, dass die anderswo noch angestrebte 30 Mbit-Lösung in den Verbandsgemeinden Eisenberg und Göllheim bereits erreicht ist und weitgehend auch in der VG Winnweiler.
Eine vorgelegte vom Land beauftragte Studie mit Berechnungen zu Netzanforderungen, Kabelverzweigern etc. beurteilten mehrere Sprecher als nicht stimmig. Die Angaben sollen deshalb mit Personen, die sich vor Ort gut auskennen, abgeglichen und die Kostenbetrachtung angepasst werden.