Gemeinschaftsunterkunft für Asylbegehrende

Bau in Landwehrstraße

Neustadt an der Weinstraße – Auf einem Grundstück in der Landwehrstraße in der Nähe der Realschule plus Neustadt und der Kita Landwehrstraße wird eine Gemeinschaftsunterkunft für Asylbegehrende gebaut. Baubeginn ist Dienstag, 17. November 2015. Die Montage dauert 14 Tage bis drei Wochen. Danach erfolgen der Innenausbau, die Beschichtung der Fassade und alle sonstigen Arbeiten.

Die Unterkunft wird aus drei zweigeschossigen Gebäuden bestehen mit jeweils einer Länge von rund 32 Metern und einer Breite von 13 Metern. Zwei Häuser haben Zweibettzimmer mit gemeinschaftlichen Küchen sowie Dusch- und Toilettenräumen, Aufenthaltsräumen und sonstiger Nebenräume und bieten Platz für etwa 100 Personen.

Ein weiteres Gebäude besteht aus einzelnen Appartements mit Platz für bis zu vier Einzelpersonen oder einer Familie, insgesamt 56 Personen. Die drei Gebäude können somit rund 156 Personen beherbergen. Umliegende Institutionen und Anwohner werden – wie bei den anderen Unterkünften auch – zeitnah über die neue Gemeinschaftsunterkunft informiert.

Im Zuge einer öffentlichen Ausschreibung bekam die Firma Kleusberg aus Wissen den Zuschlag. Die Gebäude werden in Modulbauweise errichtet. Das bedeutet, dass die Wände, Decken und Böden aus einer Trägerkonstruktion aus Stahlträgern bestehen, diese werden mit Holzträgern und Gipsbauplatten beplankt und gedämmt. Die Außenfassade erhält zum Schluss eine Putzoberfläche als Wärmedämmverbundsystem.

Die drei Gebäude inklusive baulichen Maßnahmen für erhöhten Schallschutz (aufgrund der Nähe zum Bahngelände) kosten knapp 4,3 Millionen Euro. Hinzu kommen die Kosten für die Erschließung des Grundstückes und die Gestaltung der Außenanlage.

Während der Arbeiten wird die Landwehrstraße ab Kita bis zum Parkplatz Realschule plus für den Straßenverkehr gesperrt. Zudem sind Buslinien betroffen: Bei der Buslinie 511 (Maconring-Unterhaardt) entfallen die Haltestellen „Böbig“. Ersatzhaltestelle ist „Bayernplatz“, Anschlüsse vom und zum Zug können leider nicht berücksichtigt werden. Alle Fahrgäste und Umsteiger von/zu Bahn werden daher gebeten, die entsprechenden Buslinien ab/zum Hauptbahnhof zu benutzen.